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Straßenblockade gegen Postverteilzentrum

13. Dezember 2017, 00:04 Uhr
2014 wurde das Postverteilzentrum Allhaming feierlich in Betrieb genommen.
2014 wurde das Postverteilzentrum Allhaming feierlich in Betrieb genommen. Bild: Foto: OÖN

WEISSKIRCHEN/ALLHAMING, Am Donnerstag demonstrieren die Anrainer.

Die Post bringt allen was: Bei vielen Bewohnern von Weißkirchen und Allhaming verursacht eser Werbeslogan einen Brechreiz. Denn seit das Postverteilzentrum an der Westautobahn in Betrieb ist, enden die Nächte vieler Anrainer bereits um fünf Uhr früh. Besonders an der Marchtrenker Landesstraße zwischen Weißkirchen und Allhaming klagen Bewohner über die Lkw-Zunahme. Um vier Uhr nehmen die ersten Schwerfahrzeuge von Weißkirchen kommend Kurs auf das Postverteilzentrum. Die 12 Kilometer lange Schleife über Haid nach Allhaming wird aus Kostengründen vermieden. Ein Nachtfahrverbot könnte Abhilfe schaffen. Doch angeblich fehlen die Voraussetzungen.

Die Lärmgeplagten haben gestern eine Straßensperre angekündigt. Am Donnerstag versammeln sie sich von fünf bis sieben Uhr früh beim Kreisverkehr in Weißkirchen zu einer Straßenblockade. Zeitgleich finden in Allhaming nahe der Auf- und Abfahrt zur Westautobahn Proteste statt. Die Demonstrationen sind angemeldet. Die Bezirkshauptmannschaften Wels-Land und Linz-Land nehmen sie zur Kenntnis: „Die Proteste sind durch die Versammlungsfreiheit gedeckt“, betont der zuständige BH-Jurist Hans Gibitz.

Der Weißkirchner Bürgermeister Norbert Höpoltseder (SPÖ) bedauert alle Bewohner, deren Häuser an die Landesstraße 534 angrenzen. „Ein Lärmgutachter meinte, dass es dort nicht so schlimm sei und eine Zunahme von fünf Dezibel keinen Unterschied ausmachen würde. Dem empfehle ich, sich dort ein Zimmer zu mieten. Dann wird er mitbekommen, wie es zugeht.“

Demos in vier Bundesländern

Die Demonstrationen finden in vier Bundesländern vor den jeweiligen Postverteilzentren statt. Die Bürgerinitiativen haben sich zusammengeschlossen. „Unser gemeinsames Motto lautet ,Mit der Viererkette gegen die Post‘“, sagt der Weißkirchner ÖVP-Fraktionsobmann Siegfried Steindler.

Eine Verkehrszählung vor rund drei Jahren ergab ein tägliches Lkw-Aufkommen von 900 Schwerfahrzeugen. Aktuellere Zahlen befinden sich beim Land noch unter Verschluss: „Der Verkehr hat seither stark zugenommen“, weiß Steindler. (fam)

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2  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 13.12.2017 14:34

"Aktuelle Zahlen ( zum Verkehrsaufkommen ) liegen beim Land noch unter Verschluss" .
Aha, Amtsgeheimnis, der Bürger darf nicht alles wissen , er darf nur alles zahlen !
Wann wird endlich dieses verdammte Amtsgeheimnis abgeschafft ?
Was sagt unser neuer kommender Bundeskanzler dazu , davon hört man nichts.

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www1 (1 Kommentare)
am 13.12.2017 12:45

Das gleiche passiert in und durch das Gemeindegebiet von Pucking. Da fährt eine freistädter Transportfirma mit Überseeblechcontainern täglich mehrmals mit Lkw und Anhänger in das Gewerbegebiet von Weißkirchen, obwohl die Welser Autobahn (Auf- und Abfahrt) direkt beim Gewerbegebiet liegen. Der Autobahnanschluss war damals bei der Errichtung des Gewerbegebiets ausschlaggebend für den Standort.

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