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Salz hilft gegen Schleim

19. Oktober 2011, 00:04 Uhr
Salz hilft gegen Schleim
Salz reinigt. Bild: OÖN

Salz bewirkt eine deutliche Linderung von Erkrankungen der Atemwege. Die Inhalation damit ist sogar daheim einfach möglich.

Ein altes Hausmittel, die Salzinhalation, erfreut sich neuer Beliebtheit. „Sie reinigt bei akutem Schleim kurzfristig die Atemwege“, sagt Rolf Ziesche, Lungenmediziner an der Universität Wien. Bei chronischem Verlauf könne die Inhalation mit Salzwasser als Zusatztherapie die Verunreinigung mit Bakterien verringern.

Inhalation für Asthmatiker

Besonders Asthmatiker profitieren aufgrund ihrer ausgetrockneten Schleimhäute von feuchten Dämpfen, die den Schleim verflüssigen und somit beim Abhusten helfen. „Sie haben auch mit Kühle kein Problem. Deshalb können sich Reiz und Husten beim Besuch der Nordseeküste oder von Salzgrotten durchaus bessern“, sagt Ziesche. Professionelle Inhalationsgeräte erzielen jedoch denselben Effekt. Bei der Anwendung dieser Geräte, bei denen Kochsalzlösung in winzig kleine Tröpfchen vernebelt wird, müssen die Betreiber besonders auf Hygiene achten. Schon Babys und Kinder können so behandelt werden.

Anders ist die Situation bei Patienten, die von COPD (Chronisch-Obstruktive Lungenerkrankung) betroffen sind. Salz wirkt sich auch für sie positiv aus, doch bekommen Inhalationen dieser Gruppe nur in trockener und warmer Form gut.

COPD: Trocken und warm

Die Übergänge zwischen Asthma und COPD verlaufen oft fließend, ihre Auslöser sind jedoch andere. Asthma sei die häufigste chronische Erkrankung von Kindern und werde meist schon in die Wiege gelegt, sagt Otto Spanger, Sprecher der Lungenunion (www.lungenunion.at). Anders bei COPD und Lungenemphysemen: „Diese muss man sich durch jahrzehntelanges Rauchen ,erarbeiten’ – sind doch 80 Prozent der Betroffenen Raucher.“

Neue Ansätze gibt es auch für die Behandlung des Emphysems. Dabei handelt es sich um ein Endstadium vieler chronischer Lungenerkrankungen, bei dem Lungenbläschen überbläht werden und Druck auf den Rest der Lunge ausüben. „Öffnete man die Blasen bisher operativ, so sind nun invasive Methoden im Vormarsch“, sagt der Wiener Lungenmediziner Arschang Valipour. In betroffene Verzweigungen werden Ventile eingebaut, die Luft nur nach außen entweichen lassen. Somit schrumpfen die Bläschen.

Auch die Verödung durch Schaum- und Dampflösungen kommt bei Emphysemen in letzter Zeit immer häufiger zum Einsatz. (dh)

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