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Allerheiligen: Viel Neues in den Gärten der ewigen Erinnerung

29. Oktober 2010, 00:04 Uhr
Allerheiligen: Viel Neues in den Gärten der ewigen Erinnerung
Schlicht, grün und pflegeleicht: Die Zeit der Menschen für die Friedhofspflege ist weniger geworden. Bild: ploberger/OÖN

Sind es die letzten Rosenblüten, die Hagebutten, der immergrüne Efeu oder doch eher die kräftigen Farben von Chrysanthemen oder Eriken? Bei der Gestaltung der Gräber hat sich in den vergangenen jahren vieles getan.

Wer auf Gartenschauen – vor allem in Deutschland – die Musterbepflanzungen von Gräbern ansieht, der kann erkennen, wie groß die Möglichkeiten geworden sind, diese „letzten Gärten“ zu gestalten.

Zwar hat sich auch im Umgang mit dem Grab vieles getan – die Gräber sind nun oft Urnengräber und damit kleiner. Denn die Zeit, auf den Friedhof für die Pflege zu gehen, ist geringer geworden und auch die Vorliebe für bestimmte Pflanzen hat sich verändert.

Zu Hunderttausenden wurden noch vor zehn Jahren die Ballenchrysanthemen zu Allerheiligen verkauft – heute ist es nur noch ein Bruchteil, denn die typischen Friedhofspflanzen haben Konkurrenz bekommen. Einerseits durch eine Vielzahl von Grabgestecken, die wirklich überall erhältlich sind, anderers durch die neuen Chrysanthemenbüsche mit Hunderten kleinen Blüten.

Auch das ganze Jahr über sind die Gräber heutzutage anders geschmückt als früher. Wer „den Garten der Erinnerung“ oft besuchen kann, der wählt intensiv zu pflegende Blüten. Im Spätherbst zum Beispiel neuerdings die Alpenveilchen, die auch einige Minus-Grade vertragen. Oder die Hornveilchen, also die kleinblütigen Stiefmütterchen, die besonders robust, vielblütig und letztlich sogar duftend sind.

Grün und bunt – das ist ein Trend, der sich bei der Bepflanzung mit Blattschmuckpflanzen herauskristallisiert: Die Chamäleonpflanze (Houttuynia cordata), manchmal mit einem zu großen Ausdehnungsdrang und ihren rot-gelb-grünen Blattzeichnungen, oder der rote kriechende Günsel, der Lavendel oder das Currykraut.

Bei den Immergrünen beginnt sich gerade in den letzten Jahren ein neuer Trend abzuzeichnen. Da sich auf vielen Friedhöfen der Buchspilz und der Buchsbaumzünsler breitgemacht haben, sucht man nach alternativen Gehölzen.

Der kleinblättrige Ilex ist so einer, aber auch kleinwüchsige Eiben oder bonsaiartige Thujen. Begleitet werden diese grünen Umrahmungen aber von vielen Blüten, vor allem dann im Frühjahr. Wer jetzt schon Narzissen, Tulpen oder Hyazinthen auf die Gräber pflanzt, wird im kommenden Frühjahr ein prachtvolles Arrangement vorfinden.

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