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„Erinnerung an Pferdeeisenbahn ist für Wels mindestens so wichtig wie ein Römerweg“

Von Friedrich M. Müller, 23. Februar 2011, 00:04 Uhr
„Erinnerung an Pferdeeisenbahn ist für Wels mindestens so wichtig wie ein Römerweg“
Schludermann kämpft für Hinweise auf alten Verkehrsweg. Bild: OÖN

WELS. Am 1. Mai vor 175 Jahren wurde die Pferdeeisenbahnlinie von Budweis nach Gmunden vollendet. Sie führte auch durch Wels. Doch die Stadt macht daraus kein großes Aufheben, kritisiert Heinz Schludermann.

Die Gmundner feiern das Jubiläum, organisieren eine Gedenkfeier und werden mit einer Abordnung auch in die Welser Maxlhaid kommen. Das offizielle Wels feiert dieses Jubiläum nicht.

Das ist aber nicht der einzige Kritikpunkt von Schludermann. Der Verfechter der Pferdeeisenbahn reibt sich auch an der „Innenstadt-Agenda21“: Weil es drei Themenwege geben soll: Einen für Energie (als Wegweiser zum Sciencecenter Welios), einen Römerweg (mit Hinweisen auf die Besiedlung vor 2000 Jahren) und einen Erinnerungsweg (mit Fakten rund um die Ereignisse während des NS-Regimes).

Schludermann kritisiert, dass die Stadt einfach nicht wahrnimmt, dass Wels auch ein Teil der damals so wichtigen Verkehrsverbindung zwischen Salzkammergut und Böhmen war. „Weshalb das so ist, bleibt mir ein Rätsel“, sagt Schludermann. „Die Erinnerung an die Pferdeisenbahn ist für Wels mindestens so wichtig wie ein Römerweg.“

Dass ein Pferdeeisenbahnweg nicht im Innenstadt-Agenda21-Verfahren realisiert wird, erläutert Rupert Doblhammer von der Stadtplanung: „Das ist ein Bürgerbeteiligungsprozess: Wenn sich einige Leute für solche Idee interessieren und sich mindestens vier in einer Gruppe engagieren, wird eine Umsetzung versucht. Diese Idee wurde nicht vorgebracht.“

„Verfahren ohne Substanz“

Schludermann gibt im Gespräch mit den OÖNachrichten auch zu, nicht bei der Innenstadt-Agenda mitgewirkt zu haben: „Das habe ich schon in Bad Wimsbach miterlebt. Das ist doch nur ein Verfahren zur Beruhigung der Bürger ohne jede Substanz.“

Schließlich erinnert Schludermann auch an den Ideenwettbewerb der Stadt, bei dem im Sommer 1999 Siegerprojekte gekürt wurden. Einzig realisiert wurde kein einziges.

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2  Kommentare
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WelserMusiker (80 Kommentare)
am 24.02.2011 12:21

Über die Pferdeeisenbahn und deren Relevanz lernt man bereits in der Volksschule...diese nicht zu beachten, nur, weil keiner der Beteiligten der Agenda 21 dies vorbrachte, ist schon eine etwas fadenscheinige Ausrede....
Tja, eine Promenade an der Traun wär ein Hit (siehe Gmunden!!!!), allerdings bekommens ja nicht mal die Linzer hin, denn dort ist, obwohl das Ufer ja sehr ansehnlich und nutzbar ist (im Vergleich zu Wels....) ebenso eine Debatte im Gange über die anständige Erschließung und Nutzung des Donauufers im Innenstadtbereich....
Schade, dass niemand den Mut aufbringt, endlich etwas zu tun......

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bert5018 (153 Kommentare)
am 23.02.2011 21:09

Wenn der Bürgermeister meint er erhofft sich vom Welios einen deutlichen Aufschwung im Tourismus so hat er sicherlich die rosarote Brille auf. Zum schönen Bild gehört auch ein passender Rahmen und den hat man in Wels total verschlafen. Weder ist man gewillt eine Promenade entlang der Traun zu schaffen, auch der Pollheimer Park sieht einer verschlafenen Stadt ähnlich. Öffentliche Toletten? Wetten das beim Welios keine von aussen zugänglich errichtet werden?

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