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Psychiater Winterhoff: „Jugend ist arbeitsunfähig“

Von Christina Tropper, 01. September 2012, 00:04 Uhr
„Jugend ist arbeitsunfähig“
Kinderpsychiater Michael Winterhoff Bild: Verlag

Sein Urteil ist hart: „Kinder, die auf uns zukommen, sind lustorientiert. Sie haben keine Frustrationstoleranz, keine Gewissensinstanz oder Arbeitshaltung.“ Das sagt der deutsche Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff.

Michael Winterhoff ist Bestsellerautor und hat bereits mehrere Millionen Bücher verkauft. Die Thesen des Kinderpsychiaters und Psychotherapeuten sind bei Experten nicht unumstritten, dennoch gilt Winterhoff als einer der wichtigsten Erziehungsratgeber im deutschsprachigen Raum. Passend zum Schulanfang wird der 57-Jährige einen Vortrag in Linz halten – die OÖNachrichten haben vorab mit dem Erzieher aus Leidenschaft gesprochen.

 

OÖNachrichten: Gehen Sie mit der Jugend nicht zu hart ins Gericht, wenn Sie sagen, dass sie keine soziale Kompetenz und keine Arbeitshaltung hat?
Winterhoff: Nein, das ist so. In Deutschland sind 46 Prozent der 18-Jährigen nicht arbeitsfähig. Fast jedes zweite Kind ist heute in Logo-, Psycho- oder Ergotherapie. Und die Ritalin-Verordnungen – wir sprechen dabei übrigens über ein Medikament, das dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt – lagen 1993 noch bei 30 Kilogramm für ganz Deutschland. Heute werden 1,8 Tonnen in der Bundesrepublik verschrieben.

Was verstehen Sie unter nicht arbeitsfähig?
Die einen haben keinen Abschluss, die anderen bewerben sich einfach nicht. Das gibt es auch in Österreich, wenn auch nicht so verschärft wie in Deutschland: Firmen beklagen, dass die Jungen immer weniger mathematische Kenntnisse haben und dass die Kulturtechniken fehlen. Und das, obwohl sie in der Schule waren.

Wie können neun Jahre Schulbildung spurlos vorbeigehen?
Weil die Kinder- und Jugendlichen die emotionale Intelligenz von Kleinkindern haben. Sie sind auf der Stufe von zehn bis 16 Monate alten Kindern – alles dreht sich um sie. Sie glauben, dass sie alles steuern und bestimmen können. Diese jungen Menschen agieren nur in ihrem eigenen Lustbereich, können Strukturen nicht erkennen. Sie wissen nicht, dass man sich im Unterricht anders benehmen muss als in der Pause. Diese jungen Erwachsenen haben den Reifegrad von Kleinkindern und können demnach nicht arbeiten oder Partnerschaften eingehen. Sie werden als Erwachsene ihren Eltern am Schoß sitzen bleiben.

Sie sprechen von der Situation in Deutschland – wie schaut es in Österreich aus?
In Deutschland ist die Situation schon vor Jahren gekippt – die Erwachsenen wissen schon gar nicht mehr, was bei Kindern normal ist. Kann ein Volksschulkind überhaupt vier Stunden sitzen? Geht das denn? In Österreich kippt die Situation gerade jetzt – viele Kinder werden schlagartig auffällig.

Was sagt das über die Eltern und unsere Gesellschaft aus? Immerhin sagt doch ein Sprichwort: „Jede Gesellschaft hat die Kinder, die sie verdient.“
Das ist mir zu böse. Die Eltern sind ja oft sehr engagiert. Trotzdem kommt es zu dieser Fehlentwicklung, die keiner haben will. Ich sehe die Ursache in den gesellschaftlichen Änderungen seit 1990: Die Erwachsenen sind mit dem Übergang vom analogen in das digitale Zeitalter überfordert. Wir leben in einer Zeit der permanenten Erreichbarkeit – es gibt hohe Unsicherheiten, was den Arbeitsplatz und die wirtschaftliche Situation betrifft. Und auf diese Belastungen unserer Psyche kommen ständig Katastrophennachrichten. Wir sind also 24 Stunden in Alarmbereitschaft, unter Dauerstrom. Das ist fatal für einen selbst. Und hat Auswirkungen auf die Kinder – die brauchen Erwachsene, die in sich ruhen und Entscheidungen treffen. Die Kinder wie Kinder behandeln und nicht partnerschaftlich wie Erwachsene.

Wie können Eltern wieder gute Eltern werden?
Sie müssen aus der ständigen Alarmbereitschaft kommen, aus dem Hamsterrad ausbrechen.

Wie geht das?
Ich gehe alle zwei bis drei Wochen für mehrere Stunden in den Wald. Man muss es so lange zu tun, bis man nichts mehr denkt – bis man sich selbst in seinen eigenen Grenzen spürt. Zu vielen Problemen gewinnt man dann Distanz und Gelassenheit. Man sieht auch die eigenen Kinder mit Distanz und wird anders mit ihnen umgehen.

Was sollen die Lehrer tun?
Ich befasse mich nicht mit Schulformen, also Ganztagsschule etc., sondern mit Unterrichtsformen. Die Pädagogen müssen die soziale Intelligenz fördern – durch Führung. Sie müssen Kinder als Kinder sehen, sie liebevoll anleiten und lenken. Es geht darum, Entscheidungen für Kinder zu treffen und ihnen nicht die Verantwortung zu überlassen. Denn damit sind sie überfordert. Ob Frontal- oder Gruppenunterricht ist dabei egal. Es geht darum, dass die Lehrer die Kinder auf sich beziehen.

Was passiert, wenn nichts passiert?
Der soziale Friede ist gefährdet, weil wir eine immer größere Gruppe haben werden, die wir finanzieren müssen. Dabei kann diesen jungen Menschen einfach geholfen werden. Wir sind gefordert, gegenzusteuern, damit sich unsere Kinder entwickeln können.

 

„Mit der Schule beginnt der Ernst des Lebens“
Der Schulbeginn ist für die Kinder ein einschneidendes Erlebnis – Psychotherapeutin Irmgard Hauer gibt Tipps für den Start.
Rund 14.000 Taferlklassler werden in Oberösterreich heuer zum ersten Mal die Schulbank drücken. Psychotherapeutin Irmgard Hauer: „Mit der Schule beginnt der Ernst des Lebens“, sagt die Expertin. Erstmals kommt neben den Eltern eine neue Autorität ins Spiel, Kinder müssen nun Leistungen erbringen. Die Expertin rät:

Vorbereitung ist alles: Den Schulweg schon lange vor Schulbeginn abgehen, zu Hause Schule spielen – Kinder wollen wissen, was sie erwartet.

Schulkinder einladen: Sie sollen von ihrem Alltag erzählen, so werden die Kleinen nicht ins kalte Wasser gestoßen.

Schöne Schulsachen kaufen: Die Kinder freuen sich dann auf den Neubeginn.

Positiv motivieren: „Jetzt bist du groß, jetzt gehörst du zu den Schulkindern.“

 

Sanierung: Etwa sechs Millionen Euro wurden während der Sommerferien in Oberösterreich für die Sanierung und Instandhaltung der Bundesschulen ausgegeben. Rund 200 Einzelprojekte wurden durchgeführt.

14.000 Taferlklassler werden in Oberösterreich heuer zum ersten Mal die Schulbank drücken.

Ferien: Die Feiertage fallen im kommenden Schuljahr recht günstig – vor allem der Mai wird aufgrund von Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, Pfingsten sowie schulautonomen Tagen fast schon ein Ferienmonat.

400 Euro: So viel geben Eltern im Durchschnitt für den Schulbeginn im ersten Schuljahr ihres Kindes aus.

Lehrer: Auch für 20.000 Pädagogen in Oberösterreich startet am 10. September wieder die Schule. 13.000 Lehrer sind im Pflichtschulbereich tätig, etwa 1000 Pädagogen arbeiten in Berufsschulen – der Rest unterrichtet in höheren Schulen.

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212  Kommentare
212  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.09.2012 07:49

Was will man eigentlich von uns?

Im Fernsehen zeigt man uns Menschen viel reden und wenig arbeiten , die durch Korruption zu viel Geld kommen und dafür nicht einmal bestraft werden.

Im Freundeskreis der Eltern hört man immer wieder, dass der oder die vom Politiker XYZ eine guten Job im öffentlichen Dienst bekam. Obwohl man selbst viel besser qualifiziert ist und weiß, dass der Begünstigte ein fauler Sack ist.

Daneben gibt es viele anstrengende Jobs, wie etwa Friseurin oder Verkäuferin, wo Du kaum mehr verdienst als die Mindestsicherung. Zusätzlich bekommst Du aber verglichen zum Mindestsicherer keinen Wohn- und Heizkostenzuschuss.

Wenn man fleißige, anständige Jugendliche will, dann muss man ihnen diesen Fleiß und Anstand auch vorleben. Man muss sie fair behandeln und ihnen Werte vermitteln die auch später standhalten.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 05.09.2012 08:00

Mir deuchet,ihnen tanzt der Computer"auf der Nase herum"-das kenn ich doch von wo...
grinsen

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 03.09.2012 13:58

Das Problem ist ein politisches , es gilt als unschick Kinder zu haben, und die die welche haben, glauben es genügt sie in die Welt zu setzen und sie ihrem Schicksal zu überlassen. Sie verwechseln die Schule übrigens mit einer Erziehungsanstalt.
Die achtundsechziger Ideologie trägt ihre Früchte

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sirius (4.494 Kommentare)
am 03.09.2012 13:12

die letzten 2 tage her,2x 17 jährige autofahrer verursachten unfälle mit rasen in gosau,bzw.einen in tragwein,auch mit rasen.gesamt mit viel glück nur 10 verletzte.die reife,das verantwortungsbewusstsein lässt mehr als zu wünschen übrig.
diejenigen,welche das autofahren in diesem alter möglich machten,sind auch als recht blöde zu evaluieren.

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( Kommentare)
am 03.09.2012 10:49

Wir ALLE, nicht nur die Eltern und die Lehrer, müssen Verantwortung für unsere Kinder übernehemen. Ihnen Werte vermitteln, für die es sich lohnt zu leben. Die Schuld alleine den Eltern od. der Schule zu geben, scheint mir zu einfach.
Das fängt schon damit an, dass Kinder Alkohol trinken und ungeniert rauchen.
Wenn in einer Unterrichtsklasse schon manchmal 20 Minuten für Disziplierungsmaßnahmen aufgehen, darf sich keiner wundern, dass unterrichtsmäßig weniger weitergeht.
Fun alleine ist eben zuwenig.

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( Kommentare)
am 02.09.2012 21:32

brauchen wir keine psychiater, keine super-nannies, keine medikamente - sondern eltern, die ihren kindern soziale werte, eigenverantwortung,freude an der natur und der bewegung lehren und konsequent in ihren erziehungsmethoden sind.

eltern mit etwas verstand, die sich nicht von ihren kindern erziehen lassen, sondern autorität zeigen und aus ihren kindern lebensfähige menschen machen.

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( Kommentare)
am 02.09.2012 20:42

egal ob aus unlust oder vollmotivation!

das ist das schiksal(?) der generationen ...
wir hatten das ganze glück ... unserer kinder und enkel eben nicht!

der betreibsunfall wird wird uns dann als "notwendigkeit" verkauft ...
und wir sitzen da und nicken dazu ...

anstatt uns große steine zu suchen ... gemeinsam mit den jungen!

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( Kommentare)
am 02.09.2012 21:03

damit der ganze sinn gewahrt bleibt!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 02.09.2012 16:45

doppelverdiener und kinder

wo willst du denn wohnen in linz, eine halbwegs kindergerechte wohnung kostet ca 900 bis 1000 €,da ist die hälfte des einkommens schon weg. wenn die gut ausgebildete mutter daheimbleibt, fällt das 2.einkommen weg und die kindgerechte wohnung auch. immer wieder wird der krampf erzählt, die mutter, die nicht arbeiten geht, ist die bessere mutter. schnecken, es kommt auf die qualität der zeit an, die dem kind geschenkt wird und das netzwerk der helfer, verwandten. je mehr verschiedene empathische kontakte ein kleinkind hat, umsp besser. allse andere ist ein biologisches, zoologisches argument. der mensch ist aber kein tier oder nicht nur ein tier !!!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 02.09.2012 20:57

Unsere kostet 600 und hat 114 qm.

Mit dem Rest hast du Recht, so ab dem 3., 4. Lebensjahr.

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realfrau (804 Kommentare)
am 02.09.2012 16:42

Erwachsene werden, wenn ihnen schon im Kleinkindalter eingetrichtert wird, dass nur die Harten duchkommen, dass nur jene eine Chance haben, die die beste Ellbogentechnik haben und rücksichtslos durch die Welt gehen. Und das arbeiten schon fast eine Schande ist. Mit möglichst wenig Arbeit möglichst viel Geld verdienen und den Rest soll der Staat dazuzahlen. Das ist heute vielfach die gängigste Parole.

Rücksichtnahme und Respekt vor anderen ist ja heute schon ein Zeichen von Feigheit und Unterwürfigkeit.

Leider leben wir in einer Gesellschaft, in der nur mehr der Egoismus zählt. Zuerst komme ich, dann lange nichts und dann vielleicht einmal die anderen.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 02.09.2012 20:58

Andererseits ist der Stehsatz in der Erziehungsdiskussion, dass alles nur deswegen so schlecht ist, weil die Eltern alle beide arbeiten gehen.

Wie passt das zusammen?

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mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 02.09.2012 16:36

eine andere Ansicht dieser Problematik hier; es ist nicht die "unfähige" Jugend, sondern es scheint die Masse der Jugendlichen zu sein, welche noch keine Arbeit/Lehrstelle gefunden haben könnte.
Diesem Manko mit einer psychischen Maßnahme begegnen zu wollen, schlägt wohl dem Fass den Boden aus.
Haben wir keine eigenen , namhaften Fachleute, die sich um diese Thematik kümmern müssten?

Wenn ich all die Jahrzehnte, in denen ich Generationen von Jugendlichen heranwachsen sah, Revue passieren lasse, komme ich zum Schluss, daß die Politik, sowohl die Sozial, als auch die Bildungspolitik versagt hat.
Man stampfte lieber Institutionen (wie AKS, IFS) aus dem Boden, welche mit dem notwendig gewordenen Personal wieder einen Kostenfaktor bedeuteten, aber man arbeitete am wirklichen Übel, der Armut, daran vorbei.

Die G`stopften fühl(t)en sich ungeniert die Taschen, und die Familien der unteren Schichten haben das Nachsehen!

Bildung für alle, nicht Futtertrog für euch GIERIGE!

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 02.09.2012 19:49

"Diesem Manko mit einer psychischen Maßnahme begegnen zu wollen, schlägt wohl dem Fass den Boden aus"
"Die G`stopften fühl(t)en sich ungeniert die Taschen, und die Familien der unteren Schichten haben das Nachsehen!"
Bitte was ist eine "psychische Maßnahme" in diesem Zusammenhang?
Und bitte was kann man in der Tasche "fühlen"??
Da hat wohl die Bildungspolitik gründlich versagt, oder???

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 02.09.2012 21:03

Bildung ist nicht nur Schul-Bildung und Rechtschreibung.

Wärst DU wirklich gebildet, dann hättest du den Inhalt verstanden.

Aber ich klär dich gern auf - Oberlehrerei begegnet man am besten, indem man sie ernst nimmt:
Es sollte heißen "Taschen füllen" und "psychologische Maßnahme".
Und?
Kannst du dich jetzt mit dem Inhalt auseinandersetzen ... ?

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( Kommentare)
am 02.09.2012 21:08

Ein wichtiger Teil der Bildung ist die Herzensbildung. Und wirkliche intelligent ist nur der Mensch, der auch eine soziale Intelligenz besitzt.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 02.09.2012 23:10

muss man sich wohl, wenn man liest, was da so gepostet wird. Aber wenn man postet, dann sollte man doch wohl richtige Begriffe verwenden, man kann nicht andere belehren und selber nicht wissen, was was heisst, so seh ich das und das lass ich mir auch nicht nehmen. Ich will kein Oberlehrer sein, aber ich halte nichts davon, anderen psychische Massnahmen verclickern zu wollen, ohne selber zu wissen, was das sein soll. So schaut's aus.

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mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 02.09.2012 22:52

Sinnerfassend lesen, ich wiederhole mich nicht gerne!

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 02.09.2012 23:02

Fühlen oder füllen, meine liebe Mietzekatze, das ist hier die Frage. Fühlen in der Tasche kann wohl nur einer, der z. B. Taschenbillard spielt, aber füllen kannst Du Dir die Taschen mit Geld oder sonst welchen Dingen.
Psychische Massnahmen, den Begriff musst Du mir erklären, ich kann ganz gut lesen, aber was damit gemeint ist, das kann ich nicht verstehen.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 02.09.2012 23:05

"Die G`stopften fühl(t)en sich ungeniert die Taschen, und die Familien der unteren Schichten haben das Nachsehen!".....
hängt Benehmen, Anstand, Fleiß, Redlichkeit, Respekt gegen über Anderen, Lernen usw. IHRER Ansicht nach - vom Geld ab????
Wie kommen Sie zu dieser Vermutung?????
mfg

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 02.09.2012 20:27

die Jugend ist frustriert und das nicht ohne Grund: Was
sehen sie für eine Hoffnung vor sich, was für Träume können
sie sich aufbauen .....
keine Chance auf eine Arbeit, da unser Glück von einst
zunichte gemacht wurde mit diesem Euro samt seiner
wundersamen Rettung.
Da braucht man gar keine Psychologen einschalten und teuer
bezahlen deren Studien -
besser wäre es, mit dem Euro gerechter umzugehen für den
einfachen Bürger,
dann würde es wieder ein schöneres Leben geben, besonders auch
für unsere arme Jugend, die ja - normal betrachtet - in
Frust nur mehr Lust konsumiert, weil es keine Aufgaben mehr
für sie gibt, für die sie Verantwortung übernehmen können.
Welche Firma kann noch Leute beschäftigen mit diesem so
extrem schwierig einzunehmenden Euro, der noch dazu nichts
ausgibt. Ein Flux - 100 Euro weg, die Geier hacken dir das Geld
aus der Hand. - Das Geld wieder einzunehmen ist ein Geduldsspiel. Ein ermüdendes.

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( Kommentare)
am 02.09.2012 13:08

mit Personen konfrontiert, die traumatisiert oder gesellschaftgeschädigt sind und denken dann, die ganze Welt ist so. Sie sollten sich so wie eigentlich alle Mediziner mal eine Auszeit gönnen, denn es ist ja nicht auszuhalten tagtäglich massenhaft chronisch kranke Menschen behandeln zu müssen und dies in so kurzer Zeit wie die Kassen zahlen.
Da ist es leicht verstehbar wenn ein Arzt dann Psychopharmaka oder andere Med. verordnet weil er keine Alternative sieht.
Angesetzt gehörte meiner Meinung nach präventiv z.B. in der Schulung werdender Eltern bzw. bei in der Pubertät befindenden Kindern mit einfachen,interessant aufbereiteten, für sie verstehbaren Beispielen und Übungen von Ursache und Wirkung in Bezug auf ihre eigene Entwicklung, um wenigstens die gröbsten Erziehungsfehler zu vermeiden. Denn wie sich ein Kind entwickelt bestimmen vorrangig die Eltern bewusst oder unbewusst und dass bevor die Schulreife eintritt.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 02.09.2012 13:17

nur weil Menschen unbequeme Fakten auf den Tisch legen darf man sie nicht als lächerlich, krank, schlicht unglaubwürdig hinstellen.

Das löst des latent vorhandene Problem nicht.

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 02.09.2012 19:51

Wohl noch kein Buch von Hr. Winterhoff gelesen, aber kritisieren.
Vporschlag: Warum Kinder zu Tyrannen werden, ist lesenswert, auch für "normale" Menschen.

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 02.09.2012 21:14

Und es ist auch für 'normale' Menschen interessant, damit hast du Recht.

Ist gerade dieses Buch nicht wirklich beispielhaft für viele kinderpsychologische Bücher, die voll sind mit 'solchen' extremen Fallbeispielen aus der Praxis.
Nämlich richtig kaputten Kindern, bei denen man sich schwer tut, sie mit den eigenen zu identifizieren.

Der Fall von dem Kind, das nur einschlafen 'konnte', wenn der Vater über die Leiter ans Fenster kam, und noch ein paar solche absolut kranken Sachen machte, ich glaube der kommt darin vor.
Sorry, aber das sind doch klar gestörte - Kinder und Eltern.

Es stimmt schon: wenn - allgemein - "Dr. Prügelpeitsch" zwinkern (ich hoffe du kennst noch den guten alten Otto !) Fälle aus der Praxis beschreibt, dann ist damit seine Praxis gemeint - als Kinderpsychologe oder -psychiater.
Und nicht unsere Praxis im anderen Wortsinn, als Eltern normaler Kinder.

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( Kommentare)
am 02.09.2012 23:14

hat u.u. auch schon verloren?

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woppl (4.948 Kommentare)
am 02.09.2012 12:37

sind so gscheit oder deppert wie ihre Eltern....einmal Schafhirte immer Schafhirte

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.09.2012 13:17

überfordert. Völlig.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 02.09.2012 15:36

Was ist schlecht an Schafhirten?
Einige habe es zu hohen Ansehen gebracht
und ganze Völker geleitet!
Lern Geschichte! traurig

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woppl (4.948 Kommentare)
am 02.09.2012 15:54

dann halt Ziegenhirte

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.09.2012 20:00

"Unsare"ned-garantiert...

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( Kommentare)
am 02.09.2012 11:48

will man als Psychiater die Werbetrommel rühren, damit man alle 3-4 jährigen schon auf die Liege bekommt zum DURCHLEUCHTEN! Der Hausverstand und Regeln in der Familie zur sozialen Umwelt sind massgeblich für ein entwickeln des Kindes und auch später um vor allem Erfahrungen sammeln zu können und sich mit selbstständigen Arbeiten zurecht zu finden. Das liebevolle umsorgen um das Kind das ist zuviel. Das Kind benötigt auch Freiraum für sich selber um selber Entscheidungen treffen zu können für seine spätere Entwicklung im sozialen Umfeld. Die Sprache ist oft entscheidend und viel Kommunikation mit Mitmenschen. Der Informationsaustausch und die Seblsteinschätzung für Beurteilungen sind wichtig und kein Psychiater der alles besser weis nachdem Eltern nicht fähig sind zumindest drückt das der obige Artikel aus. Es ist noch immer die Entscheidung der Eltern wie sie ihr Kind erziehen und das Umfeld des Elternhauses. Ich nehme daher an dass man die Jugend gerne in der Pychiatrie einweisen will

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( Kommentare)
am 02.09.2012 11:53

Intelligenz kann man nicht vererben aber Gene die das Entwickeln fördern dazu muss man aber selber beitragen. So sehe ich auch die Arbeit eines Psychiaters und keine Verurteilung auf Jugendliche und Kinder! Man entmündigt die jungen Menschen im Vorfeld um Bezug zu nehmen auf Krankheitsbilder die keine sind! Ein Psychiater sieht bei jeden schon ein Krankheitsbild dazu genügt eine schriftliche Darstellung und der Mensch ist durch seine akademische Ausbildung geschädigt für s Leben. Solche Zustände gehören mal aufgezeigt und nicht dass man jeden gleich in ein Cligee einteilt. Selber drauf kommen um sich zu entfalten ist noch immer der gescheitere Weg! Auch wenn es Studierte ander s sehen. Ich denke ans menschliche und nicht das man Menschen vorverurteilt weil die Gesellschaft es so will?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2012 11:24

Ich hätte es damals in dem Alter vermutlich auch nicht gekonnt.

wooosss !!! des darf doch net woar sein ...du häts des als lehrling a nit kinna ? na bumms do hamma's...
so eine prozentrechnung hät i da in höchstens 5 sekunden als antwort gsogt ... und heit a no ... do wiad mia ja schlecht waun i des hör ... des lernt ma doch scho in da volkschule !!!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 02.09.2012 11:46

ich, aber die Schule ist bei uns schon etwas länger her und jetzt lernens halt was Anderes - wichtiger Dinge - und
Prozente werden Heute gekauft- siehe Auslagenscheiben
>>>>>>
SALE 50% / 70% usw. - die % kannst günstig kaufen.... zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2012 12:10

jo mia ham a no OHNE taschenrechner und auswendig gelernt zwinkern

und waun d'leit vor dem 50 % bzw. 70 % stehen bin i ma net sicha obs wissen um wos es geht ... ob die waren so teierer oda billiga is traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.09.2012 11:17

Arbeit gesellschaftlich anerkannt wird, dann hatt die Gesellschaft einen Vogel.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.09.2012 11:06

expertefueralles (2336)
01.09.2012 13:05 Uhrdie jungen Bewerber können alles (besser).

Es fehlen oft sämtliche Manieren. Pünktlichkeit ist ein Fremdwort. Grüßen oft ebenfalls.

Dafür wissen sie aber ganz genau, was sie nicht machen müssen. Und wieviel gefälligst jedes Monat am Konto zu erscheinen hat.

du meinst so nach dem motto :
wir kennen unsere rechte ...(unsere pflichten ? was ist das ? )

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 02.09.2012 13:12

so kann mans sehen;
Pflichten sind halt was uncooles.

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 02.09.2012 09:25

die Forderung, dass das Sitzenbleiben für lernresistente Kinder abgeschafft werden soll. Wo führt den all diese antiautoritäre Verweicheierung der letzten Jahre hin. Da wo wir uns jetzt befinden. Wir züchten eine echte NULL-BOCK Generation heran und wundern uns, dass wir für nichts ordentlichen Nachwuchs bekommen. Wo sind die fehlenden Facharbeiter von Morgen? Die werden nicht ausgebildet, weil viele Eltern der Meinung sind, ihre minderbegabten Kinder sollen studieren, um es später besser zu haben. Dagegen spricht nichts, ausser die Tatsache, dass genau diese Eltern immer jammern, wie teuer die Nachhilfe kommt.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.09.2012 09:56

Kann ich zu 100% Unterschreiben.

Über 50% unserer Bewerber für Lehrberufe stammen aus höheren Schulen, teils von der UNI.

Problem dabei:
Von vielen hört man, sie würden die Schule schaffen, wollen aber nicht mehr so viel lernen usw. oder werfen vor der Matura das Handtuch.

Ja, ähhh was mach ich in der Firma mit wem den es nicht so recht freut und der alle Jahre draufkommt was anderes zu wollen?
Ein Lehrberuf mit höherem Anspruch dauert auch 3,5 - 4 Jahre(jetzt samt Matura möglich!) und Lehrjahre sind noch immer keine Herrenjahre, wie man so schön sagt.

Und nach der Lehre ist quasi schon der Meister Pflicht, wenn man am Arbeitsmarkt darstellen möchte, daß man nicht grade so die Lehrzeit herumgedrückt hat, sondern echtes Interesse am Beruf hat.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2012 10:08

Ist es heutzutag auch noch so, daß man als Lehrling folg am Besten lernt:

_Jause holen
-Zusammenräumen
-Mit Führerschein die angesoffenen Gesellen von der Baustelle heimfahren

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jogerda (160 Kommentare)
am 02.09.2012 16:29

Als Ausbilder merkst halt sehr schnell, ob ein Lehrling Interesse zeigt, und im weiteren Sinn auch meistens, ob er für mehr als "Jausn hoi" geeignet ist

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 02.09.2012 20:03

Lehrjahre-sind keine Herrenjahre...

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 02.09.2012 07:38

es schaffen, zu lustorientierten Erwachsenen zu werden, schaffen sie es wahrscheinlich auch, ihre Kinder mit Lust und Freude zu erziehen und sie nicht, wie das heute vielfach geschieht, vom ersten Tag an einem unerbittlichen Leistungsdruck auszusetzen.

Hätte es früher Logo-, Psycho- oder Ergotherapeuten gegeben, wären die Kinder hingeschleppt worden - und die Ritalin-Verordnungen verpassen sich die Kinder ja auch nicht selbst.

Ich hoffe, dass der Artikel nicht allzu viele Menschen veranlasst, sich Bücher von Herrn Winterhoff zu kaufen.

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( Kommentare)
am 02.09.2012 08:29

Herr Winterhoff zieht laut Artikel unterschwellig den Schluss, dass jedes Kind, das sich in Logo-, Psycho- oder Ergotherapie befindet arbeitsunfähig ist und bleibt. Auch von Ritalinverordnungen hält er wenig, da er wieder unterschwellig alle diese Kinder für arbeitsunfähig, ausschließlich lustorientiert usw. -- kurz unbrauchbar, hält. Abenteuerliche Schlussfolgerungen für einen Kinderpsychiater, finde ich. Da wird's Zeit den Beruf zu wechseln, was er offenbar vor hat, er scheint jetzt Autor werden zu wollen oder wieder das nur ein Nebenbrot. Ich sehe es wie Sie, hoffentlich bleiben da die meisten Bücher im Laden hängen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 02.09.2012 10:03

Da wird etwas missverstanden...

Ritalin

Wird heute zu 99% verabreicht weil DEN ELTERN das Kind zu lebhaft ist und sie nicht mit ihm zurande kommen.
Und bevor die Eltern das Kind mit Watschen ruhigstellen, verschreibt der Arzt eine Sedierung.

Wer kennt denn nicht die Kinder die immer herumwetzen, so richtig Pfeffer im Arsch haben, sich alle 10 Minuten für was anderes Begeistern?!
Statt auf den Fußballplatz oder in den Wald schicken, gibt man denen heute RITALIN.

Auch wieder in Deutschland viel stärker als noch bei uns.
Nochmal: der Autor schreibt von Deutschland, da gibts Slums die sind größer als ganz Wien.
Vom deutschen Landei schreibt er da nicht. :D

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.09.2012 10:12

Ich hatte neulich Besuch aus New York!!

Bei einer Rundfahrt durch die gegend war der besuch ziemlich fasziniert von leeren Fußballplätzen und Spielplätzen

In New York ist ein Fußballplatz bis spät in die Nacht ausgebucht, damit die kinder ein paar Stunden draußen sein können.

Und bei uns gibts das alles gratis, und Keinen scherts

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 02.09.2012 11:05

Nur ein paar gastarbeiterkinder auf spielplätzen

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peas (4.501 Kommentare)
am 02.09.2012 07:23

recht hat er, klar! aber jeder der etwas "feingespür" und interesse zeigt sich mit der materie auseinander zu setzen, erkennt das etwas nicht stimmt.

in einer welt der anti-autoritäreren erziehung, in der alles erlaubt ist, einer welt wo hinten und vorne zeit für erziehung fehlt, dafür das einkommen und urlaub gesichert scheint, eine welt und zeit der sinnentleerten werte - was haben wir erwartet?

deutschland ist ein indikator für österreich. leider in vielen lagen, was bei denen schief geht trifft auch uns, wenn auch (vergleichsweise) im geringerem umfang.

"warum unsere kinder tyrannen werden" habe ich auch gelesen und für gut befunden, das wäre sogar als erziehungsbehelf zu empfehlen zwinkern wer keine grenzen, regeln und werte kennt, kann sie nicht schlagartig bei bedarf lernen (berufseintritt). schlud sind nicht die kinder sondern naive, dumme eltern - das ist gewiss.

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