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Umstrittene Sportarena in zwei Jahren benützbar?

Von Friedrich M.Müller, 22. August 2016, 00:04 Uhr
Umstrittene Sportarena in zwei Jahren benützbar?
Duelle im neuen Sportzentrum sind vielleicht schon in zwei Jahren möglich. Bild: (Union)

GUNSKIRCHEN. Sportzentrum Gunskirchen: Ein Jahr lang dauert Kiesabbau "Am Hagen" noch, erst dann regiert dort der Fußball.

Die Politiker haben die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes in Linz mit großer Freude vernommen: Der Schotterabbau "Am Hagen" unterliegt nicht dem Mineralrohstoff-Gesetz, weil es sich um eine "Geländegestaltung" (zum Anrainer-Lärmschutz) und nicht vordringlich um Kiesgewinnung handelt.

Damit sind die juristischen Hürden für den Bau des Sport- und Freizeitzentrums gemeistert, die den Bau verzögern könnten. Durch den Widerstand von Anrainern stand der Kiesabbau für rund eineinhalb Jahre still.

Diese 18 Monate fallen nicht mehr wirklich ins Gewicht, wird doch schon seit dem vorigen Jahrhundert über das Projekt debattiert. Der nun amtierende Bürgermeister Josef Sturmair (VP) hatte es sich als Oppositionspolitiker auf die Fahnen geheftet und drängt nach dem jüngsten Richterspruch auf eine rasche Umsetzung.

"Wann der Schotterabbau fortgesetzt wird, ist noch offen, wir verhandeln derzeit mit den Welser Kieswerken", sagt Sturmair auf Anfrage. Etwa ein Jahr lang werde Kies gewonnen, dadurch lukriert die Marktgemeinde 500.000 Euro.

Das entspricht etwa einem Drittel der Grundkosten. Auf dem Areal sollen einige Meter unter dem Niveau der Umgebung zwei vollwertige Fußballfelder, ein Halbfeld für Nachwuchsspiele (möglicherweise mit Kunstrasen) und vier Tennisplätze mit kompletter Infrastruktur errichtet werden. Die Fußball-Tribüne wird 300 Fans Platz bieten. "Vielleicht erhalten wir auch Beach-Volleyballplätze", sagt Union-Obmann Werner Wenko.

Sturmair geht von vier Millionen Euro Baukosten aus, weil auch Skater-, Spielplatz und Stocksporthalle errichtet werden sollen. "Wir haben schon deutlich schwierigere Finanzierungen gemeistert." Damit spielt er auf den bestehenden Union-Sportplatz an. Die Fläche, auf der jetzt gekickt wird und auf der das Vereinsheim steht, gehört der Gemeinde. "Wir können 13.000 Quadratmeter mit Wohnbauwidmung verkaufen", sagt Sturmair.

Ihr Trainingsfeld hat die Union gepachtet, die vier Tennisplätze sind Eigentum der Sportler. "Was wir damit machen, entscheiden wir, wenn die Anlage ,Am Hagen‘ fertig ist", sagt Wenko.

Das könnte in frühestens zwei Jahren sein. "Denn es dauert ein Jahr bis der Rasen bespielt werden kann", sagt der Bürgermeister.

Die Askö bleibt mit ihren Anlagen am bisherigen Standort.

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1  Kommentar
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ruhigblut (1.333 Kommentare)
am 27.08.2016 08:15

Gottseidank!
Es setzt sich doch noch manchmal die Vernunft durch in Österreich!
Kann mich noch gut an den Beitrag in der Sendung "Bürgeranwalt" erinnern!
Der Kläger, ein richtiger Ungustl. Hauptsache er kann sich wichtig machen!
Ein befreundeter Versicherungsvertreter meinte einmal, die Rechtsschutzversicherung müsste als erstes abgeschafft werden, dann würde so ein Blödsinn sofort aufhören!

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