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Wels: Öffnung der Einbahn Eisenhowerstraße verzögert sich

Von Friedrich M. Müller, 20. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Wann wird das Verkehrszeichen „Einfahrt verboten“ an der Kreuzung Eisenhower-/Rainerstraße entfernt? Bild: müf

WELS. SP-Stadtrat Klaus Hoflehner drängt auf ein Verkehrskonzept für die gesamte Innenstadt.

63,5 Prozent der Teilnehmer der nicht unumstrittenen Bürgerbefragung im Oktober 2016 wollen ein Ende der Einbahn Eisenhowerstraße. Die Umsetzung lässt aber auf sich warten. Frühestens am Ende des ersten Quartals 2018 entscheidet die Politik, hieß es gestern im Rathaus.

Vor mehr als einem Jahr berief sich die Welser FPÖ-ÖVP-Koalition auf das strikte Nein des Landes. Bereits damals berichteten Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) und Planungsstadtrat Peter Lehner (ÖVP) aber „von positiven Signalen aus Linz“.

Im Sommer wurde dann die Ampel an der Kreuzung Eisenhower-/Loy-Straße erneuert. Fachleute der Welser Stadtplanung vermaßen alle Kreuzungen und kamen nach Aussage von Markus Stockinger zum Schluss: „Baulich gibt es keine unüberwindbaren Hürden.“ Es folgten Verkehrszählungen durch Magistrat und Land – aber noch immer fiel keine Entscheidung.

„Das liegt beim Land“

Im Frühherbst reagierten Welser Politiker bereits ungeduldig auf Journalistenfragen zu dem Thema. „Das liegt beim Land“, lautete unisono die Auskunft. Dort erfuhren die OÖNachichten: „Ein Zivilingenieur-Büro ist nun beauftragt, aufgrund der Daten der Verkehrszählungen die Auswirkungen der Einbahnöffnung zu simulieren“, sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

Das gleiche Innsbrucker Institut berechnet im Auftrag der Stadt die Folgen, wenn der K. J. für den Durchzugsverkehr geöffnet wird. Alle diese Berechnungen will nun Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ) zusammenführen. „Dafür brauchen wir aber Geld, das gibt es frühestens im Budget 2020.“

Finanzreferent Rabl kann einem neuen Innenstadt-Verkehrskonzept – das aktuelle stammt aus 2006 – etwas abgewinnen. „Aber es dauert wieder zwei Jahre, bis alle Daten vorliegen.“ Rabl will daher jetzt zwei weitere Maßnahmen berechnen lassen: Einbahn Herrengasse stadtauswärts, Öffnung Einbahn Roseggerstraße.

Letzteres beschloss der Gemeinderat vor mehr als zehn Jahren: Aber keiner der seither amtierenden Verkehrspolitiker hat den Plan umgesetzt: Weder Roland Straßl (ÖVP) noch Gerhard Kroiß (FPÖ) oder Klaus Hoflehner (SPÖ).

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4  Kommentare
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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.12.2017 10:28

Also irgendwie ist die FPÖ, seit sie zu "denen da oben" gehört, (bzw. die Mehrheit "jener da oben" darstellt) ziemlich genau so, wie "die da oben" immer gewesen sind....

.... nur halt etwas weniger sozial und blau umgefärbt...

Ich denke der ewige rote Stillstand mit etwas mehr sozialem Handeln war mir da lieber als der blau umgefärbte ewige Stillstand ohne sozialem Handeln....

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Bridg (42 Kommentare)
am 20.12.2017 16:44

Falls die Eisenhowerstraße für den Gegenverkehr geöffnet wird, wird hoffentlich auch an einen Radstreifen gedacht!

Die "Experten", die die Ampelanlage direkt auf den Radweg gestellt haben (Ecke Eisenhowerstr./Karl-Loy-Str.) fahren, so denke ich, auch nie mit dem Fahrrad grinsen

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MartinH (1.105 Kommentare)
am 20.12.2017 08:44

Die Politik braucht sich nicht wundern, dass der Zuspruch sinkt. Wenn eine Entscheidung ob man eine Straße öffnet oder nicht über ein Jahr dauert schüttelt man nicht nur den Kopf sondern fragt zu Recht - was machen die den ganzen Tag??

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ob-servierer (4.467 Kommentare)
am 20.12.2017 13:52

Und wenn es dann endlich beschlossen wird, ist es nach 10 (!!!) Jahren noch immer nicht umgesetzt !

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