Probleme mit Schweinemäster - Landwirt verweigert Grund
SCHARTEN. Großbauer fordert Verlegung der Landesstraße und liegt mit Gemeinde erneut im Clinch
In der Naturpark-Gemeinde gehen die Wogen wieder einmal hoch. Für mehr Verkehrssicherheit der Bewohner und der vielen Ausflügler und Wanderer errichtet die Gemeinde einen Gehsteig von Ober- nach Unterscharten auf der Landesstraße (L 1228). Ein Grundeigentümer stemmt sich vehement gegen das Projekt und verkehrt nur mehr über seinen Anwalt mit der Gemeinde. Landwirt Karl Huemer verlangt die Verlegung der Landesstraße, nur dann könne man mit ihm über Grundabtretungen verhandeln.
„Aus Kostengründen kommt eine Verlegung der Landesstraße absolut nicht in Frage“, sagt Bürgermeister Hans Meyr (VP). Der von der Landesstraßenverwalt-ung ausgearbeitete Entwurf wird nach den bereits stattgefundenen Gesprächen mit Grundeigentümern demnächst fixiert. „Wenn Huemer weiterhin keine Gesprächsbasis signalisiert, werden wir uns im Gemeinderat stärkere Maßnahmen überlegen müssen“, sagt Meyr.
Harald Schnötzlinger, Huemers Anwalt, betont, dass die Pläne nur Nachteile für seinen Mandanten bringen würden. „Seine Hofzufahrt wird verkompliziert, ohne der teilweisen Straßenverlegung gibt es keine Zustimmung. Außerdem fehlt eine Bedarfserhebung.“
Der Gehsteigneubau in der Gemeinde wird in zwei Etappen umgesetzt. Die Arbeiten für den Abschnitt bis zum Café Kronberg haben bereits begonnen und sollen im Frühjahr abgeschlossen sein.
Mit dem zweiten Abschnitt von Ober- nach Unterscharten wollte man 2014 starten. Die Gesamtkosten liegen bei rund 750.000 Euro.
Neuer Schweinestall geplant
Der Streit zwischen Gemeinde und dem Schartner Landwirt schwelt bereits seit einigen Jahren. Noch gut in Erinnerung ist der langwierige Konflikt um die Errichtung eines Schweinestalls für 500 Mastschweine in Unterscharten. Dieser ist mittlerweile errichtet.
Nur etwa 250 Meter davon entfernt plant er einen weiteren Maststall für 360 Tiere bei seinem Elternhaus. Die Baubehörde hat keine Genehmigung erteilt. „Das ist für unseren Ort zu viel. Die Gutachten liegen alle auf unserer Seite“, betont Meyr. Derzeit läuft das Berufungsverfahren beim Land Oberösterreich.
Bereits jetzt gäbe es laut Meyr etliche Beschwerden von Anrainern, die sich über den Gestank und den Lärm durch die Entlüftunganlage des bestehenden Schweinestalls ärgern. Auch der penetrante Gestank durch das Ausbringen der Gülle regt viele auf. „Da entgegne ich aber, dass wir am Land sind und Verständnis dafür aufgebracht werden muss“, sagt Meyr.
"Reisinger da Hut brennt"....es ist doch ohnehin egal was oim Naturpark geschieht zumal das Land die falsche Rolle spielt..vor Jahren wurde das Pfarrerholz mühsam aufgesetzt und feierlich als grüne Lunge "eröffnet". Dann braucht die kat. Kirche Geld und plötzlich wird auf einem Nordhang gerodet und parzelliert?? aber: wo die schöneren Gründe sind und keine Rutschung oder Beeinträchtigung ist nämlich auf dem Hochplatou , da wurde dem Bauern die Umwidmung verwehrt. Reisinger kann nur deswegen der Gemeinde auf der nase herumtanzen, weil er eine "Machtstellung" hat, sprich die Gemeinde will ja auch immer wieder mal ein Stück Grund usow.
Also da die Straße ja nicht neu verlegt wird kommt nur der Gehsteig dazu - und das verkompliziert natürlich die Hofzufahrt enorm.
Aber der Artikel zeigt ja den wahren Grund.
De Schweinemast hat ja schon an schönen Gestank, aber Schnitzel essen tun die meisten von denen die sich beschweren wahrscheinlich auch.
Hier muss schon gehörig viel schief gegangen sein ?
Wenn zuwenig Schnitzel am Politikertisch liegen...
ist vom anderen Bauern ! :-D
Vegetarier dürften in der Gegend selten sein ?
möcht i net Wandern gehen.
Die dortigen Schweinemastbatterien stinken ohnehin wie d,Sau.
Dürfte aber ein guter Dünger-für uralte Krautschedl sein...
schmeckt a oile Lüt. )
habe gehört dass da im Gebiet von Scharten ein
Industrieller auch schon entdeckt hat ,
dass mit Krautschädl.n gute Kohle zu verdienen ist. )
Naturpark genauso Unfruchtbar wie einst
das Roithnerkogel - Hühnerfarmprojekt,
dass ja von Anfang an zum
Scheitern Verurteilt war.
Hmmm... überlegen schärfere Maßnahmen....?
Doch net etwa eine Enteignung!
der Bauer war aber vor dem Naturschutzgebiet da. Es kann ja net sein, dass man den Betrieben Erweiterungen verbietet mit dem Argument, dass mittlerweile ein Naturschutzgebiet aus der Gegend gemacht wurde.
er war scho vor dem Park do.
Oba sein Pech is de angebl. Naturgegend.
Und wias ausschaut , verliert er den Prozess.
Woast eh...zum Schluss...de Ent.....g., des is da Trumpf der Anderen.
Die Schartner Gegend ist schon schön , glauben de Wanderer , und das Konzept der Werbung geht auf.
Aber wenn Du hinter die Kulissen blickst ,
fällt Dir so einiges auf , das eigentl . nicht in Ordnung ist.
So sind zum z.B. in Riedholt die Äcker mit den Strassen ein,s
und bei Stark-regen gleicht das ganze Gelände einem Acker.
Die Spritzindustrie hat dort Hochsaison.
Also Naturpark....Nona...für den der,s glaubt. )
wär für beide Seiten von Vorteil.
Aber ganz alleine"Schuld"-wird der Bauer auch nicht sein...
wenn man-n /frau den artikel liest hört sich das als retourkutsche an für nicht erteilte genehmigung ...schon damals und heute ...
wenn ich mich richtig erinnere, hatts für diesen Landwirt ursprünglich eine Genehmigung für die Erweiterung des Betriebes zugesagt. Und später - nach "Anrainer"protesten is die Gemeinde umgfallen ...
Scharten gehört zu EF und nicht zu WL
Bauern.
Mastbetriebe sind Agrar-Industrie.
Unter "Land-Wirtschaft" verstehe ich andere Bewirtschaftungsformen.
Nicht "NUR GEWINNOPTIMIERUNG"!
will billige Schnitzel. Nur das zählt. Leider!
KEINER hat je nach dem billigen futter gerufen, der handel hat sich das "nur" ausgedacht ... und jetzt ist die ganze gier halt allgemein geil!
fragt denn nach der Herstellungsmethode?
Und wünscht ausdrücklich Ware aus einem 'Sau fühlt sich wohl' - Betrieb?
...
und es werden immer mehr!
Kenn da so an Bauan-do kriagn de Sau no a Brechat,Eadepfn und an Traunk.
Des san kane Schrumpfschnitzln.
Nur"Familienpackungen"-vertreibt er halt keine...
Wässrig und Ungsund. ))