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Linie Wels fährt ab Herbst bis 22.30 Uhr

Von Friedrich M. Müller, 19. April 2017, 02:54 Uhr
Linie Wels fährt ab Herbst bis 22.30 Uhr Sonntags bleiben die Busse in der Garage
Ob die Busdrehscheibe am künftig am Ostende des Kaiser-Josef-Platzes bleiben wird, entscheidet sich bei einem Gestaltungswettbewerb. Bild: müf

WELS. Auch die Direktverbindung Lichtenegg–Vogelweide–Neustadt wird vorerst auf Eis gelegt.

Die Politik erfüllt Wählerwünsche: Bei der nicht unumstrittenen Bürgerbefragung am 2. Oktober wollten 60 Prozent, dass die Linienbusse bis 22.45 Uhr verkehren. Sechs Monate und etlichen Detailkalkulationen später, präsentierten Politiker gestern der Presse die "Angebotserweiterung", die am 4. September startet.

Von Montag bis Samstag wird die Betriebszeit verlängert: Um 22.30 Uhr fahren Busse zum letzten Mal vom Kaiser-Josef-Platz Richtung Gartenstadt/Vogelweide, Laahen/Neustadt, Pernau/Industriegebiet und Lichtenegg. Letzterer Kurs wendet nicht wie tagsüber bei der SCW, sondern bereits direkt beim Starmovie-Kino. Derzeit fahren Busse von 5.20 und 20.30, Samstag bis 18.30 Uhr. Die Abendbusse kosten 90.000 Euro/Jahr, aber die Tarife bleiben gleich. eww-Vorstand Florian Niedersüß rechnet mit 14.500 zusätzlichen Fahrgästen.

"Nach zwei Jahren werden wir das System evaluieren", sagt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) – was Kosten und Fahrgastzahlen betreffen. Die eww deckt das jährliche Defizit des Linienverkehrs von 1,6 bis zwei Millionen Euro ab.

Bei der Bürgerbefragung im Herbst wollte jeder Zweite auch die Direktverbindung zwischen Neustadt und Lichtenegg ohne Umweg über den KJ. Diese Idee liegt auf Eis. "Wir schießen pro Fahrgast durchschnittlich 0,2 Euro zu, bei dieser Linie wären es aber sechs bis sieben Euro gewesen", sagt Niedersüß. Auch der Sonntagsverkehr wird nicht eingeführt. Das Anruf-Sammel-Taxi decke den Bedarf.

Dennoch wird investiert. "Wir rüsten die Busse mit GPS aus, dann wird die Ankunft in Echtzeit via Internet, Handy-App oder bei einigen ausgewählten Haltestellen angezeigt", sagt Linie-Wels-Geschäftsführer Wolfgang Stöttinger. Kosten dieses Dienstes, der ab Sommer 2018 angeboten werden soll: rund 400.000 Euro. Auch das 15 Jahre alte Chip-Karten-System mit Bestpreis-Garantie muss auch auf den neuesten Stand gebracht werden.

Sabtours als Linie-Wels-Betreiber kauft neue Busse, deren Durchschnittsalter soll sich bis 2021 von 8,5 auf sechs Jahre verringern. Laufend werden Buslenker in ökologischer Fahrweise geschult.

Verkehrsstadrat Klaus Hoflehner (SP) und VP-Fraktionschef Markus Wiesinger lobten den Start des Abendbusses, der seit Jahren debattiert werde, aber parteiübergreifendes Anliegen gewesen sei.

Politik, Sab, eww und ein deutscher Experte nahmen das Welser Liniensystem zuletzt kritisch unter die Lupe. Ergebnis: Die Busdrehscheibe bleibt auf dem KJ, das sternförmige System wird beibehalten. "Für Städte bis 100.000 Einwohnern mit mittigem Zentrum ist es das Beste", sagt Niedersüß. "Wir sind Vorbild für etliche Städte in Österreich und Süddeutschland", ergänzt Stöttinger.

Im April 2019 läuft der Linie-Wels-Vertrag zwischen eww und Sab aus, es muss EU-weit ausgeschrieben werden. Ob das Welser Unternehmen Mitte 2018 den Zuschlag erhält, ist völlig offen.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 19.04.2017 20:21

vor ca 15 jahren hat sich der fpö für "bus am sonntag" starkgemacht.

es wurde inserate gestalte in der oö nachrichten (oder in der mittlerweile eingestampfte welser zeitung?), sogar auf serbokroatisch. unterschriften wurden gesammelt....

jetzt wird so argumentiert, wie damals der spö
"Das Anruf-Sammel-Taxi decke den Bedarf."

wirklich? ich benütze sammeltaxi wegen meine nicht gerade erfreuliche erfahrungen - nicht.
also mein bedarf ist - nicht erfasst.
so wie die viele ältere mitmenschen, die die sammeltaxiwesen kompliziert empfinden und weil die nicht damit zurechtkommen, lieber zu hause bleiben.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 19.04.2017 17:52

"Wir sind Vorbild für etliche Städte in Österreich und Süddeutschland", ergänzt Stöttinger.

Echt witzig dieser Herr Stöttinger. Als gebürtiger Linzer ist man ganz andere Öffis gewöhnt. Da sind die Welser Linien fast lachhaft.

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 19.04.2017 20:28

die sind tatsächlich lachhaft, nicht nur beinahe lieber Orlando!
Das kann beinahe jede eurasische Stadt besser, bereits in den späten 80er Jahren gab es z.b. eine OBUS Linie von Bruck/Mur nach Kapfenberg, beide zusammen wesentlich weniger EW als Wels... oder schau nach Steyr da fahren die Busse selbstverständlich auch am SO. Das ganze in Wels ist meiner Vermutung nach eine "Partie"...

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.04.2017 06:05

argumentation, wie im welser forum.

schöne zeiten waren!

grinsen

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 20.04.2017 07:30

Guten Morgen, Du hast dein "Archiv" noch immer?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.04.2017 10:14

selbsverständlich. ich habe ein dicke ordner voll. m.h. hat doch vorgewarnt und so konnte ich ziemlich alles ausdrucken.
sehr viele, was von mir geschrieben dort steht, hat heute noch aktualität, bzw erlangte endlich aufmerksamkeit und darf man darüber schreiben. zb paralellgesellschaft, intergation, bettler.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.04.2017 10:15

nicht umsonst hab mich juxhalber als tschuschstradamus genannt

grinsen

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 20.04.2017 11:22

Natascha nicht zu vergessen....😊

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.04.2017 13:39

Nikita, wenn ich bitten darf. Nikita.

grinsen

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 20.04.2017 18:38

NK meinte ich. Wurde im alten Forum auch Mal thematisiert, Nikita.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 20.04.2017 23:28

lustig war, dass ich ca drei wochen bevor sie auftauchte, über sie schrieb.

genauer gesagt über dr.m.f - der bis zum jüngste gericht beeidet wird, dass er nie etwas darüber n.k. ausplaudert - über der dr.m.f, der seine funktionen bei "die möve" zurückgelegt hat weil die möve eine kinder-sexpuppe zu werbezwecke verwendete.

so

diese dr.m.f wiederum hat die fotos von n.k - wo sie fast nakt, mit lackstiefel und eine gerte in der hand abgelichtet war - betrachtete, und kommentierte folgendermassen: kinder verkleiden sich gern.

aus, katzi, aus...es ist schnee(kugel) von gestern. grinsen

warten wir ab, dass alle dahinscheiden und irgendwannmal kommt die wahrheit (oder ein teil davon) ans tageslicht.

mich interessiert die sache nicht mehr, jedoch sollte ich der "edelmax" nochmals in meinem nähe haben, werde ich mein scheu ablegen und mit ihm austauschen.

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mig63 (64 Kommentare)
am 19.04.2017 14:37

******Ausschreibung von Wels, Marchtrenk, Thalheim, Buchkirchen, Gunskirchen, Weißkirchen, Schleißheim und Steinhaus für einen gemeinsamen Öffi-Betrieb mit modernen Strecken und attraktiven Intervallen zu machen.******
Ist ein schöner Traum, aber wer soll das finanzieren und den dadurch entstehenden Schuldenberg abdecken??

Ohne der EWWAG würde es den Welser Linienverkehr schon 30 oder mehr Jahren nicht mehr geben weil es unrentabel ist!!
1,6 - 2,0 Millionen Euro jedes Jahr wird von der EWWAG übernommen, aber das wird von vielen hier überlesen. Wie lange die EWWAG sich das noch leisten kann steht in den Sternen.

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schallimar (689 Kommentare)
am 19.04.2017 15:01

Zum Ersten: wer sagt dass dem so in diesem Ausmaß sein muss? Noch dazu, wenn sich das potenzielle Nutzungsgebiet vergrößert?
Zum Zweiten: wenn öffentlicher Verkehr attraktiviert wird, und dafür gesorgt wird, dass dieser auch eine echte Alternative zum Auto ist, dann wird dieser auch genutzt. Ein Zusammenschluß mehrerer Gemeinden zu einem Verkehrsverbund mit einem Takt und Intervall samt Abendfahrplan bis in die Nacht und Wochenendfahrplan ist eine massive Attraktivierung des allgemeinen aktuellen Zustandes.
Zum Dritten: Öffentlicher Verkehr ist aus meiner Sicht definitiv besser als motorisierter Individualverkehr, und kann daher gerne entsprechend durch die öffentliche Hand gefördert werden. Einen Verteilungsschlüssel dafür werden sich die Gemeinden mit Sicherheit ausbaldowern können.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 19.04.2017 16:44

Wir leben in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas! Das ist alles möglich. Wo Geld verschwendet wird ist in der Verwaltung. Man müsste nur Gunskirchen, Thalheim und Steinhaus mit Wels fusionieren und es würden Millionen frei!

Schauen Sie mal nach Nordrhein-Westfalen, da gibts ein perfektes Öffi-System!

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 19.04.2017 11:25

Wels geht mit gutem Beispiel voran!

Ein nächster Schritt muss eine derartige Ausweitung der Fahrzeiten der Almtalbahn sein, denn hier geht es um ein wichtiges, stark wachsendes Einzugsgebiet, das man nicht getrennt von der Stadt Wels betrachten kann.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 19.04.2017 09:16

Interessant wären Querverbindungen zur Stadt Wels bzw. POLITIK.

Wer zahlt UMSTELLUNG bzw. Mehrkosten € 400.000,-- die dadurch entstehen.

Ist das die einzige Variante die es gibt weiterhin bei SAB-Tours zu bleiben oder gibt es günstigere Varianten in Wels.

Da wäre Transparenz OFFENLEGUNG Einnahmen - Ausgaben bzw. Vergünstigungen durch Stadt Wels Jahreskarten für PENSIONISTEN usw. interessant.

Gerade wo in Wels Rabl immer von Sparmassnahmen schreit und gleichzeitig nur Armen in Wels schröpft um für SICH und Seinesgleichen MEHR zu haben um zu verteilen.

Der größte Brocken ist Schüler Verkehr. Da wären die Subventionen vom LAND OBERÖSTERREICH interessant.

Endlich Welser Bürger aufzuklären wäre PFLICHT für Rabl & Co. als alles hinter ALTERNATIVLOSEM DATENSCHUTZGESETZ hinter verschlossenen Türen zu verschließen und damit zu zeigen - SPÖ hat vieles falsch gemacht, jedoch WIR Fpöler übertrumpfen das noch um LÄNGEN.

Was schert uns der Bürger Mentalität, ist in WELS keine Zukunft!

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 19.04.2017 09:18

Allein der letzte Satz ist Goldes Wert!

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edit00 (552 Kommentare)
am 19.04.2017 14:01

Es gelte immerfort,
Schwachsinn - mit herzeigbar sofort!

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mig63 (64 Kommentare)
am 19.04.2017 14:40

Hr.Rauscher, dieser Post ist aber nicht "herzeigbar" zwinkern

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schallimar (689 Kommentare)
am 19.04.2017 09:05

Wenn 2018 neu ausgeschrieben wird, wäre das doch endlich mal ein Zeitpunkt die bisher herrschende Scheuklappenmentalität beiseite zu schieben, und eine gemeinsame Ausschreibung von Wels, Marchtrenk, Thalheim, Buchkirchen, Gunskirchen, Weißkirchen, Schleißheim und Steinhaus für einen gemeinsamen Öffi-Betrieb mit modernen Strecken und attraktiven Intervallen zu machen.
Ob man das zusammen bringen wird? Zeit wäre es jedenfalls.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 19.04.2017 11:22

Volle Zustimmung!
Zusätzlich sollte man das wachsende und pulsierende Sattledt einbinden!

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schallimar (689 Kommentare)
am 19.04.2017 12:37

Stimmt - Sattledt mittels der Almtalbahn wäre auch noch passend...
30min-Takt und das von 05:00 bis 22:30 oder so...und die Busse in Wels da mit einbinden. Andere Regionen in Europa schaffen das ja auch.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 19.04.2017 13:52

Die Almtalbahn sollte zumindest bis Sattledt als S-Bahn geführt werden - mit den von Ihnen genannten Fahrzeiten! (Evtl plus einer Verbindung zu Mitternacht)

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 19.04.2017 09:01

Tolle Sache für Wels. Nur einem wird sie sicher wieder nicht gefallen...

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