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SP-Frauen am Prüfstand: Streichorgie gegen Müllner

Von Erik Famler, 22. März 2017, 02:11 Uhr
SP-Frauen am Prüfstand: 100 Prozent für Huber, Streichorgie gegen Müllner
Bei der Wahl zur Kinderfreunde-Vorsitzenden schaffte Petra Müllner nur eine bescheidene Mehrheit. Bild: privat

Kinderfreunde begegnen der neu gewählten Regionsvorsitzenden mit großem Misstrauen.

Mit 100 Prozent Zustimmung wurde Silvia Huber am Wochenende in ihrer Funktion als Frauenchefin der Welser SPÖ bestätigt. Bei den Sozialdemokraten ist dieses Resultat seit der 100-Prozent-Wahl des deutschen Kanzlerkandidaten Martin Schulz offenbar in Mode gekommen. Auch Rosi Bauer, die umtriebige Bezirksfrauenchefin aus Bad Wimsbach, wurde von 71 wahlberechtigten Genossinnen ohne Gegenstimme wiedergewählt.

Rotes Tuch für zwei Sektionen

Für die Welser Landtagsabgeordnete Petra Müllner verlief die Wahl zur neuen Regionsvorsitzenden der Kinderfreunde im Hausruckviertel weit weniger harmonisch. 21 der 57 Wahlberechtigten erteilten ihr eine Abfuhr. Auf den ersten Blick erscheint die Streichorgie gegen die rote Familiensprecherin im Landtag rätselhaft. Nach dem Gunskirchner Siegfried Wambacher, der mit hohen Sympathiewerten aus dem Ehrenamt schied, schlagen Müllner Skepsis und Ressentiments entgegen.

Die Ablehnung der einzigen Kandidatin kann vielfältig interpretiert werden. Auffallend ist die Zusammensetzung der Versammlung mit vielen Welser SPÖ-Funktionären. Unter den Wahlberechtigten halten sich Frauen und Männer die Waage. Eine nicht unbedeutende Anzahl der Funktionäre sei aber dem rechten Parteiflügel zuzurechnen, betonen Insider.

Für die SPÖ-Sektionen Vogelweide und Puchberg ist Müllner ein rotes Tuch, seit sie sich im Ringen um den Welser Parteivorsitz als Wahlhelferin für Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer betätigt. Ein Disput mit Gemeinderätin Barbara Wildfellner aus der Sektion Puchberg dürfte das Fass letztlich zum Überlaufen gebracht haben. Böse Zungen behaupten auch, Müllner habe in ihrem politischen Engagement für die Stadt Wels noch viel Luft nach oben.

Wenn eine Landtagsabgeordnete eine solche Funktion anstrebt, werden üblicherweise Vorschusslorbeeren ausgestreut. Schließlich ist Müllner bei den Kinderfreunden keine Unbekannte. Ihre politische Laufbahn begann die 36-Jährige 2003 im Welser Gemeinderat. 2009 wechselte sie in den Landtag. Bei der roten Vorfeldorganisation ist sie seit zwei Jahren geschäftsführende Vorsitzende.

Müllner reagiert verärgert

Die gelernte Horterzieherin erklärt sich die Ablehnung mit ihrer politischen Positionierung: "Es werden Konflikte der SPÖ jetzt in die Kinderfreunde getragen, die dort nichts verloren haben. Damit patzt man eine ehrenamtliche Struktur an. Gescheit ist das nicht", ärgert sich Müllner.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 23.03.2017 14:56

Die Welser SPÖ im freien Fall. Es ist eine Tragödie.

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 23.03.2017 07:20

raimund wird sie schon aufrichten und den wochenblick verständigen, dass sie rechts ums eck gschaut hat und rechtschreiben kann, butti kehre zurück und bringe die spö wels auf 3%!

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Welser123 (288 Kommentare)
am 22.03.2017 22:04

Die arme Frau Müllner macht sicher alles nur ehrenamtlich. Da lachen ja die Hühner!

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 22.03.2017 11:23

Ich glaube der Schwaindl-Reighofer oder wie der heißt, kann sich warm anziehen ...

So wirds wohl bei der Welser SPÖ heißen:
"Alles neu, macht der Mai" grinsen

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Egosumquisum (23 Kommentare)
am 22.03.2017 10:05

Ich glaube hier wurde einfach der Unmut der Ehrenamtlichen zum Ausdruck gebracht. Viele ehrenamtliche Kinderfreundefunktionäre lehnen offensichtlich die hauptberufliche Politikerin der SPÖ P. Müllner als Aushängeschild für die Kinderfreunde ab.
Diese Entscheidung nur auf die Stimmung in Welser SPÖ zurückzuführen, ist meiner Meinung nach eine völlige Fehleinschätzung.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 22.03.2017 11:05

Die Funktionäre sind dann unzufrieden, wenn die Stimmung schlecht ist. Die Partei wird zur Zeit von einem äußerst schwachen Obamnn geführt, das merkt auch die Basis. Ebenso bei der Sadt ÖVP, wenn auch nicht in dem selben Umfang.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 22.03.2017 11:09

Obmann natürlich...

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.03.2017 06:15

Der Erste sinnvolle Kommentar von IHNEN - DANKE Dafür! grinsen

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 24.03.2017 09:34

Kann ich von ihnen leider nicht behaupten..

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wolle (190 Kommentare)
am 22.03.2017 10:03

Oder: "Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach." 😉

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.03.2017 09:51

Lieber rot als tot, werden die sich denken....deshalb die 100%.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 22.03.2017 08:36

Bei den roten geht zur Zeit ordentlich die Post ab. Wird sicher noch spannend, wann der erste Bewerber den anderen öffentlich abwatscht. Verbal versteht sich.

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wootwo (882 Kommentare)
am 22.03.2017 07:54

"Müllner habe in ihrem politischen Engagement für die Stadt Wels noch viel Luft nach oben"

Wenn man den Braten riecht, so muss man sich natürlich auf die vermeintlich richtige Seite schlagen...

Die 21 (fast 40%) Stimmverweigerer können nicht alle "rechte" Welser SPÖ Mitglieder sein. Es ging um eine Regionalwahl. Frau Müllner sollte nicht verärgert sein, sondern in sich gehen.

Anstatt mit jungen Gesichtern frischen Wind zuzulassen, wollte es Frau Huber noch einmal wissen um dann wahrscheinlich nahtlos als Pensionistenverband-Obfrau überzuwechseln. grinsen

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 24.03.2017 06:25

Erste Teil IHRES KOMMENTARS ist eine Annahme

- wie Rechts die SPÖ-Wels Funktionäre sind,
merkst derzeit in WELS an Anbiederung an Rabl & Co.
um am Futtertrog zu bleiben.

Zweiter Teil schon besser - ja manche wollen es sich richten,
egal ob HINTER IHNEN schon die MENSCHEN ertrinken in Wels.

Und in Wels kannst eigentlich schon gar kene menschlichen Umsetzungen für Bürger im Gemeinderat oder Stadtsenat mehr wahr nehmen.

siehe Gemeinderatprotokolle seit 11.11.15 was von der SPÖ, Wels durchgesetzt und umgesetzt wurde.

Das dies auch aufs UMLAND umfärbt dürfte gewiss sein, inklusive Verleumdung der Arbeit von Frau Müllner im Landtag.

SPÖ, Wels hat es nie geschafft größer als über die Welser Grenzen hinauszudenken.

Ohne Jungen neuen Wind und Zusammenarbeit mit dem Landtag,
wird der SPÖ, Wels wieder ein Desaster bescherrt, wie ICH Hrn. Kirchgatterer auch schon 2009 prophezeite.

Das es so große Ausmasse hat, war MIR noch nicht bewusst.

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