Rattenplage beim Mühlbach: Stadt rät von Entenfütterung ab
Von Von Friedrich M. Müller,
19. Mai 2017, 05:59 Uhr
WELS. Am Zwinger tummeln sich die Nager seit Wochen - nun rückt der Kammerjäger aus.
Die Innenstadt hat ein Problem mit Ratten: Am Mühlbach-Abschnitt zwischen der Pollheimerstraße und der Traungasse ist die Belästigung besonders schlimm. Längst lassen sich die Tiere nahe des Minoritenklosters auch tagsüber blicken. Sie nehmen nicht einmal mehr Reißaus, wenn Spaziergänger Am Zwinger unterwegs sind.
„So extrem wie heuer, war es dort noch nie“, sagt Vizebürgermeisterin und Innenstadt-Referentin Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ). Diese Woche sei bereits der Kammerjäger zur Besichtigung gewesen. Nun sollen Köder direkt in die Rattenlöcher gegeben werden. „Ich hoffe, dass wir damit die Sache in den Griff bekommen“, sagt Raggl-Mühlberger.
Die Ursache der Belästigung steht für sie fest: „Leute, die Enten füttern, füttern leider auch die Ratten.“ Nun unternimmt sie wieder einmal einen Vorstoß. Sie appelliert an die Vernunft der Leute: „Leider sind manche immun.“
In Wels ist das Füttern von Tauben per Verordnung bereits untersagt. Ob Enten-Füttern auch verboten werde, stehe noch nicht fest, heißt es im Bürgermeister-Büro.
Als Kammerjäger ist für den Magistrat schon seit Jahren die Firma „Eder & Eder“ aus Gmunden tätig. Eigentümer Christoph Eder erklärt seine Arbeit: „Wir legen Fraßköder aus. Die Paraffinköder sind feuchtigkeitsbeständig und mit einem Blutgerinnungshemmer präpariert, sodass die Tiere nach dem Verzehr verenden.“
Gefahr für Mensch und Tier besteht nicht: „Die Köder befinden sich in einer Sicherheitsbox.“ Eder räumt auch mit dem Vorurteil auf, dass Ratten immer nur in der Nähe von Wasser leben. „Ratten sind Allesfresser, früher wurde in Flüssen viel entsorgt, das war ihre Nahrung – sie mussten nur noch den Mund aufmachen“, scherzt der Fachmann.
Weshalb heuer so viele Tiere beim Mühlbach leben, lasse sich nicht sagen. Sicher sei, dass das Nahrungsangebot eine große Rolle spiele. Auch für ihn sind daher Entenfütterer das Problem. Eder weiß auch: „Die Tiere sind sehr lange fast unsichtbar, weil sie in ihren unterirdischen Gängen leben. Wenn sie sich aber so stark vermehrt haben, schwappt alles auf die Oberfläche über.“
Gefährden die Erdlöcher auch die Uferverbauung des Mühlbaches? „Nein, das ist sicher nicht das größte Problem“, sagt Günter Rübig, Obmann der Wassergenossenschaft Mühlbach. Viel mehr Kopfzerbrechen bereite ihm der Biber. Von ihm zu Fall gebrachte Bäume können gefährliche Verklausungen verursachen.
nicht verwechseln mit der Bisamratte die scheut die Kanalisierung einer Stadt und lebt an Bächen
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was(581 Kommentare)
am 20.05.2017 13:02
Hauptsache alles umbringen! Noch dazu mit so brutalen Mitteln wie einem Gerinnungshemmer. Bevor man auf die Entenfütterer losgeht, sollte man überlegen, ob man nicht ein Müllproblem hat. Aber Gift auslegen ist ja viel einfacher!
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max1(11.582 Kommentare)
am 20.05.2017 14:20
Das füttern der Katzen wäre ebenfalls empfehlenswert dann könnten sie ihrem natürlichen Trieb nachgehen und Ratten sowie Mäuse fangen.
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weinberg93(16.311 Kommentare)
am 19.05.2017 16:42
Ob die Ratten in Wels jemals aussterben?
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max1(11.582 Kommentare)
am 20.05.2017 14:19
Zweifel sind angebracht.
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Fragender(19.972 Kommentare)
am 22.05.2017 19:59
mir kommt vor es sind heute deutlich mehr als noch vor ein paar Jahren....
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Herzblatt(1.194 Kommentare)
am 19.05.2017 11:07
Die Welser brauchen auch einen Rattenfänger ,der die Viecher mit Musik vertreibt!Das war doch so in Hameln
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Superheld(13.118 Kommentare)
am 20.05.2017 13:05
Wurde dafür nicht der ESC gegründet?
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Gugelbua(31.805 Kommentare)
am 19.05.2017 10:56
wer durch Linz spazieren geht, dem läuft auch hin und wieder so ein possierliches Tierchen schon am Tag übern Weg und wegen den Einsparrungen bei der Straßenreinigung liegen die überfahrenen Kadaver auch von Igeln und Vögel tagelang auf den Straßen.
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wootwo(882 Kommentare)
am 19.05.2017 08:20
"Am Mühlbach-Abschnitt zwischen der Pollheimerstraße und der Traungasse"
Wohnen nicht auch Sie in der Traungasse?
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wootwo(882 Kommentare)
am 19.05.2017 08:21
@ herzeigbar
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herst(12.748 Kommentare)
am 19.05.2017 08:07
Moi,soviele putzige,pelzige Nager gibts in Wels?
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_schlauerfuchs_(48 Kommentare)
am 19.05.2017 08:07
Ich glaube das die Enten auch ohne die Personen, welche sie täglich Füttern genügend bekommen. Daher sollten auch meiner Meinung nach Strafen für Entenfütterer erhoben werden.
Und falls man mit seinen Kindern oder Enkeln unbedingt Enten füttern will, sollte man vielleicht des Öfteren den tollen Welser Tiergarten besuchen.
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tyson4690(995 Kommentare)
am 20.05.2017 10:12
das lustige (oda auch ned) daran ist ja, dass mit Brot gefüttert wird. Die sicher artgerechte fütterung für Wildtiere. weil das wächst ja auch auf dem brotbaum
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mitreden(28.669 Kommentare)
am 19.05.2017 07:55
Fütterungsverbot bei strengen Strafen! und nicht nur Empfehlung. ----- In diversen Ländern wird es rigoros gehandhabt, im Amiland - dessen Freund ich sicher nicht bin - mit 500 Dollar. Müsste auch bei uns so sein. ----- Tauben, Enten und ander Wasservögel, nur mehr Inzucht und als Überträger von Zirkarien und Kolibakterien auch für den Menschen gefährlich.
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herzeigbar(5.104 Kommentare)
am 19.05.2017 07:17
DANKE für den Bericht - köstlich!
Warum sammeln sich gerade Ratten beim Rathaus an?
Und schon wieder die Entenfütterer sind schuld, als ÜBER SICH SELBER nachzudenken!
Weil nur am Zwinger gefüttert wird? Selten so gelacht welche Ausreden die ZUSTÄNDIGEN immer haben als die URSACHEN zu ergründen bei SICH!
Auch SPASS muss sein, in dieser traurigen Stadt Wels!
Es wird doch in Wels überall der Müll weggeschmissen, wo sich gerade wer aufhält!
Es gibt kein UNRECHTBEWUSSTSEIN egal ob am Magistrat, Wels oder bei der BEVÖLKERUNG!
Wer schuld ist VORBILDWIRKUNG!
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fanfarikuss(14.170 Kommentare)
am 19.05.2017 08:41
Pssst, ihnen sag ich's: Der Bürgermeister ist an allem schuld! Ich rate dringend zu einem Aluhut!
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( Kommentare)
am 19.05.2017 11:40
Aluhut für den Bürgermeister, natürlich! (?)
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ichsagedanke(244 Kommentare)
am 19.05.2017 18:25
Sie raten anderen die schuld bei sich selbst zu suchen?
Köstlich! Die Ironie dahinter ist ihnen vermutlich nicht bewusst?
nicht verwechseln mit der Bisamratte
die scheut die Kanalisierung einer Stadt und lebt an Bächen
Hauptsache alles umbringen! Noch dazu mit so brutalen Mitteln wie einem Gerinnungshemmer.
Bevor man auf die Entenfütterer losgeht, sollte man überlegen, ob man nicht ein Müllproblem hat. Aber Gift auslegen ist ja viel einfacher!
Das füttern der Katzen wäre ebenfalls empfehlenswert dann könnten sie ihrem natürlichen Trieb nachgehen und Ratten sowie Mäuse fangen.
Ob die Ratten in Wels jemals aussterben?
Zweifel sind angebracht.
mir kommt vor es sind heute deutlich mehr als noch vor ein paar Jahren....
Die Welser brauchen auch einen Rattenfänger ,der die Viecher mit Musik vertreibt!Das war doch so in Hameln
Wurde dafür nicht der ESC gegründet?
wer durch Linz spazieren geht, dem läuft auch hin und wieder so ein possierliches Tierchen schon am Tag übern Weg
und wegen den Einsparrungen bei der Straßenreinigung liegen die überfahrenen Kadaver auch von Igeln und Vögel tagelang auf den Straßen.
"Am Mühlbach-Abschnitt zwischen der Pollheimerstraße und der Traungasse"
Wohnen nicht auch Sie in der Traungasse?
@ herzeigbar
Moi,soviele putzige,pelzige Nager gibts in Wels?
Ich glaube das die Enten auch ohne die Personen, welche sie täglich Füttern genügend bekommen. Daher sollten auch meiner Meinung nach Strafen für Entenfütterer erhoben werden.
Und falls man mit seinen Kindern oder Enkeln unbedingt Enten füttern will, sollte man vielleicht des Öfteren den tollen Welser Tiergarten besuchen.
das lustige (oda auch ned) daran ist ja, dass mit Brot gefüttert wird. Die sicher artgerechte fütterung für Wildtiere. weil das wächst ja auch auf dem brotbaum
Fütterungsverbot bei strengen Strafen! und nicht nur Empfehlung.
-----
In diversen Ländern wird es rigoros gehandhabt, im Amiland - dessen Freund ich sicher nicht bin - mit 500 Dollar.
Müsste auch bei uns so sein.
-----
Tauben, Enten und ander Wasservögel, nur mehr Inzucht und als Überträger von Zirkarien und Kolibakterien auch für den Menschen gefährlich.
DANKE für den Bericht - köstlich!
Warum sammeln sich gerade Ratten beim Rathaus an?
Und schon wieder die Entenfütterer sind schuld, als ÜBER SICH SELBER nachzudenken!
Weil nur am Zwinger gefüttert wird? Selten so gelacht welche Ausreden die ZUSTÄNDIGEN immer haben als die URSACHEN zu ergründen bei SICH!
Auch SPASS muss sein, in dieser traurigen Stadt Wels!
Es wird doch in Wels überall der Müll weggeschmissen,
wo sich gerade wer aufhält!
Es gibt kein UNRECHTBEWUSSTSEIN egal ob am Magistrat, Wels
oder bei der BEVÖLKERUNG!
Wer schuld ist VORBILDWIRKUNG!
Pssst, ihnen sag ich's: Der Bürgermeister ist an allem schuld!
Ich rate dringend zu einem Aluhut!
Aluhut für den Bürgermeister, natürlich! (?)
Sie raten anderen die schuld bei sich selbst zu suchen?
Köstlich! Die Ironie dahinter ist ihnen vermutlich nicht bewusst?