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Neuer Studiengang lockt Studenten nach Wels

02. Mai 2015, 11:04 Uhr
Alexander Grisenti, Doris Hummer, Peter Zeller   Bild: (Fh wels)

WELS. Fachhochschule beginnt ab Herbst mit der Ausbildung von Energietechnikern.

Electrical Engineering heißt der jüngste Studiengang an der Welser Fachhochschule. Der Anglizismus ist kein Zufall, wird das sechssemstrige Studium doch in Englisch vermittelt. Das neue FH-Baby ist bereits der 21. Studiengang an der technischen Fakultät in Wels. Er stellt eine Weiterentwicklung bestehender Angebote dar und startet im Herbst.

Das Besondere am neuen Studiengang ist die internationale Ausrichtung. Mehr als die Hälfte der rund 90 Bewerber kommt aus dem Ausland: „Wir haben Bewerber aus Deutschland, Slowenien, Indien, Pakistan und dem Iran“, freut sich Studiengangsleiter Peter Zeller.

30 Studienplätze zu Beginn

Zu Beginn stehen 30 Studienplätze bereit. Die Gefahr, dass ausländischen Studenten in Österreich ohne Nutzen für unser Land um teures Geld ausgebildet werden, sieht Zeller nicht: „Wir nehmen nur jene, die auch gewillt sind, in Österreich zu arbeiten. Die Bewerber wollen das auch. Die von ihnen am häufigsten gestellte Frage ist: ,Komme ich auch in Kontakt mit der österreichischen Industrie?’“

Der Studiengang befasst sich mit den Bereichen Erzeugung elektrischer Energie, Transport,Verteilung und Umwandlung der Energie. „Dieses Studium ist absolut zukunftsorientiert, weil diese Branche aktuell einen enormen Entwicklungsschub erlebt“, betont der Unternehmer und FH-Absolvent Alexander Grisenti, der das neue Studium mit anderen Fachleuten entwickelte.

Die Jobaussichten seien laut Bildungslandesrätin Doris Hummer (ÖVP) aufgrund der hohen Exportquote exzellent: „Ein Fachhochschul-Studienplatz kostet je nach technischer Ausrichtung zwischen 6000 und 9000 Euro im Jahr. Ein Investment, das sich zehnfach rechnen sollte.“ Als Branche betrachtet, setzt die Elektrische Energietechnik pro Jahr rund 1,34 Milliarden Euro um.

Die Internationalisierung von Lehre und Forschung ist für Grisenti der Schlüssel zu wirtschaftlichem Erfolg: „Da die Exportrate unseres Segments mit 75 Prozent sehr hoch ist, sind die Studenten von heute häufig unsere Kunden von morgen.“

Laut Hummer sind die internationalen Studenten vom Leben in Österreich begeistert: „ Sie schätzen die hohe Lebensqualität. Dass man Wasser aus der Leitung trinken und gefahrlos am Abend aus dem Haus gehen kann, sind sie in ihren Ländern vielfach nicht gewohnt.“

Diesem Umstand sei es zu verdanken, dass viele Absolventen, gleich welcher Nationalität, in Österreich bleiben. Die Wirtschaft brauche solche Fachkräfte.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 02.05.2015 13:06

Als Chef würde ich einen FH-Abolventen meilenweit bevorzugen, weil diese viel praxisnaher ausgebildet werden. Im Gegensatz zu den Uni-Absolventen. Warum soll ein Akademiker besser sein, nur weil er sich so nennt? Die meisten Uni-Absolventen haben doch von der Praxis keine Ahnung und müssen sich erst am Arbeitsplatz einarbeiten. Darum auch die steigende Arbeitslosenquote bei Akademikern.

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 02.05.2015 20:31

Aus einem Grund weil er weitaus billiger ist als ein Akademiker scheint ganz klar der Grund für dich zu sein. Dann fährst du wahrscheinlich auch Dacia und keine deutsche Qualitätsware oder?

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 02.05.2015 11:36

FH Absolventen werden in Deutschland und anderen Ländern nach HTL Niveau gelohnt. Also in der Praxis auch meilenwerter gehaltlicher Unterschied zu Universität Absolventen und richtigen Akademikern.

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ahuber (126 Kommentare)
am 03.05.2015 12:28

das Niveau zwischen den Fachhochschulen in Deutschland und Österreich kannst du, bis auf wenige Ausnahmen, nicht vergleichen.

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 03.05.2015 14:48

genauso wie Neue Mittelschule eben Hauptschule und kein Gymnasium ist oder?

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ahuber (126 Kommentare)
am 03.05.2015 15:04

mögen sie recht haben. (auch wenn ich die bezeichnung hauptschule für eine fh ablehne)

ich glaube, dass der unterschied zwischen den beiden institutionen einigen nicht klar ist. Fachhochschulen zielen darauf ab, dass sie spezialisten in ihrem gebiet hervorbringen. unis hingegen bilden eher generalisten aus. der grund warum die fh absolventen in österreich immer beliebter werden, ist jener, dass wir schon zu viele generalisten von universitäten haben.

ich kenne beide bereiche sehr gut und habe für mich festgestellt, dass gerade absolventen der studienbetriebs GmbH OÖ deutlich besser ausgebildet sind als zb wiwi abgänger der jku...

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