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Land fürchtet Strafe der EU und stellt Flugplatz unter Naturschutz

Von Erik Famler, 06. Dezember 2013, 00:04 Uhr
Land fürchtet Strafe der EU und stellt Flugplatz bis 2015 unter Naturschutz
Der Brachvogel sei ein Arbeitsplatz-Killer, kritisieren Vertreter der Welser Wirtschaft. Bild: Limberger

WELS. Welser Gemeinderat will dennoch 25 Hektar in ein Betriebsbaugebiet umwidmen.

Beamte der Naturschutzabteilung wurden am Donnerstag bei der Weißen Möwe vorstellig. Weil die EU-Kommission Druck macht und der Republik Österreich mit Strafzahlungen in Millionenhöhe droht, soll der Welser Flugplatz bis spätestens Ende 2014 zum Vogelschutzgebiet erklärt werden.

Bund und Land sind mit einem Vertragsverletzungsverfahren konfrontiert. Bekanntlich brüten auf dem Welser Flugplatz seltene Brachvögel, deren Schutz in Brüssel kompromisslos durchgezogen wird. Dieser Entwicklung zum Trotz wird der Welser Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung (16. Dezember) die Umwidmung von 25 Hektar in ein Betriebsbaugebiet beschließen. Der Antrag stammt von Grundeigentümer Bundesimmobiliengesellschaft. Wie die Welser Stadtväter rechnet die BIG auch weiterhin mit der Ansiedlung von Betrieben.

"Dem Welser Gemeinderat bleibt es unbenommen, diesem Antrag stattzugeben. Der EU wird das aber ziemlich wurscht sein", erklärt ein Sprecher von Naturschutz-Landesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ).

Das seltsame Bündnis zwischen dem Welser Fliegerclub und den Vogelschützern hat im Kräftemessen mit der Stadt und der BIG nun wieder deutlich die Nase vorn: "Es wird definitiv das Europa-Schutzgebiet verordnet werden. Warum trotzdem weiterhin seitens der Stadt versucht wird, Teile des Flugplatzes umzuwidmen, entbehrt jeder Logik und soll vermutlich unsere Mitglieder und Naturschützer zusätzlich verunsichern", schreibt Fliegerclubpräsident Josef Ecker in einem Brief an alle Möwe-Mitglieder.

Bürgermeister Peter Koits (SPÖ) reagiert unbeirrt: "Die Umwidmung ist rechtmäßig korrekt und bringt zum Ausdruck, dass uns die Arbeitsplätze in der Stadt nicht gleichgültig sind. Bis dato kenne ich auch keine Verordnung und auch kein Ergebnis von der EU. Was auf dem Tisch liegt, ist der seinerzeitige Kompromiss der Stadt mit dem Land auf Umwidmung von 25 Hektar."

Auf dem 130 Hektar großen Flugplatzgelände müsste nur ein Bruchteil für Betriebsansiedlungen geopfert werden, betont Koits. Die Firma Felbermayr benötige nicht mehr Fläche als 17 bis maximal 20 Hektar. Wie berichtet, erwägt das Welser Schwertransporte- und Bauunternehmen eine Absiedlung aus der Stadt, sollte auf dem Flugplatz kein Kompromiss zustande kommen.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 09.12.2013 14:49

.... wenn wir diese "gefürchtete" Strafe einfach nicht zahlen? Kommen wir dann alle ins Gefängnis? zwinkern

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.12.2013 15:04

Wenn wir uns von der EU alles gefallen lassen-kommen wir ins Armenhaus...

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 08.12.2013 22:44

Das passt nicht zusammen. Deshalb gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Der Naturschutz wird durchgedrückt und die Betriebsbewilligung des Flugplatzes Wels erlischt. Um das für die WMW verständlich auszudrücken: Dann könnt's Euch schleichen.
2. Der Naturschutz ist in der angestrebten extensiven Form nicht zu halten. Dann genügen für den Flugbetrieb 40 ha. Der Rest wird Gewerbegebiet.
Bliebe noch eine "weiche" Variante: Der Brachvogel ist ein in Nassgebieten lebender Vogel; für ihn wird ein 100 m breiter Streifen entlang des Grünbaches gewidmet. Der Rest wird nach Punkt 2 verwertet.

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WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 09.12.2013 09:17

... Zustimmung!

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jagehtsnu (369 Kommentare)
am 08.12.2013 08:38

Sehr geehrte Welser Stadtregierung, ehe Sie daran denken den Flugplatz zu filetieren, sollten ein paar Punkte geklärt sein.

1. Wer bezahlt im Falle einer Verurteilung durch die EU die
Strafe in Mio-Höhe.

2. Wie lautet das Angebot für die max. 20 Ha. der Fa.Felber -
mayer. Ist der Preis ortsüblich ?

3. Herr Vizebgm. Rabl sind Sie noch juristisch, also als Lobbyist, für besagte Fa. tätig.

Wer wird mir diese Fragen wohl beantworten???

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W.Ambach (4 Kommentare)
am 08.12.2013 10:07

zu 3.: sicher mehr als die 10.000 ATS = ca 726 €, die die Weiße Möwe für den gesamten Flugplatz pro Jahr zaht.

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am 08.12.2013 10:22

Wer wird mir diese Fragen wohl beantworten? zwinkern

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jamei (25.489 Kommentare)
am 08.12.2013 10:30

grinsen

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am 08.12.2013 10:40

muß Vertrag bleiben, sonst leben wir wirklich in einer Bananenrepublik. Ecker bleib standhaft, man kann nicht alles im Leben mit Geld erzwingen. außerdem werden kaum 600 Leute nach Enns oder Linz pendeln. Flugplatz muss Flugplatz bleiben!!!

schon wegen dem Koits, der das alles wieder einmal mit seiner "Jedem-Recht-Geben"-Politik verschissen hat.

Wann tritt er ab??

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am 08.12.2013 10:46

...wann fährst du in die Türkei??Dort suchen sie einen dorfbürgermeister mit migrationshintergrund!!

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Ilse42 (419 Kommentare)
am 08.12.2013 12:26

grinsen

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 08.12.2013 11:12

Niemand will den Flugplatz schließen.
Aber es ist doch Sch....egal, ob der Flugplatz jetzt 100ha oder nur noch 80ha, oder ??
Ok, man könnte dann nicht mehr sagen "Der Welser Flugplatz ist der größte öffentliche Zivilflugplatz Europas in Vereinshalterschaft".
Aber darum gehts ja gaaaaaaaaaaanz sicher nicht.
Oder ????

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 08.12.2013 03:14

zum Wappenvogel der Grünen:

großer Schnabel, kleiner Kopf.

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am 08.12.2013 08:32

grinsen

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am 07.12.2013 21:58

Irrsinnig Kostenverschwendung von Stadt Wels,
wo Arme in Wels verzweifeln.

Sie schaffens nciht einmal vor Weihnachtsadventsonntage den Weihnachtszuschuss für Arme zu büerweisen traurig

Mit dennen kannst das ja machen,
diese Menschen sind ja für viele nichts wert!

wieviele haben Gutachter/Rechtsanwaltsgutachten, Expertisen der Stadt Wels gekostet vom Image abgesehen als ASoziales Wels zu gelten (Imageverlust). Steht dieser Verschwendungsbetrag dafür!

Oder wärs intelligenter Welsern finanziell zu helfen die unschuldig geschädigt wurden in Wels wegen Behörden ohne Kompetenzen?

Wie wärs mit dem Geld Start Ups für Welser zu gründen!

Bei uns wird soviel Steuergeld verschwendet, eine Frechheit.

Wie kann Lucic S. einen Bezug von 10/13 Land OÖ € 32.111,63 für was? Wenn für sozial Arme einmal im Jahr € 200,- gespendet wird.

Oberösterreich ist ein Land von "Gstopften" A-Sozialen
und die meisten sind sowieso Neid zerfressen, bevors helfen würden oder Wels verbessern!

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am 08.12.2013 08:34

sollen wir alles verschenken das wir auch zum böbel werden!! und nur ausländer anziehen!!!!
sicher nicht...

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weyrei (422 Kommentare)
am 07.12.2013 19:39

wartet auf den Kommentar von W.R., der wird sagen, was Sache ist!

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weyrei (422 Kommentare)
am 07.12.2013 19:40

liebe

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 06.12.2013 18:35

EU-Kriecher VOR der Volksbefragung gesagt, dass wir im eigenen Land nichts mehr zu sagen haben, und bestraft werden, wenn wir nicht nach Willkür der EUrokraten buckeln,hätten sicher nicht 67% hirnloser jasager dem beitritt zugestimmt

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am 07.12.2013 10:53

Sie selbst gehören ja anscheinend zu den 33% hirnlosen Nein-Sagern, oder geben Sie einfach nur ihrem geistlosen Brachvogel am Flugplatz ein wenig Auslauf.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.12.2013 10:58

Sie Tiefflieger sind auch nicht grad gscheid...
grinsen

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WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 06.12.2013 11:21

... Ganze Thema vor Augen führt:

Wir haben in Wels einen Flugplatz mit einer (inkl. dem angrenzenden Truppenübungsplatz) 130 ha großen Wiesenfläche.

Für ein paar Vogerl (damit meine ich die Tiere) und ein paar komische Vögel (die Flieger) soll dies bis zum Sankt Nimmerleinstag auch so bleiben.

Warum es für diese Vögel (alle samt) nicht ausreichen sollte eine Fläche von 105 ha unter Schutz zustellen bleibt für mich ein Rätsel. Genauso wie der Umstand, warum für den kleinen Fliegerverein 105 ha anscheinend zu wenig sind.

Weit mehr als 600 Arbeitsplätze werden in Wels durch diesen, von der EU ausgelösten/unterstützten Unfug risikiert/vernichtet.

Achja: Sollte diese gesamte Fläche tatsächlich unter Schutz gestellt werden, dann aber bitte auch den Flugverkehr dort verbieten. Wenn schon, denn schon!

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Dabinichaberbaff (193 Kommentare)
am 06.12.2013 00:17

...aber der Gastkommentar des Herrn Präsidenten Ecker der Weissen Möwe in der Zeitschrift "Die Monatliche" ist eine Frechheit!
http://www.wels1.at/die-monatliche-ausgabe-14/

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WelserBuerger (2.106 Kommentare)
am 06.12.2013 09:31

... Witz und dient offensichtlich lediglich dazu, dem Herausgeber und einigen ausgewählten Personen eine Plattform zu bieten, die eigene (oft sehr verschrobene) Meinung zu verbreiten.

Sachlicher Journalismus sieht anders aus. Aus diesem Grund verwende ich dieses Blatt auch nur mehr zum Anheizen meines Kamins.

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iltruck (31 Kommentare)
am 06.12.2013 10:48

Selber schuld, wenn man sich diese Blatt kauft.

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edit00 (552 Kommentare)
am 06.12.2013 11:04

Dann wundert Sie nichts mehr!

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vorsicht (3.441 Kommentare)
am 07.12.2013 10:40

was stimmt an Herrn Eckers Aussage nicht und warum ist seine Stellungnahme eine Frechheit?

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( Kommentare)
am 07.12.2013 11:15

blauen Logo nicht um eine "Kranbaufirma" handelt.

Die vermeintlichen Argumente oder Anpatzversuche sind auch nicht weniger korrekt.

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