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WSC-Hertha plant Aufstieg in ungeliebte Regionalliga

Von Erik Famler, 08. März 2018, 00:04 Uhr
WSC-Hertha plant Aufstieg in ungeliebte Regionalliga
Die Welser (in blauer Dress) starten auswärts gegen Donau Linz in die Rückrunde. Bild: Privat

WELS. Der Tabellendritte der OÖ-Liga hat in der Winterpause kein Testspiel verloren und sich mit jungen Spielern verstärkt.

Mit sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Oedt hat die WSC-Hertha nur noch theoretische Chancen, um den Aufstieg mitzuspielen. Dennoch besteht ein Fünkchen Hoffnung: "Wenn etwa ein Verein aus Kärnten sagt, dass er in die ungeliebte Regionalliga nicht aufsteigen will, könnten wir zum Zug kommen", erklärt Obmann Roland Golger. Dessen Unternehmen HOGO tritt auch als Hauptsponsor in Erscheinung und hat das üppige Budget des Vereins zuletzt noch einmal aufgestockt.

Erstes Spiel gegen Donau

WSC-Hertha bestreitet die erste Partie am Samstag auswärts gegen Donau Linz (15 Uhr). In der Winterpause hielt sich die Mannschaft gut in Schuss. Die Testspiele gegen die vier oberösterreichischen Regionalligisten Vorwärts Steyr, Gurten, Sankt Florian und Stadl-Paura konnten durchwegs gewonnen werden. Ausgerechnet gegen den schwächer eingestuften Landesliga-Verein Pettenbach erzielte die Mannschaft nur ein Unentschieden.

Im Verein herrscht Aufbruchsstimmung. Der Kader wurde verjüngt. Das Durchschnittsalter der Startelf beträgt 22,1 Jahre. Die Neuzugänge Stephan Drechsel (18), David Klausriegler (17), Valentin Frank (21) und Ivan Zeko (18) sind ein Versprechen für die Zukunft. Einzig Mario Müller ist mit 25 im besten Fußballalter. Routinier Haris Bukva, in seiner Glanzzeit Spielmacher bei Sturm Graz, und Danilo Duvnjak verließen den Verein. Bukva ging als Spielertrainer zu Bezirksligist Peuerbach, Duvnjak wechselte zum Stadtrivalen FC Wels. Der langjährige Mannschaftskapitän Robert Lenz trainiert nach einer Verletzung wieder mit und sollte bald zum Einsatz kommen.

Trotz hoher Ansprüche der Fans möchte Andi Steininger, der sportliche Leiter, den Ball möglichst flach halten. "Wir haben den Aufstieg nicht eingeplant. Es ist aber unsere Absicht, in den nächsten Jahren in höhere Sphären vorzustoßen."

Klar abgesteckt ist das Ziel für die Rückrunde. Die WSC-Hertha will an Wallern vorbeiziehen und die OÖ-Liga auf Platz zwei beenden. Im Baunti-Cup steht der Verein im Viertelfinale. Der Finaleinzug würde zusätzliche Einnahmen bescheren, die nicht eingeplant sind.

Ehrenpräsident Bernd Wieser hält die Verjüngung des Kaders für den entscheidenden Erfolgsfaktor in den kommenden Jahren. In die Anlage in der Mauth sei zuletzt viel investiert worden: "Tabellenführer Oedt hat vielleicht finanziell die besten Karten. Ihre Sportanlage ohne Flutlicht ist aber alles andere als regionalligatauglich. Wir hingegen haben die Voraussetzungen geschaffen, die ein Weiterkommen möglich machen."

Partnerschaft mit Rapid

Die Verhältnisse in der Mauth schätzt auch Rekordmeister Rapid, der am Freitag vor dem Spiel gegen Altach in der Mauth einen Zwischenstopp einlegt: "Wir planen mit Rapid eine Partnerschaft. Sie können am Weg in den Westen bei uns fix trainieren. Als Gegenleistung erhalten wir signierte Fanschals und Autogrammkarten für unseren Nachwuchs. Pro Jahr ein Testspiel wäre auch nicht schlecht", freut sich Steininger über die Kooperation.

 

OÖN-Prognose

  • ASKÖ Oedt: Die Linzer sind in der Winterpause durch Neuzugang Sinisa Markovic noch stärker geworden. Der Titel ist dem Mayrleb-Team nicht zu nehmen.
  • SV Wallern: Erfolgstrainer Thomas Sageder ging im Winter zu Blau-Weiß Linz – außerdem fehlt den Trattnachtalern im Kampf um die Meisterschaft ein Top-Stürmer.
  • WSC/Hertha Wels: Sieben Punkte Rückstand auf Oedt sind zu viel. Der Vize-Meister könnte sich aber ausgehen.
  • FC Wels: In der Messestadt träumt man vom Aufstieg. In dieser Spielzeit wird es wieder nicht klappen. Vielleicht nächste Saison.
  • Donau Linz: Können die Kleinmünchener die starke Herbst-Performance bestätigen? Ein Top-Fünf-Platz ist möglich.
  • ASK St. Valentin: Der Aufsteiger hat sich in der neuen Liga gut zurechtgefunden, wird ein sorgenfreies Frühjahr spielen können.
  • SV Bad Ischl: Mit dem Abstieg wird das Jaschinski-Team nichts mehr zu tun haben – für weiter vorne reicht es aber auch nicht.l
  • Union Weißkirchen: Die Zebras verloren im Winter mit Klausriegler das Top-Talent – dafür will man den Gegner auf dem top-modernen neuen Kunstrasenplatz das Fürchten lehren.
  • Union Edelweiß Linz: Die launische Diva tankte mit dem Sieg beim OÖ-Hallencup Selbstvertrauen. Dieses Team müsste im oberen Drittel dabei sein.
  • SV Gmunden: Trifft Torjäger Richard Veverka wieder nach Belieben, könnte die Brandstätter-Elf Plätze gutmachen.
  • SV Grieskirchen: Die Trattnachtaler haben sich in der Winterpause gut verstärkt – ein einstelliger Tabellenplatz ist möglich.
  • SV Micheldorf: Beim Liga-Dino hängt im Kampf um den Klassenerhalt alles an Lebensversicherung Mathias Roidinger. Die Personalsituation wurde im Winter wieder besser, die Kremstaler schaffen den Liga-Verbleib.
  • Union Perg: Der Star der Mühlviertler ist Coach Willi Wahlmüller. Mit dem Trainer-Fuchs steigt Perg trotz fehlenden Torjägers nicht ab.
  • Junge Wikinger: Die Innviertler müssen aufpassen, nicht am Ende den Gang in die Landesliga antreten zu müssen.
  • ASV St. Marienkirchen: Mit Kriegner und Kitzmüller kamen im Winter zwei Kicker, die offensive Qualität mitbringen. Trotzdem wird es ganz eng.
  • FC Andorf: Trainer-Oldie Edi Kirschner soll das Schlusslicht retten. Die Tendenz geht Richtung Landesliga.
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