Neue Schulküche: Gemeinderat soll Ausschreibung prüfen
WELS. FPÖ bringt Antrag ein. Herkunft der Menüs steht weiter im Zentrum der Debatte.
Fischpfanne mit Vollkornnudeln und Tomatensuppe. Dazu ein grüner Salat und als Nachspeise ein leckerer Schoko-Kokos-Kuchen. In der Volksschule Mauth sitzen die Kinder zu viert an einem Tisch. Das Mittagessen scheint ihnen zu schmecken. Die kindgerechten Portionen werden brav gegessen. Direktorin Monika Wiesmeyer ist zufrieden: "Wir hatten bisher keine Beschwerden. Im Gegenteil. In den letzten Jahren war das leider nicht immer so."
Wie berichtet, hatte der Magistrat zu Schulbeginn den Anbieter gewechselt. Harald Taibl, der zuvor acht Jahre lang sechs Welser Schulküchen belieferte, hatte bei einer Ausschreibung gegen die Firma Sodexo das Nachsehen. Entscheidend war dabei der Preis. Sodexo, ein internationaler Lebensmittel-Riese, erhielt den Zuschlag. Die gelieferten Speisen werden zu einem wesentlichen Teil in Nordrhein-Westfalen gekocht und tiefgekühlt über ein Verteilzentrum in Böheimkirchen (NÖ.) nach Grieskirchen geliefert. Dort kommt die Firma Kröswang ins Spiel, die als Frischelieferant Salat und Obst beisteuert und die Portionen in den Schulen abliefert. Von der Großküche in Rheine bis nach Wels legen die Speisen mehr als 1200 Kilometer zurück. Um die in der Ausschreibung geforderte Zertifizierung "Gesunde Küche" des Landes OÖ. hat Sodexo fristgerecht angesucht. Sollte das Gütesiegel nicht erteilt werden, muss der Magistrat neu ausschreiben. Ein Kriterium dafür ist übrigens die Regionalität der verwendeten Lebensmittel.
Auf Initiative der FPÖ soll die Schulküche im heutigen Gemeinderat erstmals genauer unter die Lupe genommen werden. "Wenn die FPÖ eine Prüfung beantragt, werden wir dem zustimmen. Die Einsicht der Blauen kommt aber reichlich spät", kritisiert Grün-Gemeinderätin Elke Mayrhofer. Die Grünen enthielten sich, als im Juni über die neue Schulküche abgestimmt wurde.
"Es gab eine Ausschreibung mit dem Gewinner Sodexo. Damit hat die Firma einen Rechtsanspruch auf diesen Auftrag", sagt VP-Obmann Peter Csar. Widerruf ohne sachliche Begründung und Neuausschreibung kämen einem Gesetzesverstoß nahe.
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bzw. woher das Essen kommt angeliefert wird.
Natürlich wird jeder Betrieb sofort seine Einkaufs/Transportwege der Welser Politik offenlegen?
Vlt. auch noch EINKAUFSPREISE usw.
Selten so gelacht über die Dummheit mancher Poster die Schuldzuweisungen machen.
Da gehört Datenschutzgesetz hinterfragt
bzw. Interesse eventuelle Freudnerlwirtschaft/Lobbying
vor Ort Betrieb/Lieferanten (übrigens brauchst das nur einmal machen), Verträge werden ja über längere Zeit gemacht,
zu recherchieren bzw. Politiker/Mitarbeiter
die auch die Zeit/Geld/Qualifikation/Durchsetzungskraft haben, sich nicht mit Falschaussagen bzw. Ablenkunsmanöver
Herkunft/Produktion usw. zu hinterfragen.
Kostet ja Steuergeld zu recherchieren,
weil UMSONST ist NIX,
ausser der TOD und der kostet das Leben!
OH, DU MEINE MEINUNGS/Wirtschaft-/BILDUNG WELS
man sollte so weite Transportwege vermeiden ,was sagen die Grünen zu dem Fall ? ich würde mein Kind dort nicht essen lassen ,eine eingefrorene Kost die einen langen Transportweg hat ? das soll gut sein ? wie wäre es mit selber kochen in dafür vorgesehen Küchen ? schafft Arbeitsplätze und frisch gekochte Mahlzeiten ...man sollte so wenig wie möglich eingefrorene Lebensmittel essen .kochen mit Gemüse der Saison wär doch was ?
Die Grünen enthielten sich, als im Juni über die neue Schulküche abgestimmt wurde.
die geforderte Zertifizierung "Gesunde Küche" ....
Ein Kriterium dafür ist übrigens die Regionalität der verwendeten Lebensmittel.
FEIGLINGE ... sich vor der Wahrheit zu verstecken !
das IST ihre PFLICHT zu prüfen ob Regionalität gegeben ist !!!
..."ein leckerer Schoko-Kokos-Kuchen".....
leckerer Kuchen und das Essen schmeckt schön - oder wie?
Lecker ist höchsten ein Leckstein fürs Wild....
Ölkuchen besser gepasst hätte? Der rutscht besser.
Ich setze voraus dass die Ausschreibung von Fachleuten durchgeführt wurde, die auch wissen von was sie tun und nicht von Politikern. Denn da bin ich mir sicher, dass die meistens nicht wissen was sie tun. Egal ob in der Kommunalpolitik oder in der Landes bzw. Bundespolitik. Das ist oft armseliger Populismus. Den Schaden hat die Stadt bzw. das Land.
Wir sind nun mal bei der EU. Die Frage stellt sich nicht, ob das sinnvoll ist über die Grenzen von Wels bzw. Österreich hinaus auszuschreiben. Ab einem gewissen Schwellenwert muß man EU-weit ausschreiben. Vorher denken - dann reden - dann schweigen!
Ich setze voraus dass die Ausschreibung von Fachleuten durchgeführt wurde, die auch wissen von was sie tun und nicht von Politikern. Denn da bin ich mir sicher, dass die meistens nicht wissen was sie tun. Egal ob in der Kommunalpolitik oder in der Landes bzw. Bundespolitik. Das ist oft armseliger Populismus. Den Schaden hat die Stadt bzw. das Land.
Wir sind nun mal bei der EU. Die Frage stellt sich nicht, ob das sinnvoll ist über die Grenzen von Wels bzw. Österreich hinaus auszuschreiben. Ab einem gewissen Schwellenwert muß man EU-weit ausschreiben. Vorher denken - dann reden - dann schweigen!