Schaukämpfer prügelten sich vor Schl8hof
WELS. Gewaltlosigkeit ist ein wichtiges Prinzip im Jugend- und Kulturzentrum Schl8hof. Am Mittwochabend war davon aber nichts zu bemerken. Zwei Thaiboxer traten und schlugen im Freigelände ohne Gnade aufeinander ein.
Zehn Minuten lang flogen zwischen Felix und Florian Fäuste und Füße. Der Kampf endete mit kleinen Schrammen und blauen Flecken.
Hinter dem via Facebook inszenierten Schaukampf steckt die Welser Fight-Crew, die Jugendliche in asiatischen Kampfsportarten ausbildet. Der eigentliche Auftraggeber war aber Stefan Dokoupil, ein in London lebender Fashion- und Werbefotograf. Seine Familie ist in Wels beheimatet.
Aktuell arbeitet Dokoupil an einem Bildband unter dem Titel "The Szene": "Ich bringe jährlich einen Fotoband über Subkulturen heraus. In meiner neuesten Arbeit beschäftige ich mich mit dem Kampfsport auf der Straße."
Für "The Szene" suchte der Fotograf die Zusammenarbeit mit Fight-Crew-Obmann Alexander "Thunder" Loydolt, der in der Wallerer Straße ein Kampfstudio betreibt. Loydolt ist auch als Bodyguard aktiv. Der Welser möchte Jugendliche mittels Kampfsport von der Straße holen: "Wir sagen den Leuten, dass der Sport, den sie hier bei uns lernen, draußen tabu ist. Unsere Erfahrung ist, dass selbst schwere Jungs während einer Kampfausbildung ihre Aggressionen in den Griff bekommen."
Das Aufeinandertreffen im Schl8hofgelände war eine Art Weltpremiere. Noch nie gab es bis dahin eine organisierte Prügelei in einem Kulturzentrum: "Der Straßenkampf wurde auf Facebook angekündigt. Die Schl8hofmitarbeiter gaben vorher ihr Okay. Wir haben es als Sparring verkauft. Anders geht es nicht, sonst bekommt man ein Problem mit der Polizei", verrät Dokoupil.
Die Kulisse des Kulturzentrums wurde gezielt gewählt. Das Graffiti-Konterfei des Teufels an der Wand bot den passenden Hintergrund für das Fotoshooting. Auf die Facebook-Ankündigung des Straßenkampfes im Schl8hof reagierten rund 40 Jugendliche, die rund um die Kämpfer einen lebenden Ring bildeten.
Zu Stefan Dokoupil lesen Sie weitere Infos auf www.dokoupilphotography.com.
wenns wirklich zum Aggressionsabbau dient.
Die Hemmschwelle es jedoch als Ansporn zu nützen um zu konkurrieren mit Gewalt als Verbal ist groß
um dem Gegenüber dann eine aufs Maul zu hauen.
Das nicht alle so sind, siehst am Fadi Merza!
Leider zeigen dann Schlagzeilen, wie in Bischofshofen Fussballspiel Israel Mannschaft wo
junge Türken Platz stürmten
mit Karate-Tritte andere Verwendungszwecke!
Das wir immer mehr zu Kampfszenen zurückkehren bzw. Bandenbildungen wie in den 80ern empfinde Ich selber als Rückentwicklung als Fortenwicklung!
Jedoch wie sollen sich jungen Menschen entladen Ihrer Probleme, wenn Ihnen Bildung nicht gegeben wird im Elternhaus/Schulen bzw. Umfeld Wels?
Das sind ganz tolle Aufnahmen geworden.
Wie schamlos doch gefördete Kultureinrichtungen genutzt werden.