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Sieben Freunde wollten gesund leben und wurden dabei Klimaschützer

Von Edmund Brandner , 09. Juli 2011, 00:04 Uhr
Sieben Freunde wollten gesund leben und wurden dabei Klimaschützer
Klimamönch Brandner (li.) mit den Leondinger Klimarettern und Umweltlandesrat Anschober Bild: OÖN

LEONDING. Eine siebenköpfige Gruppe aus Leonding versucht seit Jahren, ein gesundheitsbewusstes Leben zu führen. Die Teilnahme an der OÖN-Aktion „Wir retten das Klima!“ geht bei den Damen und Herren quasi nebenbei.

Christa Franke ist nicht nur Bankangestellte, sondern auch diplomierte Vital- und Ernährungstrainerin. In ihrer Heimatgemeinde Leonding gründete sie gemeinsam mit sechs Freundinnen und Freunden eine Gruppe, die sich um eine gesunde Lebensweise bemüht.

„Wer sich bewusst ernährt, schont auch das Klima“, sagt die überzeugte Vegetarierin. „Aber uns war klar, dass Klimaschutz weit über das Thema Ernährung hinausgeht, deshalb beschlossen wir, an der OÖN-Klimarettungsaktion teilzunehmen.“

Inzwischen haben die sieben Leondinger ihren CO2-Rucksack bereits ordentlich abgespeckt. „Wir sind dabei natürlich auf Hürden gestoßen“, gesteht Christa Franke. „Bei mir ist es zum Beispiel das Auto. Zwar fahre ich nicht mehr so viel wie früher, aber ich merke, dass ich es für den Weg zur Arbeit einfach brauche.“ Weil die Klimaschützerin mit Bankkunden arbeitet, kann sie nicht mit fahrradtauglicher Kleidung an ihrem Arbeitsplatz erscheinen. „Aber privat gehe ich jetzt viel mehr zu Fuß oder fahre mit dem Rad“, sagt sie. „Zum Beispiel, wenn ich samstags auf den Markt in Leonding gehe.“

Seit sie Autofahrten vermeidet und sich bemüht, bewusster zu konsumieren, hat sich das Leben von Christa Franke (und auch das ihrer Mitstreiter) entschleunigt. „Wir könnten sicher auch radikaler CO2 sparen“, sagt sie. „Aber ich weiß gar nicht, ob das so gut wäre. Ich glaube, es ist besser, sein Leben sanft und dafür nachhaltig umzustellen. Wer beginnt, Sport zu betreiben, macht auch nicht gleich Hochleistungssport. Das würde nicht lange gut gehen und wäre auch nicht gesund.“

Und die Suche nach einem gesunden Lebensstil stand schließlich am Anfang aller Bemühungen von Christa Franke und ihren sechs Mitstreitern. Diese bekamen übrigens – so wie alle anderen OÖN-Klimarettergruppen – dieser Tage ein Paket von Umweltlandesrat Rudi Anschober, dem Klimabündnis Oberösterreich sowie vom oberösterreichischen Leuchtmittelhändler Peter Hüttmair. Inhalt: Energiesparlampen, Strom sparende Steckerleisten, Fahrrad-Sicherheitswesten sowie Informationsmaterial zum Thema Klimaschutz.

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5  Kommentare
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siddartha (109 Kommentare)
am 09.07.2011 11:14

Die Klimaretter sagen doch, dass der Wasserdampf die größte Gefahr für das Klima sei, also am stärksten für die Erwärmung verantwortlich sei.
Schlage deshalb vor, dass sich einige geschäftstüchtige Klimaretter sich mal Gedanken über die Entsorgung von Wasser auf der Erde machen. Verbuddeln, auf den Mond schießen usw.
Da lässt sich bestimmt viel Geld verdienen.
Wann wacht die Kaste endlich auf und merkt was sie hier für einen Schwachsinn von sich gibt.
____________
http://www.iavg.org/iavg056.pdf
oder auch
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/13/bs13-73.htm

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fcbwl (1 Kommentare)
am 20.07.2011 14:33

Was meinten Sie wohl mit Schwachsinn?

Glauben sie, dass wir Sieben wirklich alle schwachsinnig sind, nachdem wir nur versuchen, unsere einzige Erde nachhaltig auch für unsere späteren Generationen zu erhalten.
Wir wissen wohl, dass wir als Einzelpersonen nicht viel bewegen können, aber vielleicht kommen doch mehrere auf den Gedanken, etwas für die EIGENE Umwelt zu unternehmen und damit einen Beitrag zum Großen zu leisten.
Einfach zum Nachdenken: Auch aus einem Wassertropfen wird erst mit der Zeit ein Fluß und später mal ein Ozean!!!

Mit lieben Grüßen aus Leonding
Sieben Freunde, die daran glauben!

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siddartha (109 Kommentare)
am 21.07.2011 18:14

Ich halte CO2 sparen für Schwachsinn.
CO2 ist wohl von den Gasen, die den Treibhauseffekt garantieren, das bekannteste, aber bei Weitem nicht das einzige. Zugleich ist CO2, neben Wasserdampf, auch das harmloseste. Beides atmen wir täglich ein und aus und ohne beides wären wir tot, denn:
1. Ohne Treibhauseffekt ist Leben auf der Erde unmöglich.
2. Ohne CO2 auch, weil es ein unersetzbar wichtiger Pflanzennährstoff ist.
Die CO2 Konzentration beträgt heute ca.385ppm. Sie betrug über Millionen von Jahren ein vielfaches dieses Wertes. zB etwa 2000ppm während des Jura, da wars dann 3 Grad wärmer als heute.

Dass Sie die Erde nachhaltig erhalten wollen ehrt sie und ist ja auch richtig und wichtig! Da stimme ich Ihnen auch sofort zu. Nur eben aus anderen Gründen. Das CO2 halte ich für irrelevant.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13468087/Die-grosse-Luftnummer.html

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( Kommentare)
am 31.07.2011 12:11

... auf den Spiegel-Artikel bezl. Meeresspiegelanstieg. Um die Dramatik des Anstiegs zu verdeutlichen wird ja meist auf kleine Inseln bzw. Inselgruppen verwiesen auf denen das Wasser immer mehr Land abträgt. Grund dafür ist immer eine abstrakte globale Klimaerwärmung, bzw. letztlich Co2 Emittenten die tausende Kilometer weiter weg leben. Da werden hochdramatische Storys drum herum gestrickt. Ich frage mich immer nur - gerade auch ob des Spiegel-Berichts - ob andere Ursachen nicht realistischer wären: Natürliche Erosion, lokale Veränderungen des Erdgravitationsfeldes oder vielleicht sogar Zerstörung schützender vorgelagerter Korallenbänke durch ungeklärt ins Meer entlassene Abwässer. Der Mensch (Zer-)stört viel und führt sich oft rücksichtslos gegenüber Umwelt und Mitmenschen auf, aber ob diese Fehler durch Milliardenopfer an den Klimaalarmismus ausgemerzt werden können, scheint mir zweifelhaft. Ökosprit statt Nahrung, Klima- statt Umweltschutz: Neue Irrwege des Menschen halt.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 01.08.2011 12:15

ist freilich längst zu einer neuen Weltreligion geworden. Es zählen nicht Fakten (sofern sie überhaupt zu erbringen sind), sondern es zählt der dogmatische Glaube an apokalyptische Weissagungen. Und wer dagegen spricht oder handelt, wird eines Tages in der Klimahölle schmoren. Dagegen hilft nur, bestimmte Reinigungsrituale zu vollziehen. Die Bequemen dürfen freilich erhoffen, durch Ablasszahlungen sündenfrei zu werden.

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