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Stadl-Paura: Auf die Sanierung der Volksschule wurde vergessen

Von Erik Famler, 27. April 2015, 00:04 Uhr
Stadl-Paura: Auf die Sanierung der Volksschule wurde jahrelang vergessen
Wir haben vor mehr als fünf Jahren ein detailliertes Raumprogramm nach Linz geschickt.« Alfred Meisinger, SP-Bürgermeister von Stadl-Paura Bild: SPÖ

STADL-PAURA. Abgewohnt, nicht isoliert, uralte Möbel – ein Schulgebäude im Dornröschenschlaf.

Schwere Geschütze fährt die ÖVP gegen den scheidenden Bürgermeister Alfred Meisinger (SPÖ) auf. "Er hat die Volksschulsanierung nicht als wichtig erachtet. Während einer Vorsprache zu Beginn des Jahres bei Gemeindereferent Reinhold Entholzer stand das Projekt nicht einmal auf seiner Prioritätenliste", ärgert sich Parteiobmann Jürgen Wimmer.

Meisinger weist jede Schuld von sich und spielt den Ball weiter ans Land: "Wir haben vor mehr als fünf Jahren ein detailliertes Raumprogramm nach Linz geschickt, doch seither ist nichts passiert."

"Die Verantwortung liegt bei der Gemeinde als Schulerhalter. Ich kann nur raten, die Planungen und Kostenschätzungen für das Gebäude zu beginnen", reagiert Bildungslandesrätin Doris Hummer unfreundlich. Bei einer Vorsprache im Mai 2014 habe sie dem Bürgermeister mitgeteilt, dass für eine abschließende Prüfung noch eine Kostenaufstellung mit Rücksichtnahme auf Einsparungsmaßnahmen fehle. Auf die Unterlagen warte sie bis heute.

Dem Geplänkel um die versäumte Sanierung begegnet Volksschuldirektorin Edith Koch mit geduldiger Routine: "Ich habe Verständnis, dass nicht alles auf dem aktuellen Stand ist. Stadl-Paura ist eine Abgangsgemeinde." Manchmal befällt die Direktorin ein Dejavu am Arbeitsplatz. War sie doch selbst auch Schülerin. "Seither hat sich nicht viel verändert", bedauert Koch. Die EDV-Ausstattung sei suboptimal. Die Ausstattung der Klassenzimmer urtümlich: "Wir benötigen mitwachsende Möbel und teilbare Klassenräume. Wenn eine Schulklasse in einen anderen Raum wechselt, müssen Bauhofmitarbeiter anrücken, um die Möbel zu verstellen." Der Platzmangel in dem nicht isolierten Gebäude zwingt zu kreativen Lösungen. Kinder werden am Gang unterrichtet. Am Weg zum Dachboden wurde ein Leseeck geschaffen. Der Turnsaal ist alt. Bei schönem Wetter wird im Freien geturnt.

Das erforderliche Geld für Sanierung stehe bereit, versichert Landesrätin Humer. Auf eine baldige Sanierung hofft auch der Bürgermeister: "Alles ist gut, was in diese Richtung geht."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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zukunft001 (693 Kommentare)
am 27.04.2015 08:52

Hauptsache -wie in den meisten Gemeinden OÖ- ist doch, dass das Feuerwehrhaus alle nur erdenklichen Stückln spielt! Schulen sind doch nach Ansicht vieler ohnehin nur für Kinder und Lehrer da.

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tigrib15 (51 Kommentare)
am 27.04.2015 10:14

so ist es traurig
sie haben es auf den Punkt gebracht !

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Salafant (126 Kommentare)
am 27.04.2015 12:51

Bei den fw Häuser wird ein großer Teil von den Mitgliedern der fw erbracht,ein Vergleich ist somit nicht angebracht.Wenn ein bgm seine Prioritäten nicht passend setzt ist ein Gespräch notwendig

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Hausruckomi (751 Kommentare)
am 27.04.2015 02:57

Sechs Jahre lang hat sich die Spö Stadl-Paura am Desaster Salzstadln ausgetobt. Dort wurden die letzten Finanzmittel von Stadl-Paura verbaut. Auf die Volksschule wurde vergessen? Weshalb die Wimmer ÖVP dies über die Zeitung ausspielt, liegt auf der Hand. Wahlen stehen an! Wenn Wimmer als Politiker wirklichen Wert auf die Sanierung der Volksschule gelegt hätte, hätte er in einer der zahlreichen Gemeinderatssitzungen den Bürgermeister daran erinnern können. Aber ein feuchtwarmer Händedruck von Soft-Wimmer gibt Aufschluss über seine Art von Politik. Die schwache Vizebürgermeisterin war mit dem Bussiverteilen und Fieberblasen behandeln zu sehr beschäftigt. Die schechte Situation der Kinder war diesen selbstverliebten Personen einfach nicht bewusst und ist deswegen zu entschuldigen. Armes Stadl-Paura!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 27.04.2015 11:51

wie man die Schuld eines Versagens jemand anderem Zurückschieben kann. Somit ist der Bürgermeister nicht schuld an der Misere!

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