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Wer künftig die Welser Kulturstätten vermarktet, ist weiterhin ungeklärt

Von Friedrich M. Müller, 10. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Wer organisiert künftig Kabarett-Auftritte von Ludwig Müller in Wels? Sein Gastspiel am Donnerstag managte die Magistrats-Dienststelle „Kulturaktivitäten“. Bild: Stadt Wels

WELS. Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) kritisiert Geheimniskrämerei

Das wird knapp! Im Jänner 2018 soll die WEVA (Welser Veranstaltungsgesellschaft) starten. Das kündigten vergangenen Dezember Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ), Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) und ÖVP-Fraktionsobmann Markus Wiesinger vor der Presse an. Nicht mehr die Dienststelle „Kulturaktivitäten“ im Rathaus, sondern eine eigene Gesellschaft – die WEVA – soll städtische Veranstaltungsorte (Stadttheater, -halle, Minoriten, Kornspeicher, Burg-, Arkadenhof, Sisi-Pavillon,?...) verwalten.

Entschieden ist bis dato nichts, dafür kritisiert der Kulturreferent die Geheimniskrämerei. „Es gibt einen Rohbericht und einen Entwurf eines Endberichtes, ich kenne beide nicht“, sagt Reindl-Schwaighofer.

Bisher kümmerte sich der ehemalige Dienststellenleiter Rudolf Stögermüller – ein SP-naher Beamter und Freund von Ex-SP-Vize Hermann Wimmer – und dessen Team um Gebäude und Bespielung. Nun prüfte die Finanzabteilung der Stadt die WEVA-Idee.

Nach einer ersten Analyse war klar, die bloße Änderung bei der Gebäudeverwaltung spart nichts ein. Der Projektauftrag wurde ausgeweitet und auch untersucht, ob eine eigene Organisation günstiger käme, die die Räume auch vermarktet und bespielt.

Rabl sagte gestern: „Der Bericht ist seit Wochen, seit Sommer fertig, wir wollten aber den neuen Abteilungsleiter einbinden: Es ist ja eine langfristige, strategische Entscheidung.“ Kulturabteilungsleiter Thomas Sturmaier arbeitet erst seit 1. Oktober im Magistrat.

Nach Prüfung der verschiedenen Varianten kündigte Rabl noch im Oktober „eine Entscheidung auf politischer Ebene“ an. Weil Rabl aus Kostengründen keine eigene GmbH für die WEVA gründen will, sollen entweder Messe, Welios oder Stadtmarketing die Aufgaben mitübernehmen.

Das wird wiederum vielfach kritisiert: „Kultur ist dann bei Unternehmen, die betriebswirtschaftlich agieren müssen, bloß das fünfte Rad am Wagen.“

 

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6  Kommentare
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MartinH (1.112 Kommentare)
am 10.10.2017 12:11

Rabl will keine Weva - das merkt man in jeder Aussendung. Linz hat die Liva und fährt damit sehr gut. Man merkt zunehmend, dass es Rabl an Mut fehlt. Vom Mut der Veränderung merkt man leider nichts mehr. Echt schade um Wels - wenn man bedenkt Wels war mal bekannt für Großveranstaltungen!

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 11.10.2017 07:14

Rabl hat in 2 Jahren mehr verändert, als die roten in den letzten 15 Jahren. Und wenn man bedenkt, welche Großveranstaltungen in Rabls Amtszeit fallen, erübrigt sich jede Diskusion. Sie wollen den BGM. nur schlecht machen, das wird ihnen aber nicht gelingen.

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HerrVorragend (427 Kommentare)
am 12.10.2017 08:52

Bei diesen "Veränderungen" spielt das Geld bei dir anscheinend keine Rolle mehr.

Brot und Spiele für die Leute... das Motto geht wohl auf... grinsen

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 12.10.2017 11:55

Tja, auch wenn es dir als linker nicht gefällt, Wels ist auch in finanzieller Hinsicht durchaus auf einem positiven Weg. Und das Veranstaltungen was kosten, dürfte auch dir verständlich sein.

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mobilstation (622 Kommentare)
am 10.10.2017 09:57

Die Kulturabteilung ist seit der Kranzl-Ära gut geführt und trägt als einzige dazu bei, dass Wels zumindest kulturell einen Veranstaltungskalender zur Verfügung hat. Bei einer WEVA kann mn die Hoffnung haben, dass Wels endlich einen übersichtlichen und für alle Bereiche offenen Kalender anbieten kann. Dann würden auch die Welser selbst erkennen, dass Wels in punkto Veranstaltungen sehr viel zu bieten hat. Und die derzeit völlig unnötigen Platsäulen, vom Linzer Werbering mit vorwiegend Linzer Plakatan beklebt, könnten doch einmal entweder der Vergangenheit angehören oder so wie in der Fuzo ausschließlich welsbezogene Termine "verkünden".

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GunterKoeberl-Marthyn (17.943 Kommentare)
am 10.10.2017 09:36

Die Abteilung „Kulturaktivitäten“ wird professionell geführt, für den Welser Kulturtag benötigte ich 5 Minuten zur Organisation und Stefan Haslinger muss man im Dorf TV gehört haben, zu so einem Gespräch hätten wir im Büro niemals Zeit, welche kulturelle Erfahrung und Liebe er in seine Tätigkeit einbringt, das würde ich niemals ändern.

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