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Neuer WRG-Direktor: „Alle jungen Menschen sind auf der Suche“

Von Nora Bruckmüller, 08. September 2011, 00:04 Uhr
Neuer WRG-Direktor: „Alle jungen Menschen sind auf der Suche“
Georg König leitet nach Assis Werten. Bild: nb

WELS. Nächste Woche beginnt wieder die Schule. In Wels gibt es dann unter den Direktoren ein neues Gesicht: Georg König ist seit 1. August Leiter des Wirtschaftskundlichen Realigymnasiums (WRG).

Georg König verbrachte fast sein gesamtes Leben an der Schule. Doch dieser Schulstart wird für den Routinier ein besonderer sein: Das erste Mal ist der Linzer nicht mehr vorrangig Lehrer. Sondern Direktor des WRG/ORG der Franziskanerinnen. Sein Vorgänger, Christian Kitzinger, hatte diese Funktion nach einem Jahr zurückgelegt.

König aber wollte in seiner Arbeitsbiografie nun „eine Leistungsfunktion“ als Direktor übernehmen. Lehrer wurde der dreifache Familienvater, um im Beruf mit Menschen in Kontakt zu sein. „Ich hatte selbst sehr gute Lehrer, die mir als Menschen imponiert haben. Ich konnte mir vorstellen, darin Erfüllung zu finden.“

König unterrichtete zunächst ein Jahr an einer Hauptschule. Seine Fächer: Mathematik, Chemie, Physik. Dann entschied er aber, Theologie zu studieren. Anstoß dazu gaben auch Erlebnisse in dieser Zeit. König: „Ob ein Leben gelingt, hängt nicht davon ab, einen Zwei- von einem Viertaktmotor unterscheiden zu können.“ Generell sei er damals auf der Suche gewesen, las viel in der Bibel. Glaube spielt in Königs Leben eine große Rolle. „Das ist das, was mich letztlich trägt“, erklärt der frühere Pastoralassistent. In Wels wird er auch Religion unterrichten. Hadern Schüler über Kirche oder Glauben, will er offen auf sie zugehen. „Ich glaube, dass alle jungen Menschen auf der Suche sind. Ich will sie begleiten.“

Eine Herzensangelegenheit ist für ihn Schulentwicklung. Er half in Linz mit, das Fach „Kommunikationsdesign“ zu schaffen. Auf dem Plan stehen dabei etwa Präsentations-Technik oder Eventmanagement.

Die Zukunft der Schule entscheidet sich für König „nicht am System, sondern an der Qualität der Lehrer.“ Für die Lehrerausbildung wünscht er sich eine Kombi der besten Elemente: Die Praxisvermittlung der Pädagogischen Hochschulen, das hohe Reflexionsniveau und Fachwissen der Unis.

Am WRG ist die Zukunft schon angekommen. Bauarbeiten an der Schule „sind auf der Zielgeraden“. Dazu gibt es auch schon eine neue Idee: nämlich den Garten als Projektarbeit fertig zu gestalten.

 

Zur Person

Georg König ist verheiratet und dreifacher Familienvater. Seine beiden Töchter studieren, sein Sohn macht dieses Schuljahr seine Matura. Vor seinem Wechsel nach Wels hat König in Linz an der HLW für Kommunikations- und Mediendesign unterrichtet. Früher war er Radioredakteur und Mitarbeiter im Kommunikationsbüro der Diözese und 14 Jahre Pastoralassistent in Linz Magdalena. Dort wird er sich in seiner Freizeit weiter ehrenamtlich, auch im Chor, engagieren. Im Sommer war König für Entwicklungshilfe in Kolumbien, um drei Schulen aufzubauen. Im Oktober wird er Diakon.
 

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