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Bewege und rege dich!

Von Von Christine Radmayr, 11. Februar 2009, 00:04 Uhr
Start in ein bewegtes Leben Bild: ges

Wenn es ausschließlich um den Vorsorgeeffekt geht, reicht es, 2000 Kilokalorien wöchentlich mit puls- und schweißtreibender Anstrengung zu verbrauchen. In Skelett und Organen verändert sich stetig einiges, wenn man Schritt für Schritt und Übung für Übung dem Organismus Gutes tut.

• Skelett: Das Knochengeflecht verdichtet sich, was vor Osteoporose schützen hilft. Die Skelettmuskeln und Sehnen verdicken sich und werden elastischer, was die Knochen stabilisiert.

• Leber: Sie kann ihr Depot an Glykogen, der Speicherform für Kohlenhydrate, erhöhen. Bei längerer Belastung gibt die Leber viel Zucker ins Blut ab, der verbrannt wird und Energie liefert.

• Blut: Bewegung kurbelt die Blutproduktion an. Mehr rote Blutkörperchen transportieren mehr Sauerstoff zu Muskeln und Organen. Auch die Fließeigenschaft des Blutes verbessert sich, der Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe wird gefördert.

• Muskeln: Durch die verbesserte Pumpleistung des Herzens wird Blut in die feinsten Kapillargefäße der Muskeln gepresst, sodass sich die Gefäße weiten und den Muskeln zusätzlich Sauerstoff zur Verfügung steht, der für die Energiegewinnung gebraucht wird. Untrainierte nutzen etwa zwei Drittel der Muskelfasern, Trainierte kommen auf bis zu 90 Prozent.

• Lunge: Sportler nehmen tiefere Atemzüge als Untrainierte. Nach drei Monaten Ausdauertraining kann die Lunge bis zu 25 Prozent mehr Sauerstoff aufnehmen.

• Fettgewebe: Durch den höheren Energiebedarf greift der Körper auf freie Fettsäuren zurück, langsam schwinden Fettpolster. Das gute HDL-Cholesterin erhöht sich, was die Gefäße elastisch hält und einem Infarkt vorbeugt.

• Gehirn: Die Durchblutung steigt in bestimmten Regionen um rund ein Drittel, die Gedächtnisleistung verbessert sich. Es werden vermehrt Endorphine (Glückshormone) ausgeschüttet, was die Stimmung aufhellt.

• Immunsystem: Nach etwa drei Monaten ist die Zahl der Immunglobuline stark gestiegen, was die Anfälligkeit für Krankheiten senkt. Nach sehr starker Belastung aber ist der Körper etwa acht Stunden geschwächt.

• Herz: Der Herzmuskel gewinnt an Fassungsvermögen und arbeitet ökonomischer. Das Herz eines Trainierten braucht im Vergleich zum Untrainierten weniger Schläge, um die gleiche Menge Blut zu transportieren.

• Geschlechtshormone: Während des Trainings und einige Zeit danach ist die Konzentration von Testosteron im Blut erhöht, was den Aufbau von Muskelmasse anregt.

• Schilddrüse: Vermehrte Hormonausschüttung steigert den Stoffwechsel. Der Energieumsatz ist auch in Ruhephasen erhöht.

• Nebenniere: Adrenalin wird vermehrt ausgeschüttet. Das Stresshormon erhöht Puls und Blutdruck, was wiederum die Muskeln aktiviert. Cortisolausschüttung regt die Speicherung von Kohlenhydraten in der Leber an.

• Bauchspeicheldrüse: Die Insulinrezeptoren werden sensibilisiert und ihre Zahl steigt. Es wird vermehrt Zucker in die Zellen zum Verbrennen, sprich zur Energiegewinnung geschleust, so sinkt der Blutzuckerspiegel. Eine gute Prävention gegen Diabetes Typ 2.

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