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Sinnerfülltes Leben mit Down-Syndrom

Von (bar), 21. März 2012, 00:04 Uhr
Sinnerfülltes Leben mit Down-Syndrom
Christa Schrauf vom Diakonie-Werk Bild: OON

Christa Schrauf: „Wir wollen Eltern zeigen, was alles möglich ist“

Heute findet zum sechsten Mal der Welt-Down-Syndrom-Tag statt. Das Datum 21. März ist Symbol für Trisomie 21, wie das Down-Syndrom auch genannt wird. In Österreich leben 8000 bis 9000 Menschen mit diesem Syndrom, was bedeutet, dass jedes 7000. bis 8000. Kind damit geboren wird.

Laut internationalen Studien liegt die Diagnose Down-Syndrom an unangefochten erster Stelle der Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch. 92 Prozent der Eltern, die während der Schwangerschaft die Diagnose erhalten, bekommen das Baby nicht.

Langer, schwieriger Prozess

„Die Entscheidung für ein Kind mit der Diagnose Down-Syndrom ist meist ein langer, schwieriger Prozess“, sagt Christa Schrauf, Rektorin des Evangelischen Diakoniewerkes Gallneukirchen. „Aber wir sehen, welche Entwicklungsmöglichkeiten diese Kinder haben. Eine Frau mit Down-Syndrom, die von uns begleitet wurde, ist schriftstellerisch tätig und hatte bereits Lesungen in Wien.“ Wie erfolgreich eine intensive Förderung bei Menschen mit Down-Syndrom ist, würden aber auch andere Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigen, die in Theatergruppen, in Musikformationen oder im Literaturbereich ihre Begabungen leben könnten, sagt Schrauf. „Auch in Werkstätten und Dienstleistungsbetrieben leisten diese Menschen tagtäglich Großartiges.“

In Einrichtungen wie dem Diakoniewerk finden Eltern nicht nur Beratung, sondern auch eine breite Palette von Therapiemöglichkeiten und lebensbegleitende Angebote – vom integrativen Kindergarten und Hort über die den Fähigkeiten und Bedürfnissen angepassten Beschäftigungsangebote bis hin zum Wohnen.

„Wir wollen den Eltern vermitteln, dass es für Menschen mit Down-Syndrom heutzutage sehr gute Entwicklungschancen gibt. Sie haben – wie jede und jeder von uns – unterschiedliche Talente und Begabungen und erreichen Lernziele in ihrem individuellen Tempo. Je früher die Kinder heilpädagogisch und therapeutisch begleitet werden, desto größer sind die Chancen auf ein weitgehend autonomes Leben“, sagt Christa Schrauf.

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