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Rettö-Obmann bedauert, Obmann von rechtem Verein gewesen zu sein

Von Von Erik Famler, 25. September 2008, 02:34 Uhr
Rettö-Obmann bedauert, Obmann von rechtem Verein gewesen zu sein<br/>

Rettö-Obmann Auberbach will nicht gewusst haben, dass auf Schloss Hochscharten das rechtsextreme Lager verkehrt. (Pointinger)

WEISSKIRCHEN/WAIZENKIRCHEN. Den in Weißkirchen lebenden Bundesobmann von „Rettet Österreich“, Wilfried Auerbach, holt seine Vergangenheit ein. Noch vor Kurzem stand er einem Verein vor, der seit Jahrzehnten den Rechtsextremismus fördert.

Von Erik Famler

Der Freundeskreis für Kultur und Zeitgeschichte mit Vereinssitz Schloss Hochscharten in Waizenkirchen ist bekannt für seine einschlägigen Veranstaltungen. Hofiert wurden hier unter anderem Neonazi-Größen wie der Holocaust-Leugner David Irving und Gerd Honsik. Bis Frühjahr 2008 stand der Verein noch unter Führung von Rettö-Bundesobmann Wilfried Auerbach. Der Chef der EU-kritischen Kleinpartei bedauert nun auf OÖN-Anfrage, jemals dort eine Rolle gespielt zu haben: „Es ist mir passiert. Ich bin nicht unfehlbar. Als ich von jemandem aufmerksam gemacht wurde auf die zweifelhafte Vergangenheit dieser Organisation, bin ich sofort ausgetreten.“

Ihn ins rechtsextreme Eck zu stellen, habe Folgen, droht er: „Ich lasse mich nicht anpatzen. Das ist tiefstes Niveau. Da fahren meine Anwälte über Sie drüber.“

Zum Verein „Hochscharten“ stieß Auerbach nach einem Vortrag über Friedrich Schiller. Ein Freund habe ihn mitgenommen: „Es waren dort lauter honorige Leute, jedenfalls keine Nazis.“ Wenig später stellte er sich der Obmannwahl. Zu diesem Zeitpunkt will er von den rechtsextremen Umtrieben des Vereins noch immer nichts gewusst haben. „Unter meiner Leitung hat es auch keinerlei Veranstaltungen mit rechtsextremem Hintergrund gegeben“, beteuert Auerbach.

Schlossbesitzer Robert Wimmer, ein Welser Industrieller und bekannter Rechtsaußen, ist Wilfried Auerbach zwar bekannt. Auf die Frage, ob dieser seinen Wahlkampf unterstützt, meint der Rettö-Obmann nach einer Schrecksekunde: „Nicht dass ich wüsste. Nein, das kann ich klar ausschließen.“

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