Wels wirbt eifrig um Geschäftstouristen
WELS. 165.500 Gästenächtigungen gab es 2010 in Wels, in zwei Jahren sollen es 200.000 sein. Das wünscht sich Tourismusdirektor Peter Jungreithmair und wirbt um Geschäftskunden mit einem nach eigenen Angaben bundesweit einzigartigem Angebot: Mit einem Computer-Klick ...
165.500 Gästenächtigungen gab es 2010 in Wels, in zwei Jahren sollen es 200.000 sein. Das wünscht sich Tourismusdirektor Peter Jungreithmair und wirbt um Geschäftskunden mit einem nach eigenen Angaben bundesweit einzigartigem Angebot: Mit einem Computer-Klick können Firmen Kontingente an Hotelzimmern und Tagungsräumen abfragen. Tourismus-Obmann Helmut Platzer sagte gestern vor der Presse: „Früher dauerte es bis zu zehn Tage, ehe eine Anfrage beantwortet war, jetzt passiert alles in Echtzeit online.“ Bislang fragten Mitarbeiter des Tourismusbüros bei Hotels nach freien Betten und beim Magistrat nach freien Räumen (Minoriten, Stadtsaal, Rotax-Halle ...) nach – das dauerte. Möglich wird das „Business-Touristik“-Angebot, weil 110.000 Euro in Computer-Vernetzung investiert wurden: Die Hälfte zahlten alle Drei- und Vier-Sterne-Hotels (bis zu 5000 Euro/Hotel) und die Stadt, je 25 Prozent steuern Land und der Welser Tourismusverband bei. (müf)