Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rauchfrei, ganz nebenbei

Von Von Valerie Hader, 03. Februar 2010, 00:04 Uhr
Rauchfrei
Bild: Colourbox

Jährlich versuchen unzählige Raucher, ihre Nikotinsucht loszuwerden, nur wenige schaffen es. Die Kindertherapeutin Ursula Grohs hat ein Programm entwickelt, bei dem man sich das Rauchen quasi als Nebenwirkung abgewöhnt. Eine Studie bestätigt die Wirksamkeit ihrer Methode.

Mithilfe von Autosuggestion

Aber ganz einfach ist es nicht. Das Kernstück von Braindesign sind die psychodynamischen Modelle (PDM). Diese basieren auf einer Anleitung zur Aktivierung positiv wirkender körperlicher Botenstoffe mithilfe von Autosuggestion, die Woche für Woche unter einem anderen Motto stehen. „Bei PDM geht es also um ein gezieltes Arbeiten mit dem Gehirn, mit dem Ziel, dass dieses schlussendlich fähig sein soll, Glückshormone auf Knopfdruck freizusetzen“, sagt Grohs. Und diese Glückshormone sollen in Folge dann die Entzugserscheinungen, die beim Rauchstopp entstehen, verhindern. Aktiviert wird die Ausschüttung von Glückshormonen durch die Arbeit mit inneren Bildern, die man anhand von geführten Geschichten verinnerlicht.

Diese Geschichten wurden von Ursula Grohs entwickelt und sollen helfen, den jeweiligen beabsichtigten Gemütszustand zu erreichen. In der Woche „Entschlossenheit“ bewertet man so zum Beispiel all seine Erlebnisse als König beziehungsweise Königin.

„Mithilfe dieses Trainings lerne ich, mich wie eine Königin zu fühlen. Ich lerne zu begreifen, dass ich die einzige bin, die für mein Leben zuständig ist, und ich lerne mir selbst gegenüber Verantwortung zu übernehmen. Nach dieser Woche verstehe ich mein Leben anders“, sagt Grohs.

Das Ziel ist, diese neugewonnenen Bilder später auf Knopfdruck abrufen zu können, um so unglücklichen Situationen entgegenzusteuern. Insgesamt umfasst das Trainingsprogramm sechs Wochen, in denen „Entschlossenheit“, „Gesundheit“, „Geborgenheit“, „Wert“ und „Freiheit“ trainiert wird, sowie eine Woche Pause. Empfohlen ist, diesen Zyklus drei Mal zu absolvieren. „Wenn man das Training genau so macht, wie es beschrieben wird, dann hat man am Ende seine gesamte innere Bilderwelt auf Vordermann gebracht, es ist praktisch ein Gedankenservice.“

Entwickelt hat Grohs dieses Programm in ihrer Arbeit als Kindertherapeutin. „Ich wollte ein Instrument haben, das Eltern hilft, in einen emotionalen Zustand zu kommen und sich selbst wieder an ihre Kindheit erinnern zu können, um so ihren Nachwuchs besser zu verstehen“, sagt sie. „Ich habe also psychodynamische Techniken entwickelt, um Menschen zu emotionalisieren, und helfe ihnen so, ein Gefühl für sich und ihren Körper zu entwickeln. Dabei habe ich erkannt, dass mithilfe dieser Methode jeder Mensch automatisch nichts anderes will, als sich so zu verhalten, dass es ihm gut geht“, sagt Grohs. „Somit führt Braindesign nicht nur zu einem rauchfreien, sondern insgesamt zu einem gesünderen Leben.“

mehr aus Gesundheit

Herz ist Trumpf: 7 Tipps, wie wir gesünder alt werden

Warum Muskeln so wichtig sind

Eier – viel besser als ihr Ruf

Gendefekte auch öfter durch junge Väter vererbt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 03.02.2010 18:22

Wenn auch sie für ein Rauchverbot in Österreichs Lokalen sind oder einfach mitdiskutieren wollen dann kommen sie doch einfach zu
Rauchverbot in Lokalen - 100000 Mitglieder/Unterschriften für Volksbegehren

http://www.facebook.com/group.php?v=wall&gid=207474724730

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 03.02.2010 13:00

auch ich bin seit nunmehr 3 wochen ein ex-raucher, von 30 zigis/tag prompt auf 0.
ich hab mir nach ca. 30-jähriger r-karriere einen (an)stoss gegeben und ENDLICH das vermeintlich unmögliche possible gemacht:
***nichtrauchen***
entzug war da, keine frage. aber sich immer und immer wieder vor augen führen wie ungxund, grauslich & teuer die tschik san, hat mir sehr geholfen.
weiters hab i mir fotos von
* raucherlungen
* raucherbeinen
* zungenkrebs
* speiseröhrenkrebs
* copd-kranken
* uvä krankheiten
in meinen 4 wänden vergößert aufghängt, um nie darauf "zu vergessen", was tabak alles anrichten kann.
und das hat mir bis dato ENORM geholfen.
hab fast keine entzugserscheinungen mehr, fühl mich rundherum wohler, ruhiger, fitter, ausgeglichener - einfach toll !
zumind. hab ich als derzeitiger NR "weniger chancen" auf o.g. krankheiten.
jedeR hat in sich drinnen seine eigene methode "parat",um mit dem R aufzuhören, diese aber zu entdecken aber die große herausforderung zwinkern

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 03.02.2010 13:02

.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen