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Die „Indianische Goldblume“

23. Juli 2010, 00:04 Uhr
Die „Indianische Goldblume“
Sonnenblume einmal anders: nicht sonnengelb, sondern orange-rot. Bild: plo

Schon immer hat die Vielfalt der Sonnenblume die Blumen- und Gartenliebhaber begeistert. In den vergangenen Jahren ist aber geradezu ein richtiger Boom um diese Pflanze entstanden.

Ob im Topf oder im Garten, ob am Feld oder in der Vase – die „Indianische Goldblume“ gehört zu den Lieblingsblumen. Helianthus annuus, die einjährige Sonnenblume, ist ein Kind aus Amerika. Die Sonnenblume erreicht normalerweise eine Höhe von bis zu etwa drei Meter; in Einzelfällen und bei guter Düngung wird sie mitunter bis zu fünf Meter hoch.

Das Erkennungsmerkmal schlechthin sind die riesigen, gelben Blütenköpfe, die bis zu 60 cm Durchmesser besitzen und je nach Art auch rötlich bis rotbraun sein können. Die Blütenköpfe selbst bestehen aus sehr vielen kleinen, unscheinbaren Blüten in der Mitte, die von den meist gelben Blättern umgeben sind. Jede Blüte ergibt nach der Befruchtung einen Sonnenblumenkern.

Der Name Helianthus rührt daher, dass die Sonnenblume ihr „Gesicht“ immer der Sonne zuwendet (helios = Sonne). Die Blätter sowie der Stamm sind mit einer leicht stacheligen Behaarung versehen. Sonnenblumen sind zwar meistens unverzweigt und bilden pro Pflanze nur einen einzigen Blütenkopf aus. Es existieren jedoch auch Arten, die verzweigt vorkommen.

Sonnenblumen-Wettbewerbe

Einmal mehr hat die Sonnenblumen-Euphorie in England ihren Ursprung genommen. Seit Jahren werden dort bereits die skurrilsten Wettbewerbe um die größten Sonnenblumen ausgetragen. Das hat dazu geführt, dass sich die Saatgutfirmen intensiv mit der Zucht und Selektion von Sonnenblumen beschäftigt haben.

Die kleinsten Sorten werden sehr oft im Blumentopf angeboten und werden nicht höher als 30 bis 40 cm („Pacino“). Gefüllte Blüten hat die Sorte „Teddybär“, besonders kräftig gelbe Blütenblätter die Sorte „Parade Gold“, die noch dazu stark verzweigt ist, besonders lange blüht und auch gut für den Schnitt geeignet ist.

In England extrem beliebt sind die dunkelroten Sorten wie „Prado“ oder „Floristan“. Die größen Blüten weist die Sorte „Taiyo“ auf: Auf den fast zwei Meter hohen Stielen sind große, dunkle Scheiben mit goldgelben Blütenblättern. Einzigartig ist „Giganteus“ – der Name deutet es schon an: Drei bis fünf Meter wird diese Sonnenblume.

Im Prinzip sind all diese Pflanzen äußerst pflegeleicht: Ein humoser Boden, der gut gedüngt ist und der gleichmäßig feucht gehalten wird, reicht aus. Kommt dann noch ein vollsonniger Standort hinzu, so werden die Sonnenblumen in den Himmel wachsen.

Die größten Feinde der kleinen Sonnenblumenkinder sind die Schnecken. Hier heißt es aufpassen, denn oft sind schon über Nacht ganze Sonnenblumen im Schneckenmagen gelandet. Bei extremem Befall lohnt sich die Vorkultur in Töpfen.

Sonnenblumen halten in der Vase viele Tage lang, wenn man sie nur richtig behandelt: Nach dem Schnitt einfach den Großteil der Blätter entfernen und dann die Stiele etwa zehn Zentimeter für einige Sekunden in kochendes Wasser tauchen. Erst dadurch werden die Zellen geöffnet und die Pflanze kann (auch ohne Wurzeln) Wasser aufnehmen.

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