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Rabl: "Als Dritter hat FPÖ bei Verhandlung bessere Karten"

Von Friedrich M. Müller, 17. Oktober 2017, 05:48 Uhr
"Als Dritter haben wir bessere Karten"
Wels-Bürgermeister Andreas Rabl Bild: APA/AFP/JOE KLAMAR

WELS. SPÖ-Chef Klaus Hoflehner rät seiner Partei zur Opposition.

Jubel bei der ÖVP, Katzenjammer bei den Grünen, Freude bei Bürgermeister Andreas Rabl, dass die FPÖ „nur“ Dritter ist: „Wir haben so bei Koalitionsgesprächen bessere Karten.“ Denn ÖVP und SPÖ werden um die Blauen werben. Rabl sieht aber bei vielen Themen die größere Schnittmenge mit der ÖVP als mit der SPÖ.

Er werde weder mitverhandeln, noch als Minister zur Verfügung stehen. Aber Rabl will sich mit Parteifreunden aus größeren Städten einbringen: „Wir erarbeiten ein Positionspapier für unsere Anliegen, das in ein Regierungsprogramm einfließen soll.“ Was will er erreichen? „Eine Änderung des Sicherheitspolizeigesetzes, damit auch städtische Ordnungswachen bei Anstandsverletzungen einschreiten dürfen.“ Vor allem erwartet er „eine viel restriktivere Integrations- und Einwanderungspolitik“.

Die Grünen scheiterten auch in Wels an der Vier-Prozent-Hürde. „Das ist ein GAU, der größte anzunehmende Unfall“, sagt Walter Teubl. Gestern erhielt er viel Zuspruch: „Viele sagten mir, sie hätten die SPÖ gewählt, nun täte es ihnen leid, dass die Grünen so abgesackt sind.“ Teubl ist überzeugt: „Wir werden wieder auferstehen.“

Die Welser ÖVP jubelt über ein Stimmenplus von fast acht Prozent. Ob Doris Schulz den Einzug ins Parlament schafft, war gestern noch unklar. „Ich bin zuversichtlich“, sagte sie gestern mit einer wegen der vielen Wahlkampf-Gespräche angeschlagenen Stimme.

Für die SPÖ sitzt künftig Petra Wimmer aus Wels im Nationalrat. Die Welserin Eva-Maria Holzleitner wollte über den zweiten Platz auf der Landesliste ins Hohe Haus. Ob die Landeschefin der „Jungen Generation“ das schafft, stand ebenfalls noch nicht fest.

„Eva-Maria ist auch für uns in Wels eine heiße Option“, streut ihr Stadtparteichef Klaus Hoflehner Rosen. Er wünscht, dass die SPÖ in Opposition geht. Zum Erfolg auf Stadtebene sagt er: „Wenn wir 2021 einen guten Kandidaten haben, können wir Rabl Paroli bieten.“

Markus Hufnagl von den Neos ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Wir wissen nun, dass die Neos eine Stammwählerschaft haben.“

Vorläufiges Welser Ergebnis (inkl. Wahlkarten): SPÖ: 9881/33,75 % (+1,26%); ÖVP: 6500/22,20 % (+7,84%); FPÖ: 8698/29,71 % (+2,65%); Grüne: 1125/3,84 % (-8,73%); Neos: 1423/4,86 %(+0,23%); Liste Pilz: 1147/3,92%

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Wahl Großraum Wels

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10  Kommentare
10  Kommentare
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MartinH (1.112 Kommentare)
am 17.10.2017 08:50

Das Ergebnis der FPÖ zeigt eindeutig wo sie steht. Im Vergleich mit anderen Städten ein schwaches Ergebnis. Die Luft ist raus und die internen Spannungen merken auch die Welserinnen und Welser. Wenn Rabl nach Wien flüchtet wäre es nur logisch und wahrscheinlich für Österreich auch ein Gewinn!

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 17.10.2017 11:29

Wels hat im Vergleich zu Linz und Steyr mehr Stimmen bekommen. (in Prozent)

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 17.10.2017 17:09

Man muss sich ansehen welches Potential die Partei hat - 43% bei der GR-Wahl!

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 18.10.2017 07:22

Die 43% sind dem Rabl zu verdanken. Bundeswahlen gehen selten gleich aus. Siehe Linz und Steyr...

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mobilstation (622 Kommentare)
am 17.10.2017 18:22

Das ist ja ein höchst bemerkenswerter Kommentar. Die Roten zurück an die Front, damit das so großartige und steuerschonende System mit Ehrenbürger Koits wieder zurückkehrt. Josef Homar wäre wohl ein geeigneter Magistratsdirektor. Eine Bürgerbefragung könnte die Lösung aller geistigen Probleme sein...

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MartinH (1.112 Kommentare)
am 17.10.2017 18:43

Bitte wo steht in meinem Kommentar etwas von SPÖ oder Koits? Bei ihrem Kommentar könnte man meinen dieser stammt von Welsin.tv 😂

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StefanieSuper (5.153 Kommentare)
am 17.10.2017 08:14

Nun beginnt das große Packeln - das heißt ja offiziell sondieren oder Gespräche führen. Die Wähler sind außen vor und man sucht sich jene Partner aus, mit denen es für die Mandatare am leichtesten viel herausschauen.
Wir werden uns das genau anschauen, denn bezahlen werden wir das ja leider müssen. Ein Flohzirkus - leider.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 17.10.2017 08:28

Sowie ihre Grüneinnen in Wien, Salzburg, Tirol usw.?

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wootwo (882 Kommentare)
am 17.10.2017 08:36

Der Wähler ist nicht außen vor, sondern er hat mit seiner Stimme an eine Partei genau den Auftrag gegeben, ihn bestmöglich zu vertreten.

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wootwo (882 Kommentare)
am 17.10.2017 07:52

Viele Grüne haben taktisch die SPÖ gewählt. Nicht Häupl in Wien, sondern das Grüne Klientel hat die SPÖ bundesweit vor den prognostizierten 20% gerettet. Somit hat Hoflehner recht, die SPÖ sollte in die Opposition gehen.

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