"Z’ruckg’schaut": Das 15. Dietl-Buch handelt von der bäuerlichen Herkunft
WELS. Historisches und gesammelte Erinnerungen auf 174 Seiten.
WELS. Der Welser Geschichtenerzähler Helmut Dietl veröffentlicht im Jahresrhythmus ein neues Buch. Sein mittlerweile fünfzehntes, das demnächst auf dem Markt erscheint, nannte er "Z’ruck-g’schaut". Seinem schnörkellosen Schreibstil bleibt er dabei treu. Dass das 174 Seiten starke Druckwerk eine noch klarere Struktur gebraucht hätte, tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Der Autor begibt sich auf die Erkundung unserer Vorfahren und macht dabei Lust auf Heimatkunde. Sein Rückblick reicht bis zur Bronzezeit und setzt sich fort über die römische Epoche bis hinauf in seine Kindheit.
In Kurzgeschichten vermittelt er viel Informatives. Dass sich Dietl zeitlebens mit der Frage seiner Herkunft beschäftigt hat, prägt sein neues Buch stärker als alle Werke davor: "Meine Hauptthemen waren immer Wels und Umgebung aus der historischen Betrachtung. Jetzt blicke ich ein wenig tiefer."
Seine bäuerliche Abstammung lässt den 84-jährigen Welser der Frage nach Diskriminierung und Unterdrückung nachgehen. Einen großen Abschnitt seines Buches widmet Dietl auch den Bauern- und Religionskriegen im 17. Jahrhundert. Er beschreibt aber auch die Armut von nicht mehr arbeitsfähigen Knechten und Mägden, den so genannten Einlegern, sowie das einfache Leben seiner Kindheit.
Die Fangemeinde des Rudolf Dietl hat auf dieses Buch schon gewartet. Ab morgen ist es im Buchhandel erhältlich.
Bunter Rückblick
„Z’ruckgschaut – Ein bunter Rückblick in unsere Geschichte“ nennt ‘Rudolf G. Dietl sein bereits 15. Buch. Ab dieser Woche ist das im Eigenverlag erschienene Druckwerk im Welser Buchhandel und in allen Thalia-Filialen Oberösterreichs zu kaufen. Das 174-seitige Werk kostet 25,90 Euro. Für seine Recherchen benötigte der Autor eineinhalb Jahre. Das neue Dietl-Buch erscheint in einer Auflage von 1000 Stück.
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