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Sportler wollen Turnraum mehr als bisher frequentieren

Von Friedrich M. Müller, 23. November 2016, 00:04 Uhr
Sportler wollen Turnraum mehr als bisher frequentieren
Andreas Stockinger, VP-Bürgermeister aus Thalheim

THALHEIM. Gedränge im Sportzentrum Vithal: Fitness-Coach Bayer hat wenig Freude mit Ersatz-Quartier und neuen Trainingsterminen.

Wer wird 2017 den Seminar- und Fitness-Raum im ersten Stock des Sport- und Gesundheitszentrums Vithal der Gemeinde nützen: Der Linzer Fitness-Trainer Roman Bayer mit mehr als 100 Sportlern, die sich dort seit Jahren mehrmals pro Woche mit Gymnastik und Yoga fit halten? Oder als neuer Mieter Ewald Lanzls Frisörfirma "Klipp". Er will Kunden mit Haarwuchs-Problemen im Vithal eine "Wellness-Behandlung" zuteil werden lassen.

Der erfolgreiche Unternehmer fragte – wie exklusiv berichtet – bei der Gemeinde an, ob im Vithal Räume zu mieten sind. Der Gemeindevorstand sah Lanzls Idee als perfekte Ergänzung zum dortigen Gesundheitsangebot und genehmigte die Vermietung.

Vom ersten Stock in den Keller

Damit müsste Bayer mit den Sportlern in den Fitnessraum im Keller übersiedeln. Dort wird fernöstliche Kampfkunst trainiert, es gibt aber Kapazitäten. Die Abende am Dienstag und Donnerstag sind frei. "Wir werden nun mit allen Beteiligten reden", sagte VP-Bürgermeister Andreas Stockinger.

Für Fitness-Coach Bayer steht fest: "Ich kann nicht auf Dienstag ausweichen, weil ich an diesem Tage Kurse in Linz habe. Außerdem ist der Raum im Keller deutlich kleiner als im ersten Stock, hat kein Tageslicht und ist damit kein gleichwertiger Ersatz."

Er wundert sich, dass er nun mit den angestammten Gruppen das Feld räume müsse. "Ich habe viele Teilnehmer von anderen Fitness-Zentren ins Vithal geholt, davon profitiert auch der Gastwirt." Bayer sagt: "In dem Raum ist viel Potenzial drinnen: Weshalb überlegt die Gemeinde nicht, ihn mehr als bisher für Gymnastik und Yoga zu nützen? Diese Räume sind rar und sehr gefragt. Gibt es mehr Auslastung, steigen die Mieteinnahmen, dann ist es wirtschaftlich genauso interessant, wie wenn ein Unternehmer sich einmietet."

Wie die Jungfrau zum Kind

Anwalt Maximilian Ganzert aus Wels ist einer der Sportler: "Der Kellerraum ist suboptimal, wir werden die Lösung wahrscheinlich akzeptieren müssen: Ob die Verlegung auf Dienstag möglich ist, wage ich nicht zu sagen: Seit Jahren ist Montag fix reserviert." Er ist irritiert: "Uns wird still und heimlich nach 20 Jahren die Turnmöglichkeit weggenommen."

Klipp-Chef Lanzl sagt zu der Debatte: "Für uns hat der Standort Vithal durch die Nähe zur Firmenzentrale Vorteile, zwingend ist er aber nicht: Wir kommen jetzt wie die Jungfrau zum Kind."

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