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Sparzwang! Frischer Wind, aber kein Aus für Welser Volkshochschul-Filialen

Von Von Friedrich M. Müller, 23. April 2017, 09:00 Uhr

Mitarbeiter der Bildungseinrichtung atmen auf - Keine Kooperation mit Arbeiterkammer

WELS. Gute Nachricht für Kunden der Volkshochschule (VHS) der Stadt: Die drohende Schließung der Außenstellen Noitzmühe und Pernau ist vom Tisch, gespart wird dennoch. So wie es bei der Bürger-Befragung im Oktober 62,4 Prozent der Welser gewünscht haben.

„Das Ergebnis war nicht überraschend: Wer ist schon gegen Sparen?“, fragte Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ). Er stellte mit Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) der Presse die Maßnahmen für die städtische Bildungseinrichtung nach dem Bürgervotum vor.

Bei der Bürgerbefragung hieß es: „Der Abgang (der VHS, Anm.) beträgt rund 330.000 Euro. Um annähernd kostendeckend zu arbeiten, müssten die Gebäude der Zweigstellen Pernau und Noitzmühle geschlossen, das Angebot neugestaltet und die Kursgebühren erhöht werden.“ Von Kostendeckung ist jetzt nicht mehr die Rede. „Das ist eine Bildungseinrichtung, die kostet Geld, da muss die Stadt etwas drauf legen – wie es auch beim Welios der Fall ist“, sagte Rabl. Heuer soll das Defizit um 70.300 Euro, nächstes Jahr um 95.000 Euro und 2019 gar um 123.000 Euro verringert werden.

Wie wird das möglich sein? Einer Mitarbeiterin (Zwei-Drittel-Arbeitsverpflichtung) wird versetzt; es gibt damit nur etwas mehr als drei Vollzeit-Äquivalent-Posten. Neu Verträge mit den Geschäftspartner wurden ausgehandelt. VHS-Räume sollen außerhalb der Kursezeiten vermietet werden. Auch Gebühren werden erhöht. „Die Wertschöpfung pro Kurs soll steigen“, sagt der Kulturstadtrat. „Die Tarife werden um durchschnittlich zwei bis drei Prozent erhöht. Wir haben unsere Gebühren mit denen der Mitbewerber verglichen – jetzt schauen wir, was der Markt verträgt. Der Amtsbericht gleicht einem Businessplan. Ich bin gespannt, wie eine Magistratsabteilung damit umgeht.“

Nur Filiale Pernau im Eigentum

Eine Kooperation mit der VHS der Arbeiterkammer ist vom Tisch. „Die Fixkosten für die Gebäude wären uns geblieben“, sagt Rabl. Nur die Pernauer Außenstelle ist aber Stadteigentum. Für dieses Haus hätte sich ein christliche Kirchengemeinschaft interessiert, sagt Rabl. Die Filiale Noitzmühle gehört der Heimstätte.

Die VHS bietet rund 400 Kurse für Erwachsenenbildung, Gesundheitsprävention und gesellschaftliche Begegnung an. Bis zu 50 Trainer/Leiter betreuen jährlich zwischen 3500 und 4100 Teilnehmer. Beliebt sind derzeit Kochkurse oder EDV-Bildung. „Aber nicht mit Exel-Fachkursen, sondern mit Antworten auf Fragen: ´Wie buche ich im Internet eine Flugreise´“, sagt Reindl-Schwaighofer.

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