Welser wird nächstes Jahr Professor in Harvard
WELS. Jan Drugowitsch (37) leitet an der renommierten Uni in den USA das Institut für "Neuro-Biologie".
Ob er der erste Professor aus Wels an der berühmten Universität an der US-Ostküste ist, kann Jan Drugowitsch spontan nicht beantworten. "Ich bin aber einziger Europäer im Department Neuro-Biologie", sagt der 37-Jährige während eines Kurzbesuches in seiner Heimat.
Noch forscht der Welser in Genf. Auch dort befasst er sich mit menschlicher und künstlicher Intelligenz: Wie kommt unser Gehirn zu Entscheidungen?, lautet eine seiner Fragen: "Wenn ich eine Banane und einen Apfel zur Auswahl anbiete, möchte ich gerne wissen, wie im Gehirn die Wertvorstellung entsteht, dass eine Person zum Apfel, eine andere aber zur Banane greift."
Vor seiner wissenschaftlichen Arbeit am Genfer See war Drugowitsch an der US-amerikanischen Universität in Rochester in der Grundlagenforschung tätig. Als sein dortiger Professor wieder nach Europa wechselt, bot ihm dieser den Job in der Schweiz an.
Zehn Jahre Probezeit in Harvard
Nun steht der Welser vor dem Sprung nach Harvard. Im Frühjahr 2016 beginnt dort seine Professur: "Die Probezeit dauert zehn Jahre, alle drei Jahre gibt es eine Evaluierung. Wenn ich definitiv angestellt bin, bin ich unkündbar", erzählt der Welser. Erfahrungsgemäß würden in seinem Institut nach der Probezeit alle Professoren aufgenommen werden. "In anderen Departments liegt diese Quote aber bei nur 20 bis 40 Prozent."
Selbst wenn der Oberösterreicher in Harvard keine ständigen Professur erhält, steht für ihn fest: "Wenn in meinem Lebenslauf Professor der Harvard-Uni steht, wird es nicht mehr so schwer sein, einen Job zu finden." Drugowitsch erhielt heuer auch ein Angebot vom Internet-Giganten Google. "Doch ich wollte in der Wissenschaft weiter arbeiten", begründet er seine Entscheidung für die renommierte Universität.
Nun auch Verwaltungsarbeit
Allerdings wird sich sein Betätigungsfeld verändern. Statt Grundlagen-Forschung über die Funktion des menschlichen Gehirns wird sich der 37-jährige Welser auch mit der Auswahl von Mitarbeitern für sein Institut und der Beschaffung von Geld befassen müssen. "Weder in Rochester noch in Genf musste ich mich darum kümmern, ich konnte mich voll und ganz der Wissenschaft widmen."
Doch kein Nachteil ohne Vorteil: "Durch meine neue Aufgabe werde ich etwas weniger." Wenngleich das wegen der privaten Lebenssituation wohl Wunschtraum bleiben dürfte: Drugowitsch ist seit Jahren mit einer gebürtigen Chilenin liiert, die seinerzeit mit ihren Eltern vor dem Pinochet-Regime nach Frankreich geflüchtet ist und nun in Paris arbeitet.
Seine Heimatstadt besucht der Absolvent der Welser Maschinenbau-HTL ein bis zwei Mal im Jahr. Wie nimmt er Veränderungen wahr? "Wels ist sehr idyllisch, leider ist es in der Innenstadt viel ruhiger als zu meiner Jugendzeit. Ich merke aber, dass das Zentrum wieder belebter ist als noch vor wenigen Jahren: Auch was die Gastronomie betrifft, selbst wenn ich während der Woche fortgehe", streut Drugowitsch Wels Rosen.
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Interessant das die intelligenten Menschen von Wels
alle woanders leben als in Wels
bzw. Ihren Lebensinhalt woanders sehen!
Neurowissenschaften interessante Thematik, welche Entscheidungen wer trifft aus welchen Beweggründen
aus der Vergangenheit nicht aufgearbeitet!
Wäre für Welser Politik und manchen Welsern Funktionären sicher anzuraten, vorher Gesinnung Ideologie für Wels Entwicklung Entfaltung aller Welser Bürger Interessen zu berücksichtigen!
Wieviel hat der Welser wirklich für Wels bzw. Welser Bürger über? Investitionen?
ist bei einigen die Forschung, administrativ damit verbunden etwas Lehere,
und warum das ganze nicht in Wels? Wels darf nicht Harvard werden (oder so ähnlich) hat einer gesagt.
(Echter Fehler)
für einen Fehler ))
endlich einmal gute Nachrichten aus Wels.
Gratulation an den Herrn Neuro-Wissenschafter. Super!
Aber in folgender Aussage widerspricht sich der Herr Prof. offenbar selbst:
"Wels ist sehr idyllisch, leider ist es in der Innenstadt viel ruhiger als zu meiner Jugendzeit. Ich merke aber, dass das Zentrum wieder belebter ist als noch vor wenigen Jahren".
In der Innenstadt ist es ruhiger als früher, aber das Zentrum ist belebter, als früher? Das passt nicht so ganz zusammen, finde ich.
In seiner Jugendzeit war das Zentrum belebt, dann wurde es dort immer ruhiger. Und seit ein paar Jahren nimmt die Frequenz wieder zu.
mit einem Auf- und ab.
Herr Drugowitsch scheint sehr sympathisch zu sein. Ich wünsche ihm für seine Karriere in Amerika alles Gute!
friedrich m. müller schreibt: "Durch meine neue Aufgabe werde ich etwas weniger."
weniger was ?? verliert der professor an gewicht ?
conclusio: viell. gibt's vom autor noch einen --》 nachschlag...
(wit einem Waschl)
einer mit Migrationshintergrund. Offenbar hat sich niemand um ihn in Österreich gekümmert, brauchen wir nicht. Schließlich kümmern wir uns in den Sonntagsreden oft genug um Migranten und die Wissenschaft und Forschung...
NONSENS !!! bist leicht ein Rassist oder Ausländerfeind ?
der Name Drugowitsch gibt es seit vielen Jahren und verteilt in ganz Österreich ...
Gibt es die noch? Kenn ich aus meiner Kindheit. Mir ist der Name auch geläufig und zwar auch schon seit Jahrzehnten.
Kommt er aus der Familie, die die Baufirma hat? Wie auch immer: tolle Leistung, für so einen jungen Menschen sowieso!
hier die Daten die du meinst oder ?
https://www.google.at/?gws_rd=cr&ei=Qz3ZUrvcA4PVtAb3iYHIAw#q=baufirma+Drugowitsch+
waren ja die Ausländer (Tschechen, Polen, Ukrainer, Ungarn, Rumänen, Kroaten...) noch Inländer.