Rabls Sparbudget: Personalabbau und Minus bei Subventionen
WELS. Ab 2017 keine neuen Schulden. SP und Grüne zurückhaltend, VP und Neos stimmen zu.
WELS. Wie erwartet, schlüpfte Bürgermeister Andreas Rabl (FP) bei der Präsentation seines ersten Doppelbudgets in die Rolle des Sparefrohs. Auf die angespannte Finanzlage reagiert er mit Subventionskürzungen und Personalabbau: "Bis 2019 werden wir einen Konsolidierungskurs einschlagen. 2017 werden erstmals keine neuen Schulden gemacht", setzt sich Rabl zum Ziel.
Die Handschrift des blauen Bürgermeisters ist unverkennbar: Subventionen werden um zehn Prozent gekürzt. Pensionierte Stadtbedienstete will Rabl nur noch hausintern nachbesetzen. Befristete Dienstverträge laufen aus. Das trifft 80 Mitarbeiter.
Mit 211 Millionen Euro für heuer und 215 Millionen im nächsten Jahr konnte der Haushalt nur durch Liegenschaftsverkäufe ausgeglichen werden, weil Rücklagen schon aufgelöst sind.
Höhere Transferzahlungen wegen steigender Spitalskosten belasten das Budget. Im Sozialen beklagt Rabl Kostenzuwächse in der Erziehungshilfe. In Summe gibt Wels dafür zehn Millionen Euro aus. Der Bau eines Kinderheimes könnte Abhilfe schaffen.
Bei den Einnahmen rechnet die Stadt mit Zuwächsen von 5,9 Prozent aus eigenen Steuern und Abgaben: "Das zeigt auch, dass sich das Abwandern von Betrieben kaum auswirkt, weil Unternehmen auch zuwandern." Als Beispiel nennt Rabl den Personaldienstleister HOGO mit 500 Mitarbeitern.
Dürftig fließen in den nächsten Jahren auch die städtischen Investitionen. Zuschüsse für die Messehalle 21 und die Anschlussstelle Wimpassing verschlingen einen den Großteil des außerordentlichen Haushalts. Die Sanierung der Kindergärten und Schulen kostet drei Millionen Euro. Der Aufwand für das geplante ÖBB-Parkdeck liegt knapp darunter.
Im gestrigen Finanzausschuss präsentierte der Bürgermeister den fünf Parteien einen Rohentwurf. Vertreter der SPÖ und der Grünen argumentierten vorsichtig: "Wir haben uns der Stimme enthalten, weil noch wesentliche Informationen fehlen. Noch wissen wir nicht, wo in welchem Ausmaß gekürzt wird", ist SP-Fraktionsobmann Stefan Ganzert gegen einen Schnellschuss. Allerdings sei bis zum Budgetgemeinderat am 29. Februar noch ausreichend Zeit.
"Die Kürzungen treffen alle. Gute Ansätze gibt es bei der Strukturreform und der Vereinsförderung, wo man Anträge jetzt begründen muss. Bedenklich ist der Einschnitt bei den Umweltförderungen", skizziert die grüne Gemeinderätin Elke Mayerhofer.
Ein Ja zum Budget signalisiert Neos-Gemeinderat Markus Hufnagl: "Der Bürgermeister sollte dies als Vertrauensvorschuss werten." Unterstützung kommt auch vom Koalitionspartner ÖVP: "Wir sind nicht hundertprozentig zufrieden. Das Budget ist aber ein tragbarer Kompromiss", so Parteichef Peter Csar.
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Neu ist dass man jetzt bei Vereinsfoerderung den Antrag BEGRUENDEN muss! Sehr gut, nur frage ich mich wie bisher das Geld verteilt wurde.
Genauso wie das Welldorado Desaster nicht aufgefallen ist-weil ja die Verantwortlichen auch nicht wussten dass sie verantwortlich waren-gelebte Inkompetenz auf Kosten der Steuerzahler !
Man halt immer auf sein Klientel geschaut,wenn man das Füllhorn ausgeschüttet hat
Nun schmerzt der Verlust der Macht ,höchstwahrscheinlich Phantomschmerzen!
Dank unseres Herrn Bürgermeister Dr.Rabl und seiner Mannschaft kommen ja immer neue Grauslichkeiten ans Tageslicht
Ganz einfach so halt. Eine Hand wäscht die andere, das ändert sich nicht.
Wels bleibt Wels. Vielleicht nennt man es jetzt Bakschisch, warum auch nicht.
Ganz, ganz wichtig ist, daß er sich nicht braun anstreichen läßt. Mit den ewig Gestrigen kann man wahrlich keine Wahl gewinnen. Zum Glück ist auch Haimbuchner ein pragmatischer Politiker. Nur so kann es aufwärts gehen. Die politischen Gegner Rabls warten ja wie besessen darauf, daß er einmal in ein Fettnäpfchen tritt. BGM Rabl bleiben Sie so besonnen wie bisher und kehren Sie weiter den roten Müll aus unserer wunderschönen Stadt.
Zum Glück ist auch Haimbuchner ein pragmatischer Politiker.
Ein guter Spezi von mir war auch mal dieser Meinung. Dann ist er zum Neujahrstreffen der FPÖ in Wels gegangen.
Jetzt mag er ihn nicht mehr. Und die ganze FPÖ auch nicht.
Hab seine Rede beim Rieder Aschermittwoch (auszugsweise) gehört? Der ist eine Kopie vom H.C. Igittigitt.
Schweren Herzens gestehe ich ein, daß jede Rede vom Haimbuchner dem Pühringer schadet.
Schweren Herzens? Naja, das war jetzt mein Beitrag zum kulturdeutschen Witze-Mittwoch in Ried.
Nicht gefärbt? Dann schau dir seine Vita an. Wendehals, gilt ja auch für die blonde Blauäugige Vize.
Ziemlich Germanophob, dein Kommentar
Es ist eine Beschreibung aus dem echten Leben.
.. dann ist der Witikobund eine "pragmatische" Organisation?
*LOL*
.. und den Auftritt in der Rieder Saufhalle würde ich auch nicht als besonders "pragmatisch" bezeichnen....
.. aber bitte- wer's mag (oder braucht)
Dennoch ist Haimbuchner sicher derzeit eine der interessantesten Gestalten in der FPÖ... u.a. weil er viel darstellt, was Strache gerne darstellen würde....
Na endlich wird angepackt, was die SPÖ jahrzehntelang sträflich verabsäumt hat !
Geht doch, wenn man will ... wie die FPÖ wieder einmal unter Beweis stellt !
Wen Rabl so weitermacht und sich keine größeren Blößen gibt, dürfte er für die FPÖ einen großen Damm brechen.
Die ständige Angst- und Panikmache der anderen Parteien läuft dann völlig ins Leere. Und eine andere Strategie wird denen auch nach 15 Jahren kaum einfallen.
Bgm. Rabl ist eine Einzelerscheinung. Der LR Haimbuchner ist in der sachlichen Arbeit auch sehr okay. Aber spätestens in Linz sind bereits zwei Spezialkapazunder an der FPÖ- und Stadtspitze.
Es hat also mehr mit Personen als mit deren Partei zu tun.
das sind kommunizierende Gefäße.
Erfolg und gute Arbeit fegen Ressentiments weg und enttarnen die ewigen Hetzer als Lügner, die einfach ihre Felle davon schwimmen sehen.
Wenn die FPÖ gute Arbeit leistet, und die rechten Dumpfbacken aus ihren Reihen verbannt, dann bekommen sie auch bessere und fähigere Leute, die mitarbeiten wollen. Diese wiederum heben das Ansehen.
(Es geht auch umgekehrt, ein unfähiger Taxler kann eine ganze Partei zestören)
Das gilt besonders für Wels, nach Rabl kommt nämlich nichts.
Nach Koits kommt Reindl oder Huber. Na Prost Mahlzeit
Also auch nichts.
Das ist der Fluch der Demokratie die zu einer Prolokratie mutiert ist.
Das ist richtig.
Blödsinn, das Parkhaus wurde noch unter SPÖ-Führung in die Wege geleitet.
Zum Objekt ansich herrscht eh Konsens.
Auch das Welios,.
Das wird sowieso abgewürgt...
Einerseits braucht Rabl das Geld für's Volkstanzen und für "seine Leut" und dann ist das Welios der FPÖ sowieso ein Dorn im Auge:
Erstens geht es um Bildung, zweitens wird dort auch über den (von der linkslinken "Lüpgenpresse" frei erfundenen) Klimawandel berichtet und drittens - das Ärgste- wird verabsäumt, auf die Gefahren von Chemtrails hinzuweisen....
;-)
Aber das Gebäude lässt sich ja toll für jene 4000 FH-Studenten nutzen, die es -realistisch betrachtet - nie geben wird....
Ein Kinderheim??
Das soll eine Lösung sein?
Das ist ein Rückschritt in
ein finsteres Mittelalter!
Auch wenn es mit modernsten
Erkenntnissen geführt wird,
so ist es doch immer ein
sehr großer Einschnitt in
das Leben einer Familie!
Die Kinder werden wieder
NICHT gefragt sondern halt
zwangsbeglückt!
Kinder in der heutigen Zeit mutieren oft schon im zarten Alter ab 4 Jahren zu Smartphone-Junkies. Weil meist beide Eltern arbeiten müssen um über die Runden zu kommen. Da kämen sogenannte Kinderheime gerade recht. Da lernen die kleinen Fratzen wenigstens wieder rechnen und schreiben....
Ich glaub kaum das Rabl solche Kinderheime meint wie sie unter Spö und Kirche geführt wurden. Kindergefängnisse mit Gitter , Misshandlungen und Missbräuche, das meiste von ehemaligen Nazi praktiziert. Die natürlich ungestraft bis heute mit einer guten Beamtenpension leben. Kinder mussten umsonst arbeiten und Wehsely will jetzt die Entschädigungszahlungen an die Opfer abstellen. Sehr sozial die Dame der Roten. Kinderheim sollte wirklich die letzte Lösung sein , aber bei Drogenabhängige und Alkoholiker muss man wirklich das Wohl des Kindes hervorheben. In Steyr z.b. hätte man es verhindern können das ein wahnsinniger sein Kind brutal erschlägt, hätte man rechtzeitig eingegriffen und diesen Mann in die Psychatrie gesteckt.
Danke Herr Rabl. Es kommt mir vor als wäre Wels einige Dekaden im Dornröschenschlaf gewesen. Endlich ein Politiker der arbeitet. Und an die Dauerkritisierer, seid froh, es bringt auch Euch etwas, Ihr seid es nur anders gewöhnt.
Stimmt- in Kärnten waren sie ja auch überaus aktiv.... des Ergebnis ist bekannt und darf vom "kleinen Mann" (österreichweit!) bezahlt werden...
.. aber immerhin ist ja jetzt schon klar geworden, dass die Freizeitbeschäftigung Nr. 1 für alle Welser (vor allem die Jugend) das zünftige Volkstanzen werden soll..
.. und dass die FH bald 4000 Studenten haben wird ( wer's glaubt: Die FH ist dann wohl genauso groß geworden wie Kärnten reich geworden ist...)...
Mal sehen was rauskommt.... bisher war wenig Überzeugendes zu hören was Rabl aber nicht sehr von seinem Vorgänger unterscheidet...
sie meinen Pröll ? der die Hypo zurück gekauft hat ?
Wollen sie uns erklären, dass NIEMAND in Wien von der Kärntner Misere gewusst hat?
Das glauben sie doch selbst nicht? Die haben uns allen bewusst ins Messer laufen lassen, damit sie Haider eines auswischen können. Das Pech war nur, dass Haider verstarb und jetzt ist die Wirkung nur halb so groß.
Was rauchen sie?
Bin gespannt wann es die ersten Subventionen für Trachtenanzüge und Dirndlkleider geben wird. Vielleicht noch eine kleine Subvention für den Führerschein und dann, vor den nächsten Wahlen einen Hunderter Heizungszuschuss für die alten Muattaln.
Bravo Herr Rabl! Nur nicht nachlassen!
"Bis 2019 werden wir einen Konsolidierungskurs einschlagen..."
Wetten, dass in den folgenden zwei Jahren, ab 2019 das Geld mit vollen Händen ausgegeben wird, denn 2021 sind die nächsten Gemeinderats- u. Bürgermeisterwahlen und da brauchen wir viele Spatenstiche und Eröffnungen ....
Mit NULL Schulden machen wird es schwierig Geschenke zu verteilen.
Die liberalen Ansätze der FPÖ werden wirken und die Bevölkerung bekommt es nicht mit. Doch die SPÖ war ja schon Vorreiter wie soll der ganz normale vertrauensselige Bürger etwas mitbekommen??
Rabl spart wirklich an jeder Stelle. Sogar die Welser Straßenbeleuchtung wird jetzt jeden Abend deutlich später eingeschaltet. Beim EWW hat er anscheinend Unterstützer für seine Politik
Naja, es ist ja jetzt auch wieder länger hell
Schon vor 30 Jahren haben einem etliche den guten Rat gegeben ,schau das beim Magistrat unterkommst, da kannst Krankenstand gehen ohne das man Angst haben muss gekündigt zu werden.
eine urtypische österreichische Eigenschaft. z.B.eine mir bekannte Familie 3 Generationen beim Land O.Ö. nach dem Motto:schau dasst bei der Landesregierung unterkummst.Natürlich brauchst a Parteibücherl.Aber des is ja a koa Problem oder ?