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Weihnachtskitsch zum Müll

Von Erik Famler, 13. Dezember 2012, 00:04 Uhr
Weihnachtskitsch zum Müll
Bild: Famler

WELS. Seine Kampfansage an den Weihnachtskitsch war ernst gemeint. Tourismusobmann Helmut Platzer, der auch am Entstehen der Welser Weihnachtswelten mitwirkte, inspizierte am Mittwoch mit der Welser Zeitung die Kitsch-Tonne im Pollheimerpark.

„Man glaubt gar nicht, was da alles zusammenkommt“, staunt der Welser Hotelier über seine Beute: Lichterketten, an denen gelbe Plastikenten baumeln, Weihnachtsmann-Mützen in allen Variationen und ein Santa Claus mit dickem Fellkostüm.

„Wir wollen’s nicht übertreiben. Wem der Weihnachtsmann lieber ist – kein Problem. Wir sind aber mit dem Christkind aufgewachsen und rücken es deshalb im Rahmen der Weihnachtswelten in den Mittelpunkt“, sagt Platzer. Das Welser Christkind hält sich seit heuer im Ledererturm versteckt. Dort gaben Kinder schon mehrere hundert Weihnachtswünsche im eigenen Postamt auf.

Seine ersten Erinnerungen ans Christkind schildert Platzer wie folgt: „Ich war das Jüngste von drei Kindern. Wir mussten oft länger auf den Vater warten, weil der noch einen Stock tiefer bei den Gästen saß. Das Glockenläuten hat uns schließlich von unserer Ungeduld erlöst“.

Qualität statt „Made in China“

Das Warenangebot am Welser Weihnachtsmarkt zielt auf Qualität statt Kitsch made in China ab: „Unsere Devise ist möglichst viele regionale Produkte. Und wir achten auch, dass die Aussteller nicht mit Zipfelmütze herumstehen“, sagt Platzer.

Die positive Entwicklung der Besucherzahlen lässt den Tourismusobmann hoffen: „Wir werben gerade für das nächste Jahr und kontaktieren zurzeit österreichweit 200 Busunternehmer, um sie zu den Welser Weihnachtswelten einzuladen“. In den vergangenen Jahren haben Gesellschafter der Weihnachtswelten und Mitarbeiter des Stadtmarketings europaweit rund 100 Weihnachtsmärkte besucht. „Die Ideensuche ist noch immer nicht abgeschlossen. Ich kann mir etwa im Pollheimerpark ein Kinderski-Karussell vorstellen.“ An Verbesserungen ist auch am K.J. gedacht, wo der Eislaufplatz ein wenig beachtetes Dasein fristet. Platzer: „Es muss uns gelingen, die Weihnachtswelten als Rundweg zu inszenieren.“

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16  Kommentare
16  Kommentare
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wilhelmsburg (539 Kommentare)
am 14.12.2012 08:13

anbringen. Passt doch gut zur Bürgermeisterstellvertreterin
Eisenrauch. Als Freizeitbeschäftigung in der Pension gedacht, versteht sich.
Im Berufsleben hat man ihr ja auch nicht mehr zuge....

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wilhelmsburg (539 Kommentare)
am 14.12.2012 08:02

wuden all die Ideen von Helmut Platzer. Er hat's vorgezeigt. Nur mit Fachwissen und Mut zur Ehrlichkeit gewinnt man Kunden.
Aber den politischen Pennern fehlt es an Allem.

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( Kommentare)
am 14.12.2012 09:13

ohne selber Geld in die Hand zu nehmen, hätte Ich auch genug.

Es fehlt diesen Menschen an Geist, Innovationen ohne Gegenleistung mit Förderungen was umzusetzen.

Da brät doch jeder in seinem eigenen Sud dahin!

Warum nehmens nicht selber Geld in die Hand und machen was daraus? Ausser Ausreden, das geht nicht darum, wie die Politiker, wennst das darauf ansprichst und kein Interesse sich zu erweitern, nichts dahinter!

Mit fremden StadtSteuergeld, WK oder anderen Vereinen Organisationen läßt sich auf Dauer, wennst in der Riege dazugehörst spekulieren, jedoch nichts nachhaltiges für ganz Wels umsetzen!

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am 13.12.2012 17:38

komm mir vor wie beim weihnachtsmann auf dem nordpool.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.943 Kommentare)
am 14.12.2012 12:05

Ausdruck verhilft und sich die Menschen am Anblick erfreuen dürfen! Schöne Weihnachtszeit!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 13.12.2012 17:28

Passt perfekt...

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GunterKoeberl-Marthyn (17.943 Kommentare)
am 13.12.2012 17:01

aus der Tonne holen für meine Kinder in Mazedonien, aber es wird dort nur Müll gelagert! Schade, die Idee ist nicht angekommen, warum soll ich nicht die lustige Weihnachstmützen aufsetzen, meine wackelt sogar im Tackt des Liedes! In Linz sind diese Mützen ein "Verkaufsschlager"! Die Welser Weihnachstwelt ist aber eine Erfolgsgeschichte geworden! Einen Polster am Baumstamm anzunagel und das Märchenblatt zum Lesen hinzusetzen, ist etwas einfallslos!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.12.2012 00:16

wäre angebracht.
immerhin leben hier in wels viele, die mit "väterchen frost" (djedj moros-fagy apó) aufgewachsen sind und auch mitbürger, die mit weiknachtsmann-santa claus grossgeworden sind. ich selbst glaubte in meinem kindheit an "jézuska" (christuskindlein) - der meine geschenke anno dazumal brachte. wenn man daran denkt das "jezuska" ein jude ist bzw. war - so kann man nicht wundern, dass mir auch wursch wäre, wenn die lichter des chanukah zusätlich brennen würden - so wie ich es in budapest gesehen habe.
wenn ein neue konzept für ein weihnachtspfad gemacht wird, lasst doch der arme weihnachtsmann integrieren statt ausgrenzen!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.12.2012 00:29

nur das christkind toleriert, dann frage ich mich, wer ein echte welser ist?!
"Mit echten Welsern übrigens ist es nämlich eine etwas kuriose Angelegenheit. Sie sind eine aussterbende Rasse, gleich den Saurien in der frühen Kreidezeit. Einwohner der Stadt mit eigenem Statut, die von sich behauptenkönnen, bereits in der zweiten oder gar dritten Generation dem schotterigen Heideboden der Stadt Wels verbunden zu sein, zählenzu den eher raren Vögeln."
(alfons eder: welser bilderbuch)

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lennox (49 Kommentare)
am 13.12.2012 09:46

Jeder der schon mal in der Vorweihnachtszeit in den USA war, weiss was richtiger Kitsch ist. Und ja, selbst unter Palmen ist das geil!

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am 13.12.2012 08:53

manche würden sich freuen, wenn sie den kitsch zu Hause hätten und damit Weihnachtskitsch ausdrücken könnten.

Der Mensch ist mündig genug zu wissen, was er sie für Kitsch hält oder nicht.

Manipulationen was Ich als Konsument kaufe oder nicht sollen von jeglicher Natur von Menschen für Ihren eigenen Vorteil unterlassen werden!

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Dabinichaberbaff (193 Kommentare)
am 13.12.2012 15:01

Die Tonne wird ja noch dort sein und Sie können sich selbst bedienen !

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am 14.12.2012 09:07

so denken viele in Wels ab in die Tonne, die für Kitsch was über haben.

Genau sowas zeichnet das Kulturdenken vieler in Wels aus!

Alles was einem selber nicht hilft, lächerlich darzustellen und die die Aktionen hinterfragen in Tonnen/Müll/Almosen herumwühlen lassen.

Sozial-Gesellschaftspolitik geistige Bildung in Wels eben!

Wie wenn Platzer und Konsorten, je was schon für Mitmenschen in Wels über gehabt hätten, ausser sich selber in den Vordergrund zu setzen, Förderungen beim Magistrat anzusuchen (Hauptbeschäftigung) oder WK, Wels mit Aktionen, wo sich jeder denkt, was geht nur in solchen Menschen vor im Hirnkasterl, wenns selber so verschwenderisch umgehen, wo arme Mesnchen sich darüber freuen könnten!

Alleine Welser Wirte sammeln für Schicksale - ein Hohn dann solche Aktionen bzw. Antworten von Postern da für die armen Menschen.

Darum meidet ja der Großteil die Innenstadt, weil dieser solche Menschen und derer unsinnigen Aktionen nicht mehr sehen kann!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 14.12.2012 12:25

Das glaube ich Ihnen nicht!!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 14.12.2012 12:40

I glaubs a ned-Konsumtrotteln gibts zuhauf...

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( Kommentare)
am 16.12.2012 10:04

leben Sie! Oder woher glauben Sie kommen Arbeitsplätze und Steuergeld für Ihre Krankenpflege usw.

Alleine von Ihnen wahrscheinlich! tztztztz

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