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Wespen: Feuerwehr rechnet mit Rekordjahr

Von Von Friedrich M. Müller, 06. August 2010, 00:04 Uhr
Wespen: Feuerwehr rechnet mit Rekordjahr
Gut geschützt beim Einsatz: Siegfried Stögermair (müf) Bild: muef

WELS. Kaum ein Tag, an dem die freiwilligen Helfer der Feuerwehr nicht Wespennester entfernen müssen. Dabei genügen einige, wenige Handgriffe, um sich vor der unliebsamen Invasion zu schützen.

Zwischen 80 und 100 Insekten-Einsätze leistet die Feuerwehr jedes Jahr. Nach dem Rekord mit mehr als 100 Fällen im Vorjahr rechnet Hauptbrandmeister Siegfried Stögermair auch heuer wieder mit einer ähnlich hohen Zahl.

Viele Einsätze könnten vermieden werden. Stögermair sagt: „Wenn die Leute beim Frühjahrsputz kontrollieren, dass Putz, Mauerübergänge oder Verschalungen dicht sind und etwaige Löcher mit Silikon verfugen, gibt es keine Probleme. Der billigst und dennoch sehr wirksame Schutz sind Fliegengitter.“

Vor allem Hornissen würden aufgrund ihrer Größe viele Menschen verunsichern. „Wenn man zwei Meter Abstand zur Flugbahn hat, passiert überhaupt nichts. Die Tiere sind nicht angriffslustig“, sagt der Feuerwehrmann.

Weil sie unter Artenschutz stehen, würde die Feuerwehr nur bei Gefahr im Verzug aktiv werden. Ansonsten verweisen die Helfer auf professionelle Kammerjäger, die sich des Problems annehmen.

Wenn Bienenschwärme zu bergen sind, rufen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Imker zu Hilfe. Trotz der Zusammenarbeit gibt es für Stögermair und seine Kollegen viel Arbeit – durch viele Wespennester, die es in allen Stadtteilen zu entfernen gilt: Die Tiere sind nicht explizit geschützt. „Meist leben sie hinter Verschalungen, nur ein kleines Flugloch ist zu sehen. Wir streuen dort Insektengift, das dann ins Nest getragen wird. Der Stock trocknet aus und stirbt“, erklärt Stögermair.

Wespen sterben ab

Die „Flugsaison“ der unliebsamen Insekten beginnt Mitte bis Ende Mai und dauert bis September. „Anfänglich sind es nur die Königin mit vier oder fünf Tieren, die kaum bemerkt werden. Nach ein oder zwei Monaten sind es schon Hunderte. In einem fußballgroßen Stock leben bis zu 5000 Wespen.“

Das Volk stirbt ab, wenn es kühler wird. „Junge Königinnen überwintern in Astlöchern und bauen im Frühjahr an einem anderen Ort ein Nest, das wieder nur ein Jahr benützt wird“, weiß er Insektenspezialist.

Info-Telefon der FF Wels: 07242/42230-0

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