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Peuerbach feiert mit dem Vizekanzler Stadterhebung

Von Michaela Krenn-Aichinger, 03. Juli 2015, 05:48 Uhr
Peuerbach feiert mit dem Vizekanzler Stadterhebung
Beim Stadtfest mit dabei: der Hot Pants Road Club. Bild: VOLKER WEIHBOLD

PEUERBACH. Jubiläum: Vor 20 Jahren wurde die Marktgemeinde zur Stadt Zweitägiges Fest für Bürger und Gäste aus der Partnerstadt Malo.

Sie zählt mit 2200 Einwohnern zu den einwohnermäßig kleinsten Städten in Österreich, wenngleich der Wirtschaftsraum und die Pfarre auch die Gemeinden Steegen und Bruck-Waasen mit insgesamt 5500 Einwohnern umfassen. Am Wochenende feiert Peuerbach "20 Jahre Stadterhebung". Längst sind die politischen Wogen geglättet, die die Stadterhebungs-Diskussion und Volksbefragung damals auslösten (siehe nebenstehenden Artikel mit Altbürgermeister Falkner).

Am Wochenende wird das Jubiläum ausgiebig gefeiert. Beim Festakt am Samstag erwartet VP-Bürgermeister Wolfgang Oberlehner auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Landeshauptmann Josef Pühringer und LH-Stv. Reinhold Entholzer, der im Nachbarort Steegen wohnt. Mitfeiern werden auch Gäste aus der italienischen Partnerstadt Malo.

Peuerbach gilt als der älteste Markt im Bezirk Grieskirchen und ist mit dem Schloss und dem Astronomen Georg von Peuerbach auch historisch bedeutsam. Der große Sohn der Gemeinde wird auch 2022 eine Rolle spielen, wenn Peuerbach gemeinsam mit Eferding Austragungsort der Landesschau wird. "Mit der Ausarbeitung der Projekte für die Landesausstellung werden wir nach der Wahl beginnen", sagt Oberlehner.

Spannend wird es, was das Thema Gemeindezusammenlegung betrifft, im nächsten Jahr. Dann sollen die Peuerbacher und Bruck-Waasner bei einer Bürgerbefragung entscheiden, ob sie für die Fusion sind. Steegen hat die Befragung ja abgelehnt, die geplante Verwaltungsgemeinschaft ist im Vorjahr gescheitert.

Stadtfest, Samstag, 4. Juli, 19 Uhr, Warm-up mit den Peuerbacher Schulen, Politikertalkrunden und anschließendes Konzert des "Hot Pants Road Club" Sonntag, 5. Juli, Frühschoppen mit dem Musikverein Peuerbach


 

3 Fragen an August Falkner (Bürgermeister a. D.)

Der frühere Peuerbacher Ortschef nahm damals die Stadterhebungsurkunde entgegen.

Wie wurde vor 20 Jahren aus der 2400-Einwohner-Gemeinde eine Stadt?

Der Impuls kam vom früheren Landeshauptmann Josef Ratzenböck, der als junger Mann oft mit dem Fuhrwerk seiner Eltern von Neukirchen zum Peuerbacher Bahnhof gefahren ist und immer gesagt hat, er fahre in die Stadt. Daraufhin habe ich dann eines Tages gefragt, wie ernst es ihm damit eigentlich ist.

Welche Bedingungen musste Peuerbach erfüllen, um anerkannt zu werden?

Die Einwohnerzahl war keine Bedingung. Ich habe auf einem 100-Seiten-Antrag auf die Bedeutung von Peuerbach aus wirtschaftlicher, kultureller und historischer Sicht hingewiesen.

Nicht alle waren für die Stadterhebung. Von der Opposition kam Gegenwind.

Ja, der Großteil der SPÖ und FPÖ war dagegen. Wir haben dann eine Volksbefragung durchgeführt, bei der sich 60 Prozent beteiligt haben, davon haben 59,6 Prozent mit „Ja“ gestimmt.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.07.2015 10:24

Wau dann könnt ihr stolz sein
Einer der Die Arbeiter liebt!

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oblio (24.760 Kommentare)
am 03.07.2015 08:03

Schloss Peuerbach
Immer noch wird dort weggeschaut!
Eine Aufarbeitung der jüngeren Geschichte
wird schamhaft verschwiegen?!
Dass dort an die Bauernkriege gedacht wird,
ist zwar sehr gut, aber wo sind die Erinnerungen
an den II. WK?
Gibt es die "Massenduschanlagen" noch?
In der Schule waren nach dem Krieg in den Ferien
dort Kinder zur "Erholung" untergebracht!
Mich schaudert heute noch davor!

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AugustFalkner (7 Kommentare)
am 03.07.2015 15:18

Es wäre doch zu erwarten, dass man sich selbst an historische Fakten hält und diesbezüglich recherchiert, bevor man ein „Aufarbeitung der jüngeren Geschichte“ einfordert. Im Peuerbach Schloss gab es keine „Massenduschanlagen“. Diese wurden bei der Errichtung der Hauptschule, die 1967 fertiggestellt wurde, eingerichtet und zwar entsprechend der Oö. Schulbau- und Einrichtungsverordnung. Noch in der jetzt gültigen Fassung heißt es im § 15 Turnnebenräume: „(3) Der Brauseraum muss 1. mindestens 10 m2 groß sein, …“ Solche „Massenduschanlagen“ werden also noch heute in den öffentlichen Schulen eingerichtet und benützt.
Hier wurden mehrere Jahre für Kinder der Lenzinger Zellulosewerke Ferienlager abgehalten und diese Brauseräume der Hauptschule benützt.
August Falkner

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spitalsarzt (540 Kommentare)
am 03.07.2015 21:48

Herzlichen Glückwunsch Herr Falkner - wieviele der fast 6000 Einwohner sagen eigentlich wenn sie gefragt werden "von Peuerbach" - ich bin sicher sehr viele...das nennt man dann Identität - und die Konsequenz daraus?? Bitte rasch zeitgemäße Strukturen - sprich EINE Stadtgemeinde - und bitte nicht sagen, dass würde finanziell nichts bringen....

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