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Wels paktiert Greif-Ankauf und nimmt 13 Mio. Euro in die Hand

Von Erik Famler, 20. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Stadt Wels paktiert Greif-Ankauf und nimmt 13 Millionen Euro in die Hand
Der Mitteltrakt des Greif (im Bild) wird bis auf den Theatersaal abgerissen. Bild: OÖN

WELS. Theater und Hotelareal werden mit Investoren entwickelt. 2020 soll Verwaltung einziehen.

Der Greif-Deal mit Mineralölhändler Franz-Josef Doppler ist so gut wie besiegelt. Der Gemeinderat hat am Montag den Ankauf beschlossen. Der Kaufpreis beträgt 2,88 Millionen Euro. Die Baukosten sind mit zehn Millionen Euro veranschlagt.

Zuletzt traten Unstimmigkeiten auf, nachdem die SPÖ von Bürgermeister Andreas Rabl (FP) zur gestrigen Pressekonferenz nicht eingeladen wurde: "Uns bei einer kulturpolitisch so wichtigen Entscheidung nicht einzubinden, ist schlechter Stil", sagt Kulturreferent und SP-Obmann Johann Reindl-Schwaighofer. Den Ankauf beschloss seine Fraktion dann aber doch. "Der Vorschlag kam von mir", erinnert der Stadtrat an die thematische Vaterschaft.

Hinter den Kulissen wurde mit Doppler und seinen Vertretern bis zuletzt um den Kaufpreis gerungen: "Die Verhandlungen standen mehrmals an der Kippe", schildert Rabl. Als ebenso schwierig erwies sich die Teilung in drei Abschnitte. Wie berichtet, kauft die Stadt den Mitteltrakt mit dem Stadttheater, während die Gebäudeteile am K.J. und in der Rablstraße von den Immobilienmaklern Andreas Hüthmayr und Joachim Ziegler erworben werden. "Ich muss gestehen, dass wir die Komplexität des Projekts unterschätzt haben. Das war eine Herausforderung für alle Beteiligten", betont Hüthmayr.

Die große Eile begründet Rabl mit der Option eines Mieters. "Der Ankauf musste noch heuer beschlossen werden, sonst wäre er geplatzt."

In den 2800 Quadratmeter großen Mittelteil werden ab 2020 rund 140 Beamte übersiedeln. Geplant ist, die aktuell in der Pfarrgasse 25 und Stadtplatz 55 ansässige Verwaltung zusammenzuführen. Beide Häuser werden verkauft. Auch die Kulturabteilung soll vom Minoritenkloster in die Rainerstraße ziehen. Das Theater und der historische Stiegenaufgang werden saniert. Foyer und Repräsentationsräume werden abgerissen.

Auf der K.J.-Seite planen Hüthmayr und Ziegler Wohnungen. Das Café und die BIPA-Filiale bleiben erhalten, das Backwerk zieht aus. Der Bautrakt C an der Ecke Rablstraße/Rainerstraße bleibt vorerst erhalten. Laut Hüthmayr soll dort der Bebauungsplan geändert werden, um ein mehrstöckiges Gebäude zu errichten: "Wir wollen möglichst weit nach oben. Ob wir das selbst machen, ist noch unklar. Es besteht keine Eile. Der Trakt ist bestens vermietet", betont Hüthmayr. In einem Jahr soll die Entkernung des Bauteils A (K.J.-Trakt) beginnen. Der Abriss des Mitteltraktes ist Ende 2018 geplant. Bis dahin sollen die Hotelzimmer als Jugendherberge genützt werden.

Bei der geplanten Anbindung an die K.J.-Tiefgarage winken sowohl Hüthmayr als auch Rabl ab: "Wegen der vielen Leitungen gibt es im ersten Garagengeschoß kein Durchkommen. Auf Ebene zwei wäre der Zugang nur mit größtem Aufwand möglich.

Der gestrige Dringlichkeitsantrag wurde von FP, VP und den Grünen eingebracht. Neos-Mandatar Markus Hufnagl stimmte dagegen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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renele (3.081 Kommentare)
am 20.12.2016 09:12

Endlich werden sinnvolle Objekte in Angriff genommen. Welios war doch ein sinnloses und teures Projekt, dass dem Steuerzahler noch viel Geld kostet.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 20.12.2016 23:04

Gut wäre eine Drogenberatungs- und Ausgabestelle gleich zu integrieren, eventueöl such eine Weinverkostung als Dauereinrichtung zum herbstliche blauen Umtrunk, da gibt es ja auch einen kompetenten Richter de r von Rabl ausgezeichnet wurde.
Prost und eine neue Spritze dazu.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 20.12.2016 05:24

FPÖ, WELS lässt ALLES Steuerzahler zahlen um aus schlechter Bausubstanz usw. ETWAS NEUES zu gestalten

JAHRHUNDERTCHANCE für WELS durch FPÖ WELS vertan durch HUSCH - PFUSCH Aktion und GIER FPÖ Establishment SELBER PRIVATGELD
zu investieren! TIROL ist ANDERS. Futuristischer Baukörper.

ÖVP TIROL ist ANDERS! So TICKT WELSER FPÖ, WELS!

Am 26. Dezember 2014 öffnet das neue Festspielhaus Erl. Es ist gemeinsames Projekt von Gustav Kuhn und Hans Peter Haselsteiner. Dokumentation von Teresa Andreae zeigt alle Stationen des beeindruckenden Projekts.

Andere Theater sperren zu – Erl sperrt auf. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein neues Festspielhaus auf die grüne Wiese zu stellen, ist beachtlich. Gustav Kuhn, Gründer und Leiter der Tiroler Festspiele Erl, konnte Musikliebhaber und Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner für seine Idee begeistern. Die Haselsteiner Familien-Privatstiftung übernimmt mehr als die Hälfte der Baukosten von 40 Millionen Euro, den Rest teilen sich Land und Bund.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 20.12.2016 05:11

Errinnert an den Hypo Milliarden Deal - zuerst Ankauf 2,88 Millionen ohne MWST - Begründung Jahrhundert Deal - KULTURSTÄTTE diese Chance bietet uns sich nimmer - ANGSTMACHE - unter Zeitdruck setzen die anderen Mandatare es muss Backwerk gekündigt werden bis Ende 31.12.2016 - keinen OFFENLEGUNG der INNENSTADT FÖRDERUNGEN für dieses Areal, welches damit zweckentfremdet wurde

und RABL vor GEMEINDERAT bekräftigte es gab keine STADT FÖRDERUNGEN. Was nicht stimmt, weil im gestrigen Nachrichten Bericht das Gegenteil Stand.

Keine Berechnungen der Verluste der angrenzenden Lokale und Geschäfte durch Baustellen Sperre usw.

Dann wird von Anmietung von 400 Tiefgaragen für MAGISTRATSMITARBEITER gefaselt bei PRIVATGARAGENBETREIBER. Kosten - BLACK BOX usw.

Pino und Kaspi legen ein KONZEPT vor was NICHT SCHLÜSSIG ist und was nur FÜR DOPPLER von NUTZEN ist und Privatankäufer (PRIVATPERSONEN Beteiligungen IMMO DEALS).

WELS wird gerade KÄRNTEN/Regierungsbeteiligung Schwarz/Blau 2000. BILDUNG ARM!

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mobilstation (622 Kommentare)
am 20.12.2016 08:20

Was ist an diesem Gefasel eigentlich herzeigbar? Die Stadthalle wäre einst der ideale Platz für eine mulifuktionelle Stätte mit Theater gewesen. Der damalige Messedirektor verteidigte aber die ach so wichtige Weinkost mit Erfolg. Daraufhin wurde im Greif-Komplex eine für Welser Verhältnisse Großbühne eingebaut. Das Stadttheater ist daher mehr als erhaltungswürdig, auch wegen der von Künstlern besonders gelobten Akkustik. Die Kosten für den Umbau sind dank der Einbindung von Immobilien-Pojektanten relativ überschaubar. Auch die Zusammenlegung von Dienststellen
der Stadtverwaltung ist mehr als sinnvoll. Kritik sollte zumindest eine praktische Grundlage haben und das leider hier erlaubte Umherschlagen ist alles andere als herzeigbar.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 20.12.2016 15:58

DANKE für IHRE persönlichen ANGRIFFE
das zeigt welche DISKUSSIONS KULTUR
durch die FPÖ WELS Einzug und Mehrheit gefunden hat.

FPÖ, WELS = BETON PARTEI!

Sie (Reaktionen auf meine KOMMENTARE) habt gar kein WORT verstanden, weil es IHNEN egal ist, ob das GESCHRIEBENE SINN ergibt,

sondern reagieren ALLE nur mit TROTZ REAKTIONEN ohne KULTUR und BEDENKEN,

was derzeit durch diese HUSCH PFUSCH AKTIONEN an STADT STEUERGELDER verbrannt und umverteilt wird in WELS.

Nutznieser sind ein paar Bau Ingenieure - IMMOBILIENHÄNDLER - GUTACHTER und RECHTSANWALTS Gehilfen der sogenannten Arbeiter und Hoamat Partei.

Ja, bleibt dahoam und erspar Dir diesen Wahnsinn bei öffentlicher Gemeinderatssitzung und beschimpft die die sich ZEIT und MÜHE machen, sich VOR ORT zu INFORMIEREN.

EUCH die alle nur EURE eigenen INTERESSEN sehts und Nachgehts, zu FEIGE seits EUCH zu deklarieren was IHR für Wels und WELSER je geleistet habts, sät noch mehr UNFRIEDEN in WELS.

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mape (8.838 Kommentare)
am 20.12.2016 17:16

Was haben Sie für Wels und die Welser geleistet ?

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edit00 (552 Kommentare)
am 21.12.2016 17:21

Sie Unwissender, schämen Sie sich!

WR hat doch nach eigenen Angaben zumindest EUR 1.500.000,000 (in Worten: Euro eine Million fünfhunderttausend) [in Schilling, weil da hat er wohl zuletzt wirklich gearbeitet: zwanzig Millionen sechshundertvierzigtausendvierhundertfünfzig] in und für Wels erwirtschaftet -

und dann kam der ominöse Zombie-Auflauf - die berühmten exekutierten Schuldner des WR-Imperiums.

Ich warte seither auf die Fortsetzung - von wegen, das Imperium schlägt zurück ...

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wootwo (882 Kommentare)
am 20.12.2016 09:10

Oje, der liebe Robin Hood von Wels, WR, war bei der Gemeinderatssitzung .. grinsen

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Fr4gg3l (95 Kommentare)
am 20.12.2016 10:07

Solang er net wieder mit dem Auto rumfährt *husthust*

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/49-jaehriger-Welser-fuhr-auf-Krankenhausgelaende-Amok;art4,2318257

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edit00 (552 Kommentare)
am 20.12.2016 09:54

Der offenbar Einzige, der "Bildung arm" hat, sind Sie

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Urwelser (1.220 Kommentare)
am 20.12.2016 10:15

Setzen nicht genügend! Es wird hoffentlich nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis man sie endlich wegsperrt.

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