Stillen ist für emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind wichtig und senkt Krankheitsrisiken
WELS/GRIESKIRCHEN. Das Klinikum Wels-Grieskirchen wurde als "Baby-friendly-Hospital" zertifiziert.
Kaum einem Stoff werden derart viele positive Eigenschaften zugeschrieben wie der Muttermilch. Und ihre Wirkung ist erwiesen, sie senkt viele Krankheitsrisiken, schützt etwa gegen Allergien. Obendrein ist Muttermilch praktisch, stets in der richtigen Temperatur vorhanden und gratis. Und das Stillen fördert besonders die Mutter-Kind-Beziehung.
Sehr um eine gelungene Still-Beziehung bemüht ist das Team der Geburtenstation des Klinikums Wels-Grieskirchen. Nach vier Jahren stellte sich das Klinikum erneut der Zertifizierung zum "Baby-friendly-Hospital", die von der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF initiiert wurde. Das Klinikum erfüllt als zertifiziertes Krankenhaus beispielsweise die "10 Schritte zum erfolgreichen Stillen", die von den beiden Organisationen ausgearbeitet wurden.
"Kompetente Beratung und einfühlsame Begleitung sind gerade am Stillbeginn wesentliche Faktoren, die zum guten Gelingen einer Stillbeziehung beitragen", sagt Christine Ortner, Projektleiterin und diplomierte Kinderkrankenschwester.
Ziel ist das Stillen zu fördern, aber auch jene Mütter, die nicht stillen können oder sich bewusst für das Abstillen entschieden haben, optimal zu begleiten.
Die WHO empfiehlt, Babys die ersten sechs Monate ausschließlich zu stillen und dann erst mit Beikost zu beginnen. Der Trend zeigt allerdings, dass immer weniger gestillt wird, in Österreich beträgt die Rate der voll gestillten Säuglinge nach sechs Monaten nur noch zehn Prozent.
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