Verkehrschaos auf der Agraria sollte sich 2016 nicht mehr wiederholen
WELS. Autofahrer standen stundenlang im Stau – Analyse deckt Schwachstellen auf
Der Ansturm auf die Agraria hatte im November den Verkehr in Wels teilweise zum Erliegen gebracht. Die Staus verärgerten Besucher und Bewohner. Inzwischen wurde das Problem von den Verantwortlichen analysiert. Laut ihrer Darstellung hatten drei Faktoren den Kollaps begünstigt: Es kamen deutlich mehr Besucher zur Agraria als erwartet. Viele Landwirte reisten allein an. Die Anzahl der bewirtschafteten Parkflächen reichte für den Ansturm nicht aus. Fast alle Messebesucher kamen zeitgleich um 9 Uhr in Wels an.
Aus diesen Erkenntnissen schnürte ein Fachbeirat aus Vertretern der Messe, der Stadtpolitik und der Polizei ein Maßnahmenpaket mit folgenden Punkten: Im Westen wird 2016 nicht nur der Parkplatz der ASFINAG (Autobahnstraßenmeisterei) angemietet, sondern weitere Parkplätze erschlossen. Mehr Shuttle-Parkplätze als bisher sind auch in der Pernau und in Thalheim vonnöten. Der öffentliche Verkehr in Zügen und Bussen soll angekurbelt werden. Zwischen dem Hauptbahnhof und dem Messebahnhof (Grünauer Bahn) sollen mehr Triebgarnituren eingesetzt werden. Ein vereinfachtes Parkleitsystem soll das Befüllen der Shuttleplätze an den Stadträndern beschleunigen.
Massive Behinderungen traten in der Maria-Theresia-Straße auf. Linksabbieger ins Messegelände verursachten an den Vormittagen Staus, die bis ins Stadtzentrum reichten. Ein neues Verkehrskonzept soll dem entgegenwirken.
Baustellen hatten die Probleme während der Agraria verschärft. In der Zeileis-, in der Hans-Sachs- und in der Wiesenstraße konnte der Verkehr nicht oder nur zum Teil fließen. Es soll daher vermieden werden, dass mehrere Baustellen den Zustrom behindern.
"Die Messe ist gefordert, die Konzepte umzusetzen. Die Stadt wird ihren Teil dazu beitragen", betont Verkehrsstadtrat Gerhard Kroiß (FPÖ). Die nächste Fachtagung findet im Juni statt. (fam)
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ordentlichen Konzeptes füttert man die Firma Stöttinger mit unsinnigen Shuttle-Verkehr. Die Messebesucher dürfen dann eine Stunde im Bus sitzen, das aber wahrscheinlich gratis.
Hat er die Messe hätte angesiedelt gehört...
Es ist toll zu sehen welches Potential die Welser Messe hat, es läuft eigentlich ganz gut damit.
Die Entscheidung die Welser Messe im Herzen der Wohnstadt Wels, am wertvollstenStandtort einer Stadt wird mit immer offensichtlicher.
Ein Versagen der Entscheidungsträger für eine "saubere Lösung" am Stadtrand würde nicht nur die Messe weiter beflügeln, es gäbe keinen Konflikt mit der Innenstadt - Weihnachtsmarkt.....
Im laufenden ÖEK Prozess geben die Welser Beamten ihr bestes und planen nun mit mehr Weitblick.
Herr Kroiß, sie sind seit 5 Jahren für den Verkehr zuständig, die wäre eine der besten Chancen gewesen um ihre Fähigkeiten der Verbesserung zu beweisen. Das Potential im öffentlichen Verkehr in Wels ist enorm, der dringende Handlungsbedarf seit Jahren ersichtlich. Naja, nun im Wahljahr muss man schon Potential aufzeigen, gemessen wird hoffentlich aber am erreichten.
kann ich leider den Sinn nicht erkennen.