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Störrischer Gemeinderat löst in Stadl-Paura Eklat aus

Von Erik Famler, 02. Februar 2017, 00:04 Uhr
Störrischer Gemeinderat löst in Stadl-Paura Eklat aus
Ulrike Schmeitzl wurde es zu bunt.

STADL-PAURA. Polizei sollte Mandatar abführen. Ausschuss wird wiederholt.

Mit einer ungewöhnlichen Anfrage aus Stadl-Paura wurde kürzlich der Gemeindebund konfrontiert. Ein Mandatar der Bürgerliste Lebensraum provozierte bei einer Sitzung des Ausschusses für Energie und Raumplanung einen Eklat, weil er sich nicht an die Sitzordnung hielt. Nun ist der Mann mit Schadenersatzforderungen konfrontiert. Bürgermeister Christian Popp (FP) will ihm die Sitzungskosten in Rechnung stellen. Neben Sitzungsgeldern für sieben Gemeinderäte fielen auch Überstunden von Beamten an. Dem Störenfried droht eine Aufsichtsbeschwerde.

Lego-Experte als Störenfried

Der Verursacher des Eklats heißt Christian Raidl und betreibt in Stadl-Paura eine Lego-Börse. In einem Fernsehbeitrag auf Servus-TV trat der Stadlinger vor zwei Jahren als versierter Lego-Fachmann in Erscheinung.

Raidl reagiert auf Anfrage verschlossen: "Es ist ein schwebendes Verfahren, weil zunächst abgeklärt werden muss, wer wo sitzen darf." Die Ausschussvorsitzende Ulrike Schmeitzl (FP) fährt gegen den Lebensraum-Mandatar schwere Geschütze auf: "Der Raidl hat mich schon öfter sekkiert. Seine jüngste Störaktion war außerdem frauenfeindlich motiviert."

Warum das? Raidl hätte auf den Einwand der Ausschussvorsitzenden – er würde sich nur deshalb so benehmen, weil sie eine Frau sei – sinngemäß geantwortet: "Vom Amtsleiter oder dem Bürgermeister hätten wir eine Aufforderung befolgt. Aber nicht von dir."

Schon zu Beginn setzt sich Raidl im großen Sitzungssaal mit den sieben stimmberechtigten Ausschussmitgliedern an einen Tisch. Seine Bürgerliste hat in den Ausschüssen kein Stimmrecht. Es kann aber jeder Mandatar, gleich welcher Partei, an Ausschusssitzungen als Zuhörer teilnehmen.

Bereits in einer der vorangegangenen Sitzungen hatte sich Raidl ähnlich verhalten. Schmeitzl soll sein Verhalten damals toleriert haben. Als sie bei besagter Sitzung den Lebensraum-Mandatar zur Ordnung rief und ihn aufforderte, mit seinem Sessel einen Meter nach hinten zu rutschen, reagierte dieser unbeeindruckt.

Polizei soll künftig einschreiten

Sein Sitzstreik löste auch den Unmut der anderen Fraktionen aus: "Wir haben darauf hingewiesen, dass man ihn von der Polizei abführen lassen kann. So sieht es die Gemeindeordnung auch vor", sagt VP-Mandatar Martin Leitgeb. Als Raidl auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht reagierte, brach Schmeitzl die Sitzung ab.

Der Stadlinger Bürgermeister warnt seinen störrischen Kollegen vor neuerlichen Aktionen: "Die Bevölkerung hat kein Verständnis für ein solches Verhalten. Auf diese Weise wird der Ruf der Politik beschädigt. Aus Sicherheitsgründen werden wir in Zukunft die Exekutive einschalten", stellt ihm Popp die Rute ins Fenster.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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Hausruckomi (760 Kommentare)
am 03.02.2017 20:18

Frauenfeindlichkeit und Boshaftigkeit traurig

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Hausruckomi (760 Kommentare)
am 03.02.2017 20:00

Frauenfeindlichkeit und Boshaftigkeit traurig

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AndreasHofer (182 Kommentare)
am 03.02.2017 07:29

Ich bin Gemeinderat in Stadl-Paura und nehme an Ausschusssitzungen teil.

Dieses Problem hat nur Frau Schmeitzl. Dass ein Gemeinderat, der kein Mitglied des Ausschusses ist, als Zuhörer an Sitzungen teilnimmt und am Sitzung am Tisch der Runde sitzt, war in den vergangenen Jahrzehnten noch nie ein Problem.

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Stadlinger17 (27 Kommentare)
am 03.02.2017 10:48

Hr. Hofer, sind sie nicht auch mal vor gar nicht so langer Zeit von einer Ausschussitzung gerechtfertigt des Saales verwiesen worden?

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Hausruckomi (760 Kommentare)
am 03.02.2017 20:07

Lieber Herr Hofer! Bitte nicht hochstapeln!
Sie sind Ersatzmitglied im Gemeinderat und nicht Gemeinderat.
Nachzulesen auf der Homepage der Marktgemeinde Stadl-Paura. Tztz sowas

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nordlicht (1.476 Kommentare)
am 03.02.2017 07:15

Ein querulanter Wichtigtuer, der sich in der Rolle des Störenfrieds gefällt. Sehr unangenehme Mitmenschen, die nichts einbringen, aber böse Stimmung erzeugen.

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Fensterputzer (5.142 Kommentare)
am 02.02.2017 19:48

Der Bürgermeister: "Auf diese Weise wird der Ruf der Politik beschädigt".

Ich lach mit tot. grinsen grinsen

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honi (133 Kommentare)
am 02.02.2017 16:06

ts ts ts...verstehe nicht, warum der beim Aufstehen vom Sessel net schon längst mit seiner Lätschn zufällig auf der Tischkantn aufgschlogn is...des passiert do ständig wo, oder? zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.02.2017 15:51

Nicht der Ausschuss wird wiederholt, die Sitzung.

Ich habe aus dem Artikel nur mangelhaft lesen können, welche Beteiligten Volksvertreter und welche der Exekutive zuzurechnen sind.

Sind womöglich gar (was Gott und das Gesetz verhüten möge!) einige oder einzelne beides zugleich?

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Hausruckomi (760 Kommentare)
am 02.02.2017 12:50

"...stellt ihm die Rute ins Fenster"
Der Bürgermeister sollte für diesen Störenfried während den Sitzungen ein Strohlager herrichten, denn es muss schon ein sehr störrischer Esel sein dieser Lego-Experte.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 02.02.2017 17:44

Das ist kein guter Vorschlag. Wenn das ein Grüner ist, dann frißt er jedesmal das ganze Stroh und gackt in die Ecke. Das kann dem Steuerzahler noch eine Menge Geld kosten.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 02.02.2017 12:44

So sind eben die Heimatlistler, nichts als Unfrieden produzieren sie. Er ist leider kein Einzelfall. Auch die ProO in Ottensheim hat lange Zeit nur provoziert und die Gemeindearbeit beeinträchtigt. Vom Affentheater nach den letzten Bürgermeisterwahlen ganz abgesehen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 02.02.2017 11:15

Wenn nunmehr PolitikerInnen als unfähig hingestellt werden im eigenen Umfeld Ordnung/Disziplin aufrecht zu halten so wird das als frauenfeindlich dargestellt.
Sehe ich grundsätzlich nicht so, denn eine Ausschussvorsitzende sollte Führungskompetenz haben, so diese nicht vorhanden ist sollte jemand eine selbige Funktion nicht ausüben. Es ist egal ob Mann oder Frau, gilt für beide, besonders die Äusserung des BM scheint wenn sie so war mehr als "madig" zu sein und ebenfalls keinerlei Kompetenz zur Führung einer Gemeinde vorhanden zu sein.
Die PolitikerInnen schädigen sich selbst durch solch mehr als naive Vorgehensweisen.
Mit rechthaberischem Gehabe wurde noch nie ein Konflikt gelöst, mit Drohungen des BM ein Klima mehr als vergiftet.
So ist eben die Politik in Österreich von der Kleinstgemeinde bis in die Politik des "Hohen Hauses", einfach beschämend.

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Stadlinger17 (27 Kommentare)
am 02.02.2017 12:47

von der Ferne die Führungsqualitäten zu beurteilen ist immer sehr einfach, noch dazu wenn man gar nicht dabei war!
Schön dass es solche Foren für Leute wie dich gibt, wo man anonym und ohne Hintergrundinformationen solche Weisheiten von sich geben kann!

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Megaphon (2.504 Kommentare)
am 02.02.2017 10:34

Leute, lasst euch nicht foppen. Dieser "Politiker" macht nichts anderes als Werbung für Lego. So kommt man in die Zeitung, das steigert den Umsatz!

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strawo (186 Kommentare)
am 02.02.2017 10:03

Kindergarten!!!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 02.02.2017 12:24

Kindergarten ist fast beleidigend fürdie Kinder!
Gott sei Dank haben wir sonst keine Probleme.

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( Kommentare)
am 02.02.2017 13:35

keine anderen Probleme - du hast sicher viele, oder?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 02.02.2017 14:29

Dort ist er mit seinen Lego-Steinen wenigstens gut aufgehoben grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.02.2017 15:56

Finde ich nicht. Der Artikel macht offensichtlich aus einer verworrenen Situation eine tendenziöse Gschicht. Nb: Nichts ist so wie es scheint.

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driss (930 Kommentare)
am 02.02.2017 09:05

Eine in der Politik übliche Respektlosigkeit Frauen gegenüber.
Sie hätte sich selber wehren müssen, ohne den Trara, jetzt wird die Angelegenheit erst recht lächerlich.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 02.02.2017 09:08

Die Störaktion richtete sich aber gegen alle Anwesenden.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 02.02.2017 11:40

Driss, nehmen wir an, es verhält sich so, wir du schreibst: welche Maßnahmen hätte frau [sic] ergreifen sollen?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 02.02.2017 07:54

Wichtigtuerischer Kasperl.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 02.02.2017 09:09

Also Lego-Experte wir er sicher mal den Professorentitel ehrenhalber erhalten. zwinkern

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 02.02.2017 10:09

Finde ich schon eigenartig, wer sich bei uns alles als Experte bezeichnet.
Besonders im ORF wird jeder als Experte betitelt.
Wenn ich zehnmal beim Führerschein durchfalle, bin ich dann Experte für die STVO?

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 02.02.2017 10:34

Experte für FS-Prüfungen. grinsen

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( Kommentare)
am 02.02.2017 13:36

aber nur im orf

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tulipa (3.261 Kommentare)
am 02.02.2017 14:25

Der war aber auf Servus TV.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.02.2017 16:00

Die werden auch immer unterdurchschnittlicher.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 02.02.2017 07:44

Querulanten und Dumme sterben einfach nicht aus!

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