Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Linz will Vorreiter für freie digitale Datennutzung werden

Von nachrichten.at/apa, 21. Juli 2010, 13:36 Uhr

LINZ. Die Stadt Linz startet eine nach eigenen Angaben europaweit einzigartige Initiative zur frei zugänglichen Nutzung von digitalen Daten. Das Projekt „Open Commons“ geht über freie Open-Source-Software hinaus und will auch Inhalte, Daten und Medien zur freien Nutzung und Verbreitung einbeziehen.

Das könnte nicht nur dem Gemeinwohl dienen, sondern auch wirtschaftlichen Erfolg bringen, waren sich Stadtrat Johann Mayr (S) und der Leiter des städtischen Informations- und Kommunikationstechnologieunternehmens Gerald Kempinger in einer Pressekonferenz am Mittwoch in Linz sicher.

Sie beriefen sich auf die Ergebnisse einer Potenzialanalyse, mit der das Institut für Personal- und Organisationsentwicklung in Wirtschaft und Verwaltung der Johannes Kepler Universität unter der Leitung von Universitätsprofessor Gustav Pomberger in Zusammenarbeit mit dem Linzer Markt- und Meinungsforschungsinstitut beauftragt worden war. Demnach wird von einem Großteil von Meinungsführern der Anwendung von Open-Source-Software eine große oder sehr große Zukunftsbedeutung bescheinigt.

Open-Commons-Region

Die Stadt Linz will jetzt eine „Open-Commons-Region“ werden, die Vorreiter für die frei zugängliche Nutzung und elektronische Verbreitung von unter anderem Daten, Software, Lehr- und Lernmaterial - für „immaterielles Gemeingut“ - ist. Ziele seien: Kosten reduzieren, Hersteller-Abhängigkeiten vermeiden, Eigeninitiative fördern, Wirtschaft stärken, Wertschöpfung erzeugen, Transparenz herstellen und Rechtssicherheit schaffen. Die in der Studie dazu empfohlenen Maßnahmen will sie umsetzen.

Zuerst soll eine Koordinationsstelle aufgebaut werden, die alle Interessierten in der Region vernetzen soll. Weiters soll es Initiativen für Angebote im Bereich Bildung - beispielsweise Open-Courseware der Volkshochschule und anderer Bildungseinrichtungen - sowie öffentliche Datenbestände wie nicht personenbezogene Stadtinformationen oder Stadtkarten geben. So könnten etwa Geodaten der Open-Map-Community zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus soll für das magistratsweite Intranet sowie Teile der städtischen Unternehmensgruppe der vermehrte Einsatz von Open-Source-Software geprüft werden.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oberoesterreicher (1.074 Kommentare)
am 22.07.2010 18:08

Super Idee, schwierige Umsetzung weil am Ende immer alles am Thema scheitert: Wer haftet eigentlich für das alles?

Wenn ich was kaufe ist das einfach: Der Lieferant/Entwickler natürlich...

lädt ...
melden
Sepp_aus_Linz (22 Kommentare)
am 21.07.2010 16:57

Wer sich etwas mit openstreetmap beschäftigt wird schnell zu dem Ergebnis kommen, dass diese Karte was Details und Aktualität betrifft wohl kaum mehr besser sein kann. Änderungen in der Verkehrsführung (z. B. neue Regelung Schlossergasse) sind fast schneller online als die Einbahnschilder montiert werden! Ebenso Neubauprojekte (Baulos Doppl).
Nichts desto trotz: schön, wenn es zu einer Zusammenarbeit in diversen Bereichen kommen sollte.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen