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"Wenn wir so weitermachen, überholen uns noch die Grünen"

Von Friedrich M. Müller, 23. Februar 2017, 00:04 Uhr
"Wenn wir so weitermachen, überholen uns noch die Grünen"
SPÖ-Gemeinderat Ernst Kirchmayr wirbt für eine Urabstimmung. Bild: (privat)

WELS. SPÖ-Gemeinderat und Magistrats-Personalvertreter Ernst Kirchmayr leistet mit offenem Brief Widerstand gegen Parteibeschluss.

Transparenz bei der Kür des neuen SPÖ-Stadtparteivorsitzenden wollen alle Welser Sozialdemokraten. Dennoch bricht jetzt ein Streit los. Die knapp 40 Mitglieder des Stadtparteiausschusses haben sich für ein Hearing der Bewerber um den Chefsessel ausgesprochen. Gemeinderat Ernst Kirchmayr hat mitgestimmt.

Nun geht der 59-jährige Magistrats-Mitarbeiter aber in Opposition. In einem offenen Brief verlangt er eine Urabstimmung. "Basisdemokratie tut manchmal weh, aber die SPÖ soll zurück zu ihren Wurzeln und alle Mitglieder abstimmen lassen. Vielleicht gibt es ja irgendwo in Wels junge Leute, die mitmachen wollen, die wir aber noch gar nicht kennen", sagt er im OÖNachrichten-Gespräch.

Der geschäftsführende Parteichef Johann Reindl-Schwaighofer hat mit dem Vorschlag wenig Freude: Über eine Urabstimmung sei diskutiert, die Idee aber verworfen worden. Kirchmayr träumt von einer Versammlung der rund 2500 Welser Parteimitglieder in der Stadthalle, bei der sich mögliche Kandidaten um den Parteivorsitz in 15-Minuten-Referaten präsentieren. Dann solle abgestimmt werden.

Das erinnert an die Suche nach dem SPÖ-Landesparteichef im Herbst 1992. Damals ritterten Fritz Hochmair, Karl Frais und Josef Ackerl um den Posten und zogen basisdemokratisch durch die Bezirke. Was Kirchmayr begrüßt, lehnt Reindl-Schwaighofer ab. „Das hat der Partei damals nur geschadet, Ackerl wurde zum Landesrat gewählt – aber erst im vierten Wahldurchgang mit Hilfe der ÖVP-Stimmen.“

Kirchmayr beharrt: "Ich sitze oft an Stammtischen und höre die Kritik an der Welser SPÖ. Wenn jetzt wieder nur 30 oder 40 Leute (Stadtparteiausschuss, Anm.) über die Kandidaten für die Wahl des Vorsitzenden entscheiden, ist das nur eine Scheinheiligkeit: Wenn wir so weitermachen, überholen uns noch die Grünen."

Keine neues Prozedere

SPÖ-Chef Reindl-Schwaighofer lässt sich durch die Zwischenrufe des Gewerkschafters nicht irritieren: Am 31. März können sich die Bewerber um den Parteivorsitz und um die Kandidatur bei der nächsten Nationalratswahl bei einem Hearing vor dem Stadtparteiausschuss präsentieren. Der beschließt dann mit einer Vorwahl die Reihung.

Endgültig abgesegnet wird der neue SPÖ-Chef und der Kandidat um die Nachfolge von Parlamentarier Franz Kirchgatterer am 10. Mai bei der Stadtparteikonferenz.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 04.03.2017 20:55

"Landes-SPÖ, eine einst stolze Partei in Auflösung",
ja das gilt doch offensichtlich auch für die Welser-Roten,
denn auch die sind nur mehr ein Schatten von einst.
Nicht Basisdemokratie, sondern eine gemütliche Stammtischrunde
aufmachen und mit dem Ex-Bürgermeister über die in den
Abgrund führenden "Heldentaten" zu sinnieren und den
Gewerkschaftsmarsch blasen: Sei zufrieden...............

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.02.2017 08:38

Interessant war Artikel bzw. LESERBRIEF von Ernst Kirchmayr in den Tipps!

JETZT wo er NICHTS mehr zu verlieren hat - geht 2018 in DIE VON UNS BEZAHLTEN STEUERGEHALTPENSION - traut er sich an die ÖFFENTLICHKEIT.

Sorry, sowas durchschaut JEDER! Das PROBLEM bei der SPÖ, Wels ist das IHR rhetorisch ausser Ganzert der FPÖ, Wels nicht gewachsen seits.

Ausserdem habt IHR Angst vor EUCH SELBST etwas FALSCH zu machen und deswegen macht IHR lieber FÜR WELSER BÜRGER gar NICHTS.

Schade - noch dazu weil Frau Huber vlt. es schön langsam verstanden hat.

Was ICH mit meinen Forderungen und Verbrechen an MIR - was eine Welser Schande ist, das es soweit kommt, ohne das wer Anständig hilft, sondern es JEDEM WELSER EGAL ist - ALLE meine erbrachten LEISTUNGEN PENSION usw. in Wels zerstört wurden.

SPÖ/FPÖ haben keine ZUKUNFT in Wels, weil da hat KIRCHMAYR Recht IHREN Ursprung verlassen hat.

ÖVP/NEOS/GRÜNE haben leider auch KEINEN in Wels! Darum wird WELS unter BLAU Destabilisierung zusammenbrechen.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 25.02.2017 09:35

selber SPÖ ÜBERNEHMEN!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.02.2017 19:14

Ich bin nicht verrückt! @ Eulenschnabel
Was MIR andere da immer unterstellen, sit NUR DERER MENSCHLICHE PROBLEM!

Ich würde NIE ein politisches Amt anstreben,
weil ICH nicht so werden möchte!

Da müsste das ganze System und ALLE REGIERENDEN POLITIKER/Funktionäre und Abhängige von POLITIK Aufträgen

in Wels untersucht werden auf derer INTERESSE
wirklich was für WELS zu verndnern bzw. warums IM AMT sind!

Warum tun Sie es NICHT? FPÖ, Wels braucht auch MENSCHEN,
die was zu sagen haben und nicht nur abkassieren wollen!

Rabl hilft IHNEN sicher weiter!

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maxundmoritz (713 Kommentare)
am 24.02.2017 12:42

BUTTINGER AKTIVIEREN grinsen

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Welser123 (288 Kommentare)
am 23.02.2017 13:10

JRS hat die Hosen gestrichen voll, deswegen soll die Abstimmung im Stadtparteiausschuss stattfinden.
Entweder ist er extrem naiv oder vollkommen abgehoben, wenn er wirklich glaubt, dass er beliebt ist.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 23.02.2017 10:12

Keine Ahnung was Basis-Demokratie heißt SPÖ, Wels.

Für einen Magistrats Personalvertreter überraschende Aussage.
Interessant das nur 2.500 Personen dann dabei abstimmen dürften! grinsen

Jetzt haben wir in WELS eine RECHTE DIKTATUR (FPÖ, Wels) und eine LINKE DIKTATUR unter Reindl-Schweighofer (SPÖ, Wels).

IHR abgehobenen POLITIKER WELS werdet EUCH noch wundern, was in WELS alles möglich ist, EUCH die ausser ABKASSIEREN nichts für WELSER BÜRGER tut oder für die STADTENTWICKLUNG noch alles möglich ist.

Euer GLÜCK ist nur das die Grünen/ÖVP/Neos in Wels noch schwächer sind als IHR.

IHR habt EUCH soweit menschlich von den Bürgern entfernt, daß IHR gar nicht seht, was IHR mit EURER unsozialen Art gegenüber BÜRGERN anrichtet in FAMILEN.

Das das für die Stadt Wels nicht gut ist - siehst an der Armut und Kriminalität die steigt.

1.941 bMs gegenüber 4.302 bMs Empfänger in LINZ - obwohl LINZ viermal mehr Einwohner hat! TOTAL VERSAGEN im NACHHALTIGEN SOZIALEN SICHERHEITS BELANGEN.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 23.02.2017 11:07

Welche Stadt kann schon behaupten, 2 Diktaturen zuhaben. Andere haben nicht mal eine, die werden ganz schön neidisch sein.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.02.2017 23:18

Sarkasmus hilft dabei keinem armen Welser traurig

Da mit Zynismus/Sarkasmus Hermann Wimmer ALLES an Stimmen in der SPÖ, Wels verlor,
ER und Rabl BUSENFREUNDE geworden sind und

seit MONATEN RABL den selben WEG geht,

wird am ENDE DES WEGES in WELS
keine der beiden PARTEIEN noch ein LEIBERL haben in WELS.

So wahr wie MIR Gott helfe!

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( Kommentare)
am 24.02.2017 23:23

Herr Rauscher.. so alt sind Sie noch nicht - probieren Sie es mal mit ehrlicher Arbeit! Sie werden sehen, die Welt schaut gleich ganz anders aus...

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.02.2017 08:28

ICH arbeite ja tagtäglich an dem Wahnsinn FPÖ, Wels!

Das sind MEINE FORDERUNGEN und MEHR aus NUR 10 Jahren!
Was haben Sie gearbeitet?

HASS gegen MICH ist der FALSCHE WEG!

20 exekutierte Schuldner BG-Wels € 9.875,63
61 Schuldner die wegen Verfehlungen Behörden nicht einklagbar sind € 21.897,34
12 Schuldner wo FA Wels unfähig war einzuklagen € 3.217,50

Schadenssumme ohne Verfehlungen Mitarbeiter Behörden seit 31.03.2007 € 34.990,47

Miete € 133.950,-- / SVA € 27.200,-- / Heizung € 24.720,-- / Strom 9.270,-- / FA Wels Mehrwertsteuer ca. € 103.000,-- / 2 Angestellte € 25.200,-- (einer hat mich betrogen mit Konstrukt Steuerberatungskanzlei Ried 3 JAHRE trotz Bezahlung SVA Beiträge nicht versichert - zweite hat mich geklagt, nachdem er mich nicht mehr gebraucht hat) / GKK Angestellte € 7.400,-- / Versicherungen € 10.800,-- / Steuerberatung Jahrensausgleich € 10.000,-- = € 350.780,--

UMSATZ und wieder reinvestiert in Wels € 1 Million 30 Tausend.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.02.2017 08:33

sie und arbeiten?
hendln arbeiten auch - nennt man körner picken.....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.02.2017 08:39

DANKE für den sinnlosen niveaulosen KOMMENTAR
der den GEIST der FPÖ widerspiegelt in WELS!

Leider dürfen solche wie Sie auch wählen!

Mit IHREM Gackern gegen MICH verliert jeden TAG die FPÖ, Wels mehr Wähler - DANKE DAFÜR!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 25.02.2017 08:53

mitreden - bitte in Ruhe lassen! - denn die einen

"Das war keine Amokfahrt, er wollte einfach nur heim"

wollen aus dem Spital und die anderen

"49-jähriger Welser fuhr auf Krankenhausgelände Amok"

wollen in das Spital

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( Kommentare)
am 23.02.2017 08:44

Die Talfahrt der Welser und der OÖ. SPÖ ist noch nicht zu Ende. Es geht noch weiter runter.
Dafür haben die Genossen und Genossinnen in der Vergangenheit gesorgt. Aber auch gegenwärtig ist nicht das gelbe vom Ei an der Macht der SPÖ in Wels. Herr Schweindl-Reihofer fürchtet sich vor einer Abstimmung der Mitglieder. Denn jetzt ist alles auf ihn zugeschnitten, weil sich die Genossen und Genossinnen an der Macht nicht um Ihre gute finanzielle Versorgung bringen wollen. Das würde bei einer großen Abstimmung nicht mehr so sein. Auch auf Landesebene hat man eine Dumme gefunden. Denn die, die wirklich bei der SPÖ an der Macht sind, wollen sich nicht die Finger an der Spitze vebrennen.

Und Gift-Zwerg Ackerl treibt auch schon wieder seine bösen Spielchen.

Ich bin froh, dass ich da nicht mehr dazugehöre.

Grüß Gott liebe Genossen.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 23.02.2017 08:02

Bitte den Buttinger zurückholen, nur er kann die SPÖ retten vor Stmmungsplus! Eaimund bitte kanditiere, damit uns die NEOS überholen, butti for president!

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nichtleser (66 Kommentare)
am 23.02.2017 07:42

Bravo Ernst Kirchmayr!

In seinem offenen Brief gibt er deutlich den Zustand der SPÖ Ortsparteien in und rund um Wels wieder! Jahrelang wurde alles was in der SPÖ nicht links neben den Grünen steht, von der "Chichigalpa-Connection" um Buttinger und Jonny R-S., vertrieben oder "Mundtod" gemacht.
Die SPÖ sinkt in der Meinung der Bevölkerung in die Bedeutungslosigkeit. Manche werden sich darüber freuen, viele werden es mit Wehmut sehen, da die SPÖ früher unter einer nach der "politischen Mitte" ausgerichteten Führung vieles für die arbeitende Bevölkerung geschaffen bzw. durchgesetzt hat!
Heute ist den handelden Funktionären in Wels nur mehr die eigene politische Karriere wichtig! Eine wirkliche Erneuerung der SPÖ Wels wird es leider erst geben, wenn sie weit unter 10% fällt und dadurch keine "Macht- oder Statusfunktionen" mehr für die machtgeilen Funktionäre abfallen!
Leb Wohl und ein letztes Freundschaft! Ruhe sanft bis zur hoffentlich kommenden Auferstehung mit neuen Funktionären!

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 23.02.2017 08:03

so ist es!

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wilhelmsburg (539 Kommentare)
am 23.02.2017 06:37

zurück zu den Wurzeln !
Ernst Kirchmayr scheint offensichtlich noch eine soziale Einstellung zu besitzen.
Trotz riesiger Wahlpleite zeigt sich die Leitung der SPÖ-Wels abgehoben. Nichts gelernt !

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schallimar (689 Kommentare)
am 23.02.2017 12:18

Sie wissen aber schon, dass die Wurzeln der SPÖ eher bei Marx und Otto Bauer liegen?

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max1 (11.582 Kommentare)
am 23.02.2017 18:00

Klar ist dass der Sozialismus die Vorstufe für den Kommunismus ist.
Bis jetzt wurde auf der Welt noch kein gutes sozialistisches System eingeführt und für längere Zeit erhalten. Kommunismus nach Marx schon gar nicht.
Die SPÖ in Wels hat sich voh ihren Wurzeln sehr weit entfernt und mit den derzeitigen Spielern kommt sie auch nicht zurück.
Alle auf der Gemeinderatsliste stehenden bis zur Nummer 30 die schon länger im Gemeinderat sind austauschen!

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