Kunsthandwerker stehen in der Auslage
STEINERKIRCHEN. Der Besuch beim Martinimarkt ist ein Pflichttermin für all jene Menschen, die qualitätsvolles Kunsthandwerk schätzen.
130 Aussteller aus Österreich, Deutschland, Tschechien und Ungarn sind am Wochenende im Ortszentrum zu Gast. Und jeder Standbetreiber wird jedes Jahr einer strengen Begutachtung durch eine siebenköpfige Jury unterzogen.
Cheforganisator Georg Eckmair erklärt, weshalb das passiert: „Es gibt dann eine Reihung von Platz eins bis Platz 130. Die letzten 30 werden ausgeschieden, neuen Ausstellern wird eine Chance gegeben.“ Mangel an Interessenten gibt es nicht. Einer der größten Martinimärkte Österreichs hat ein ausgezeichnetes Image. Eckmair: „Wir haben jedes Jahr 250 Bewerbungen.“
Der Vizebürgermeister bemüht sich auch persönlich um Handwerker: „Ein Maßschuhmacher aus Mattighofen hat mir erst nach dem vierten Anruf zugesagt.“ Mit Frau Monika ist Eckmair während des ganzen Jahres auf Märkten unterwegs: auf der Suche nach neuen Attraktionen – obwohl er überzeugt ist: „Wer einmal hier ausstellt, möchte wieder kommen.“
Die Produkte bestechen durch Qualität und durch ihre Vielfalt: von Gamsbärten über Kunst aus Glas, Ton oder Keramik bis zu feinem Weihnachtsschmuck oder Biolebensmittel. Viele Besucher nützen den Martinimarkt, um die ersten Weihnachtsgeschenke zu erstehen. Die Organisatoren rechnen mit bis zu 15.000 Besuchern: „Wenn das Wetter passt“, schränkt Eckmair ein.
Öffnungszeiten: Samstag, 9 bis 18 Uhr, Sonntag, 9 bis 17 Uhr; Eintritt: 3 Euro, mit OÖN-Card 2,50 Euro; www.martinimarkt.at.