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Welser Magistrat: Spitzenbeamte müssen ersetzt werden

Von Erik Famler, 20. September 2017, 03:01 Uhr
Aderlass am Welser Magistrat: Zwei Spitzenbeamte müssen ersetzt werden
Sesselrücken am Magistrat: Zwei Schlüsselpositionen werden neu besetzt.

WELS. Leiter der Bezirksbehörde und Baudirektor reichten ihr Pensionsgesuch ein.

Am Magistrat sind 2018 zwei gravierende Personallücken zu füllen. Den Anfang macht der langjährige Baudirektor Karl Pany, der am 1. März 2018 in Pension geht. Pany wäre gerne geblieben. Er verlässt den Magistrat aus gesundheitlichen Gründen. Der über alle Parteigrenzen hinweg geschätzte Leiter des städtischen Bauwesens wird nächstes Jahr sechzig. Sein Pensionsdekret hat Pany schon vor Wochen abgegeben. Ein Nachfolger wird gesucht: Im Amtsblatt erschien ein Stelleninserat.

Pany gilt als SP-nahe. Nach dem blauen Machtwechsel vor zwei Jahren blieb er allerdings ungefährdet. Ein Schlaganfall warf den gelernten Architekten im Vorjahr zurück. Aus Rücksicht gegenüber seiner Familie habe er nun die Konsequenzen gezogen, heißt es am Welser Magistrat.

Überrascht zeigte sich Bürgermeister Andreas Rabl (FP) gestern von einem weiteren Abschied: Mit dem stellvertretenden Magistratsdirektor und Leiter der Bezirksbehörde, Bernd Spitzer, verlässt der erfahrenste Welser Magistratsjurist im Juni 2018 die Stadtverwaltung. Der 61-jährige Sohn des früheren Bürgermeisters Leopold Spitzer (SPÖ) hatte sich zweimal um den Posten des Magistratsdirektors beworben. Zuletzt im Jahr 2012, als ihm mit Renate Kamleithner eine Parteifreundin vorgezogen wurde. Die Steyrerin war unter Minister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) im Sozialministerium tätig. Die Entscheidungsträger von damals sind in den folgenden Jahren um eine unangenehme Erfahrung reicher geworden. Im Verlauf der Streitigkeiten mit Kamleithner gab sich auch Rabl geläutert. Spitzer nicht zu nehmen, sei ein Fehler gewesen, gestand er.

Eine wichtige Personalie ist bereits entschieden: Die Abteilung Kultur und Kindergärten wird ab Oktober von Thomas Sturmaier geleitet. Bis zu seiner Bestellung arbeitete der Jurist am Stadtamt Gmunden.

Aus einer Ausschreibung um den neu geschaffenen Posten des Facility-Managers ging ein Kandidat aus der Obersteiermark hervor. Nun habe dieser krankheitsbedingt absagen müssen. Der Posten muss nun neuerlich ausgeschrieben worden.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 20.09.2017 12:05

Wenn man das Beamtendienstrecht nicht ändert, werden die tüchtigen Beamten (und die gibt es in der Mehrzahl) brüskiert. Die tüchtigen Beamten sollten sich von solchen imageschädigenden "KollegInnen" distanzieren.

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 20.09.2017 11:41

Top die Wette gilt - beide Personen werden mit FPÖ-Leuten besetzt!

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 20.09.2017 11:42

Nein, das würde die Partei der Ehrlichen und Fleissigen nie tun, .... wo denken Sie denn hin, ... bös sind nur die anderen, nicht unsere blauen Lichtgestalten, ... zwinkern

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.09.2017 14:31

Warum nicht? Die FPÖ hat genug tüchtige und fleißige Kanditaten. In Wels wurden ohnehin jahrzehntelang Rote bevorzugt. Jetzt kommt eben die Wachablöse.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 20.09.2017 14:37

sie meinen jetzt aber nicht im Ernst, dass das zu einer Besserung führt, wenn wieder Posterl nach Farbe besetzt werden oder, ....

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.09.2017 19:25

nein, bei Gott nicht. Aber möglich wäre es ja.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.09.2017 11:02

Spitzer nicht zu nehmen, sei ein Fehler gewesen und ich respektiere diese Entschuldigung und dafür meine besondere Hochachtung, weil es war nur eine Macht Demo von FPÖVP gegen Bgm. Peter Koits, der die natürliche Nachfolge vom Stellvertreter Dr. Bernd Spitzer ohne Posten Nachbesetzung, zum Magistratsdirektor wollte und damit sei der Name des SPÖ Alt Bürgermeisters Dr. Peter Koits als Menschenfürst neuerlich erwähnt und berechtigt! Langsam kommen meine Ratschläge an die Oberfläche und wie ich mich hier im OÖN Forum für Dr. Bernd Spitzer eingesetzt habe, kann man nachlesen! Ich wünsche Magistratsdirektor Dr. Bernd Spitzer eine wunderbare Pension!

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 20.09.2017 13:34

Bitte endlich aufhören mit dem "Menschenfürst"......

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.09.2017 16:27

Unser Welser Alt Bürgermeister Dr. Peter Koits von der SPÖ ist ein Menschenfürst und dabei bleibe ich, diesen Titel vergebe ich sehr selten und ich bitte um Verständnis!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.09.2017 19:27

Wir haben genug Leid durch Menschenfürsten erfahren müssen, also meide dieses Wort.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.09.2017 21:40

Wer erinnert sich an die einfühlsamsten Worte von Bürgermeister Dr. Peter Koits, in der Trauerhalle, wo wir mit Kaprun so schwer gelitten haben? Welches Leid mussten die Welser noch ertragen, oder ist die Flüchtlingswelle aus dem Kosovo, aus Bosnien und Serbien auf das Konto von unseren "Menschenfürsten" gegangen? Ich möchte wissen, welches Leid gemeint ist? Undank ist der Welten Lohn und Leistungen werden angenommen und sofort vergessen, aber nur hier im OÖN Forum, nicht bei den Menschen von Wels!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 15.02.2018 09:11

Wie lange ist jetzt "Kaprun" her? Jahr 2000 rum, oder?

Zur Erinnerung: Das Magistrat Wels unternahm an diesem Tag einen "Betriebsschitag" in Kaprun. Aus diesem Grunde traf es da besonders viele Leute aus dem Magistrat Wels.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.09.2017 13:44

@GunterKoeberl-Marthyn: Ich als Linzer kenne die Welser Gegebenheiten nicht so, aber es klingt interessant, dass es in Wels (angeblich) eine "natürliche Nachfolge" gibt.

Wie regelt das denn die Natur in Wels so, eine "natürliche Nachfolge"? Und agiert die Natur in Linz, Hintertupfing u.a. ähnlich, Gunter?

Wenn also damals in Wels nicht die "natürliche Nachfolge" (von Familienmitgliedern) realisiert wurde, so muss es demnach eine "widernatürliche Nachfolge" von Frau Kamleithner gewesen sein. Das würde dann auch erklären, dass sie schon so lange (mutmasslich) krank ist. Widernatürliche Nachfolgen sollen ja nicht sehr gesund sein.

:-)

In anderen Gebietskörperschaften gibt es Nachfolgen mit Hilfe des "Objektivierungsgesetzes", da gewinnen aber wunderbarerweise auch immer die Günstlinge der herrschenden Parteien die Ausschreibung. Muss auch so eine Art "Naturgesetz" sein.

Jaja, der öffentliche Dienst birgt vielerlei Zeichen und Wunder in sich. Das wissen die "Menschenfüsten"!

grinsen

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GunterKoeberl-Marthyn (17.923 Kommentare)
am 20.09.2017 16:22

Dr. Bernd Spitzer war über 30 Jahre Magistratsdirektor-Stellvertreter, also bei Urlaub und Krankenständen der 1. Mann des Welser Magistrates und kannte die Agenden des Magistrates und das meinte ich als natürliche Nachfolge, es wäre einfach logisch gewesen und er hätte den Job als Magistratsdirektor übernommen und sein Ressort weiter geführt und es hätte keine Nachbesetzung gegeben! Neid und Missgunst stand zwischen den Parteien und sein einziges Handicap war, dass er der Sohn des früheren Bürgermeisters war, aber das ist jetzt Geschichte! Wenn ich als Sänger die "Zweitbesetzung" bin und auf der Reservebank sitze, dann bekomme ich die Rolle, wenn der Sänger erkrankt oder an ein anderes Haus geht und es steht mir zu, die letzte Vorstellung zu singen, so haben viele Sänger ihre Karriere begonnen! Es ist ein Unrecht, einen Menschen immer als "Stellvertreter" hinzuhalten und zu benützen und unsere Menschenfürst Dr. Peter Koits wollte diese Treue zum Haus für Dr.Bernd Spitzer einlösen.

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maxundmoritz (713 Kommentare)
am 20.09.2017 10:26

der BRÜSSEL-PAULI braucht ja so und so bald einen JOB!

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Hank2705 (713 Kommentare)
am 20.09.2017 13:06

Ob er sich das mit 65 (2018) noch antut?
Nebenbei bemerkt, hat er ja auch derzeit ka schlechte Hock'n!

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docholliday (8.077 Kommentare)
am 20.09.2017 10:03

Ist in dem Magistrat nur irgend eine Arbeit, wirklich nur irgend eine, möglich, ohne einem Parteibuch nahestehen zu müssen? Erklär das mal einer Fachkraft in der PW zwinkern

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.09.2017 07:57

Bei den Damen/Herren Spitzen-Beamten ist es offenbar auch noch immer nicht üblich, bis zum 65 Lebensjahr zu arbeiten.

Kein Wunder, die vorzeitige Pension ist möglich und das Geld wird auch dann leicht ausreichen, geniessen die Beamten ja auf Kosten der ASVG-Versicherten immense Pensionsprivilegien (80% des Letzt-Gehaltes) und verdienen die Magistrats-Spitzenja ohnehin sehr gut.

Wenn einer krankheitsbedingt vorzeitig gehen muss, ist das natürlich in Ordnung und verständlich, aber sonst mutet es seltsam an, wenn die Politik immer betont, dass wir länger arbeiten müssen/sollen und dann die Verwaltungsmitarbeiter der öffentlichen Hand reihenweise vorzeitig in Pension gehen und zwar auch deren Spitzen.

Apropos: Man hat schon lange nichts mehr von Frau Ex-Magistratsdirektorin Kamleithner gehört. Sie wird wohl noch immer sehr krank sein, oder? Wurde nicht der Amtsarzt zu ihr geschickt oder sie zum Amtsarzt.

Für wie viele Monate/Jahre/Jahrzehnte wurde sie denn nun krank geschrieben?

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wootwo (882 Kommentare)
am 20.09.2017 08:18

Vielleicht ist sie ja auch schon in Pension grinsen

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 20.09.2017 14:57

oder bei Siemens.

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renele (3.081 Kommentare)
am 20.09.2017 08:43

Darum sollte man schon in jungen Jahren sich solch einen Job suchen wo das möglich ist, dass man super verdient ungehindert ohne Angst haben zu müssen den Job zu verlieren in den Krankenstand gehen kann und bei Bedarf in Pension gehen kann, wo man mit der Rente dann sorglos leben kann. Ich habe Frauen erlebt die mit 58 Jahren in diverse AMS Kurse geschickt wurden, wo Kursleitet ein gut bezahlten Nebenjob gehabt haben. Die meisten Frauen waren meist schon ziemlich gesundheitlich beeinträchtigt. Aber toll das man sich so kümmert um diese Frauen, die meist zu wenig Arbeitsjahre haben und Kinder groß gezpfen haben.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 20.09.2017 14:59

"80% des Letzt-Gehaltes" - und alle Eisenbahner gehen mit 52 in Pension...

Sie sollten sich einmal informieren, bevor Sie einen solchen Unsinn von sich geben....

https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/moderner_arbeitgeber/pensionsanstritt/index_.html

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