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Luxus und Adrenalin

Von Von Christoph Schrahe, 13. November 2010, 00:04 Uhr

Parkgaragen, warme Sitze und Lounges zum Chillen: Wintersportorte locken mit viel Komfort.

In den ersten Zehntelsekunden einer Begegnung entscheidet sich, ob wir einen Menschen sympathisch finden. Davon müssen auch die Bergbahngesellschaften zwischen Arlberg und Zermatt gehört haben: Ihr Bestreben, den Kunden zu gefallen, setzt schon vor dem ersten Schneekontakt ein – am Parkplatz.

Aber Parkplatz? Der ist von gestern, da könnte das Auto nachmittags ja zugeschneit sein. Darum leisten sich viele Skigebiete Parkhäuser. Schladming hat 20 Millionen Euro in ein neues, futuristisches Talstationsgebäude samt Stellplätzen für 500 Autos investiert.

Laax hat den Großparkplatz in eine Tiefgarage umgewandelt und das coole Rocks Resort draufgesetzt, eine Ansammlung kubischer Gebäude, die Restaurants, Geschäfte und Apartments beherbergen. Noch auf der Parkebene wartet der Ausrüstungsverleih. Fertig ausstaffiert geht’s zum Lift, per Rolltreppe.

In St. Ulrich bei Gröden sorgt ein ganzes System aus Tunneln, Brücken und Förderbändern für eine bequeme Verbindung der beiden Skigebiete Seiser Alm und Seceda.

Und wer in St. Anton am Arlberg oder in Königsleiten in der Zillertal-Arena mit dem Skibus fährt, der kann sich das Laufen fast sparen, denn die Busse halten direkt an den Fahrtreppen zu den Zustiegen brandneuer Achtergondelbahnen.

Wärme für den Po

Boten Gondelbahnen schon immer den besten Schutz gegen Wind und Wetter, so arbeiten sie nun auch aktiv gegen das Frösteln. So bieten die beiden neuen Bahnen in St. Anton und in der Zillertal-Arena Skifahrern und Snowboardern mehr Platz, zusätzlich haben sie eine Sitzheizung. Für Wärme an Po und Rücken sorgen auch die neue Falschbachbahn in Gerlos, ebenfalls Zillertal-Arena, der neue Preunegg-Jet auf der Reiteralm bei Schladming, die neue Maierlbahn von Kirchberg ins Skigebiet Kitzbühel, bald die „Lange Wandbahn“ in Ischgl und die Gipfelbahn am Kronplatz.

Bei Liften und Bahnen mehr Komfort, bei zusätzlichen Angeboten mehr Abenteuer: Auch das ist ein Trend. Für rasante Abwechslung sorgt man in Serfaus-Fiss-Ladis mit dem Serfauser Sauser. An einem Stahlseil hängend sausen Wagemutige mit bis zu 60 km/h den Berg hinab.

Grindelwald bietet mit dem First-Flieger ein ähnliches Erlebnis, das sogar im Skipasspreis enthalten ist. In Warth hat man die „Zip-Line“ verlängert und bietet eine rasende Fahrt im Sicherungsgurt über die Ländergrenze zwischen Vorarlberg und Tirol an. Erdverbundener, trotzdem schnell geht es in Fieberbrunn mit dem Alpine Coaster talwärts.

Auch die alte Rodelbahn erlebt eine Renaissance: Hochgurgl eröffnet im Dezember eine drei Kilometer lange, abends beleuchtete Bahn. Wie Pilze schießen auch Funparks aus dem Schnee: Neue Parks warten in Oetz, St. Johann, auf der Loferer Alm und am Venet auf die Freestyler, die inzwischen zunehmend mit Twin-Tip-Skis, Ski mit Schaufeln an beiden Enden, anstelle von Snowboards unterwegs sind.

Mit den Freestylern kommt ein neuer Lebensstil in die Berge. Sie Chillen in Lounges mit Designermobiliar und W-Lan. Die Kristallhütte in Kaltenbach, die White Lounge am Ahorn in Mayrhofen oder die Ski-Lounge in Serfaus sind die jüngsten Vertreter dieser Komfortzonen.

Chillen ist auch unten im Tal angesagt. Bestens dafür geeignet sind die großzügigen Wasser- und Saunalandschaften, die in immer mehr Wintersportorten entstehen. In diesem Winter gehen das neue Tauern-Spa in Kaprun und die eher familienorientierte Therme Amadé in Altenmarkt an den Start.

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