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Student schenkt Leukämie-Patienten Zuversicht

09. Februar 2017, 00:04 Uhr
Student der Welser Fachhochschule schenkt Leukämie-Patienten Zuversicht
Die prämierten FH-Studenten Johannes Leitner (v.l.), Jürgen Gruber, Michael Thor mit Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer Bild: Land/Grilnberger

WELS. Forschung und Innovation bedeuten Zukunft für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich.

Die Fachhochschule Wels zeichnete nun bereits zum 14. Mal Diplom- und Masterarbeiten aus, die durch besonders innovative Ideen industrielle Probleme lösen.

Insgesamt schüttete der FH-Förderverein mit Günter Rübig an der Spitze 11.500 Euro Preisgeld aus. Aus dem Großraum Wels erhielten drei Studenten einen Preis: Michael Thor aus Wels, Jürgen Gruber aus Lambach und Johannes Leitner aus Fraham.

Die Preisträger und ihre Ideen

Leitner erntete in der Kategorie "Umwelt & Naturwissenschaft" mit seiner Masterarbeit über "Kinderwunsch von Leukämie-Kranken" einen zweiten Platz. Vielfach tritt die Blutkrankheit bei Kindern auf und erfordert sofort eine Chemo- oder Strahlentherapie: Das kann – besonders bei weiblichen Patienten – zu Unfruchtbarkeit führen. Daher wird vor dieser Behandlung Frauen Eierstockgewebe entnommen, tiefgefroren und später wieder eingepflanzt.

Bislang gab es aber Bedenken, ob nicht damit auch wieder Krebszellen in den Körper gelangen. Leitner entwickelte nun eine Diagnosemethode, die Leukämie-Indikatoren nachweisen kann.

"Forschungsassistent des Jahres 2017" ist der 33-jährige Lambacher Jürgen Gruber, der in dieser Funktion seit 2009 an der FH arbeitet. Er verbesserte die "Aktive Thermografie". Diese an der Welser FH entwickelte zerstörungsfreie Prüfung von Faserverbundteilen (u.a. für die Flugzeugindustrie,...) kann dank Grubers Forschung nun auch bei gekrümmten Bauteilen angewandt werden. Bisher war sie nur auf ebene Bauteile beschränkt.

Erster Platz für einen Welser

Ebenfalls einen ersten Platz heimste der Welser Michael Thor vom Studiengang "Maschinenbau-Werkstofftechnik" ein – in der Kategorie Technik. Auch er befasst sich mit Faserverbund-Werkstoffen. Allerdings entwickelte er eine "virtuelle Produktentwicklung". Das dadurch erarbeitete Wissen kann dann bei der Entwicklung von Bauteilen von Beginn an eingesetzt werden – lange bevor der erste Bauteil real erzeugt wird. Robuste Herstellungsprozesse sind damit gesichert. Der 29-jährige Welser ist an der Welser Fachhochschule als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

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