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Soll Wels das neue Thalham werden?

Von (hip), 24. Juni 2016, 00:04 Uhr
Soll Wels das neue Thalham werden?
Wird die Frauenklinik zum Erstaufnahmezentrum für Flüchtlinge? Bild: Matthias Lauber

WELS. Erstaufnahmezentrum Thalham in St. Georgen im Attergau wird ausgelagert.

Des einen Freud, des anderen Leid. Die Erfassung von Flüchtlingen in Oberösterreich soll bis zum Herbst auf neue Beine gestellt werden. Das Flüchtlingslager Thalham in St. Georgen im Attergau wird seinen Status als Erstaufnahmezentrum verlieren. Spätestens in einigen Monaten soll Thalham als Zentrum für "Rückführungen" fungieren. Ferdinand Aigner (VP), Bürgermeister von St. Georgen, ist froh, dass die Erstaufnahme aus seiner Gemeinde weg- kommt.

Alte Klinik statt Thalham?

Diese Veränderungen im Attergau haben auch Auswirkungen auf Wels. Jene Aufgabenbereiche, die bisher in Thalham erfüllt wurden, sollen nach dem Willen des Innenministeriums nach Wels übersiedeln. Noch ist aber unklar, wo die Erfassungsstelle in Wels entstehen soll. Die Hessenkaserne, die lange Zeit als favorisierter Standort des Innenministeriums galt, wird jedenfalls nicht zum Flüchtlingslager umfunktioniert. Bürgermeister Andreas Rabl (FP) sieht in diesem Zugeständnis des Innenressorts einen Verhandlungserfolg der Welser Stadtpolitik. Rabl ist zuversichtlich, auch die Frauenklinik als Standort verhindern zu können. Sollte der Bund von seinem Durchgriffsrecht Gebrauch machen, wäre der Beschluss laut Rabl anfechtbar, weil kein Quartier, sondern eine Behörde im alten Klinikum entstehen würde. Rabl kündigte bereits an, eine juristische Auseinandersetzung in diesem Fall nicht zu scheuen.

Offiziell heißt es aus dem Innenressort, dass es noch keine Entscheidung gibt, wo die Erstaufnahmestelle entstehen wird. Inoffiziell sagt ein leitender Beamter, dass man Wels aber keinesfalls "aus der Verantwortung" lassen wolle.

Auch Integrations-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) sieht Wels in der Flüchtlingsfrage in der Pflicht: "In Wels gibt es im Vergleich mit anderen Statutarstädten die mit Abstand wenigsten Quartiere und liegt weit unter der Quote von 1,5 Prozent." 

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