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Kopftuchverbot: Kroiß sieht keine Dringlichkeit mehr

13. April 2017, 06:59 Uhr
Kopftuchverbot für Stadtbedienstete: Kroiß sieht keine Dringlichkeit mehr
(Symbolbild) Bild: (Colourbox)

WELS. Integrationsreferent will Bund entscheiden lassen. VP-Chef Csar drängt auf rasche Lösung.

Zu Jahresbeginn stellte der freiheitliche Integrationsreferent Gerhard Kroiß ein Kopftuchverbot für Welser Stadtbedienstete in den Raum. "Das Kopftuch ist ein Symbol für fehlende Modernität", begründete der Vizebürgermeister und FPÖ-Parteiobmann damals gegenüber der Welser Zeitung.

Jetzt ist davon keine Rede mehr. Kroiß setzt auf Zeit und spekuliert mit einer einheitlichen Linie seitens des Bundes: "Es wurde kürzlich ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes veröffentlicht, dass ein Kopftuchverbot am Arbeitsplatz grundsätzlich nichts Rechtswidriges sei. Der Verfassungsdienst des Landes empfiehlt zu diesem Thema eine einheitliche Linie. Ein Vorpreschen hätte daher zum jetzigen Zeitpunkt wenig Sinn", betont Kroiß.

Zu Jahresbeginn zählte man am Magistrat nur eine Kopftuchträgerin. Die Muslimin arbeitet bis heute im Reinigungsdienst. Erstaunlich war die Reaktion der Frau. Als sie von der Debatte hörte und feststellen musste, dass sie unter hunderten weiblichen Mitarbeitern die einzige Kopftuchträgerin ist, nahm sie in der Arbeit die Verhüllung ab. "Sie hat diese Entscheidung aus freien Stücken getroffen", stellt Kroiß in Abrede, dass gegen die Frau ein sozialer Druck aufgebaut wurde.

Eine einheitliche Linie in der Kopftuch-Frage wünscht sich auch VP-Obmann Peter Csar. "Die Stadt kann in dieser Frage ihre Kompetenz auch jetzt schon wahrnehmen", fordert der Bündnispartner eine klare Festlegung hin zu einem Kopftuchverbot. "Die FPÖ hat auch gefordert, dass nur an Deutschsprechende Wohnungen vergeben werden. In dieser Frage hat man nicht gewartet. Warum tut man es jetzt?", wundert sich Csar.

Ein Vorpreschen des blauen Integrationsreferenten gab es auch zu einem anderen Integrationsthema. Als Kroiß städtische Sozialleistungen mit den Deutschkenntnissen der Antragsteller verknüpfen wollte, war der Aufschrei ähnlich groß wie beim Kopftuch. Beide Forderungen wurden nicht umgesetzt. Kritiker werfen ihm deshalb vor, nur Stimmung zu machen, ohne Lösungen zu präsentieren.

Die SPÖ und die Grünen sind wie bisher gegen ein Kopftuchverbot. Der neue Parteivorsitzende Klaus Hoflehner (SP) sagt: "Ich persönlich bin gegen ein Kopftuchverbot. Im Falle einer Abstimmung kann jeder entscheiden, was er für richtig hält. Ich würde allerdings Überzeugungsarbeit leisten." Die Verbotsdebatte sei ohnedies nur ein Orchideenthema, weil es damit keine Probleme gibt. (fam)

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27  Kommentare
27  Kommentare
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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 13.04.2017 11:40

Die Grünen im Gewissenskonflikt: Feminismus oder doch Toleranz gegenüber dem Symbol (Kopftuch & Co) der Unterdrückung der Frau.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 13.04.2017 11:10

Das ist ein ausgesprochen netter Zug der Angestellten, daß sie am Arbeitsplatz das Tuch abnimmt. Das sollte gewürdigt werden.
Die Dame kann das Tuch in der Freizeit tragen, aber sie zeigt mit dieser Geste, daß sie bereit ist an unserer Gesellschaft teilzunehmen, und daß sie ein Teil davon ist.
Danke!

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Eulenschnabel (1.589 Kommentare)
am 13.04.2017 09:26

günstige Kopftücher ab sofort im secondhandshop "buttifetz" in der Vogelweide. scheineckerl/innen, müllner/innen und "tschah/inn" haben schon gekauft!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.04.2017 09:15

Seit 11.11.2015 hat FPÖ Mehrheit in Wels und könnten alles umsetzen was wollen mit Gemeinderatsbeschluss,

ausser es ist eine 2/3 Mehrheit notwendig.

Kroiss erhält pro Monat so ca. € 10.000,-- Steuergehalt.
Das sind mit 13.14. Gehalt ohne Zuwendungen,
die ICH nicht kenne leider, seit 11.11.2015 sind wir gnädig rechnen wir mit 19 Gehälter € 190.000,- fast steuerfrei.

D.h. er erhält in 17 Monaten, was ICH als ARBEITSLOSER in 19 Jahren erhalten würde!

Da ist ein LEISTUNGSNACHWEIS für die WELSER GESELLSCHAFT Pflicht!

Ich bin es IHM nicht neidig - er wird eben so arm sein, daß er und seine Familie es braucht!

Nur wo war die MEHRWERT LEISTUNG - Erleichterungen und gesunden Rahmenbedingungen für Welser Bevölkerung - gehört endlich zur THEMATIK in Wels gemacht!

Sicherheit - Sport - Integration sind wichtige Thematiken und nur so unsinnige Propaganda Debatten sind für JEDE STADT Entwicklung hinderlich!

Warum gibts keine öffentliche Sport - Sicherheit - Integrations Debatte in Wels.

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( Kommentare)
am 13.04.2017 09:48

"D.h. er erhält in 17 Monaten, was ICH als ARBEITSLOSER in 19 Jahren erhalten würde!"

Nicht im Konjunktiv schreiben! Es ist das, was du als Arbeitsloser in 19 Jahren erhalten WIRST.

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mape (8.837 Kommentare)
am 13.04.2017 11:10

Ob sich der Kroiss auch Laufschuhe um € 110.- leistet , so wie Sie als ach so armer arbeitsverweigernder Schmarotzer ?

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jagehtsnu (369 Kommentare)
am 13.04.2017 15:11

Suchens Ihnen eine Arbeit dann brauchens nicht 19 Jahre warten um
den gleichen Betrag zu verdienen

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.04.2017 09:00

Eigentlich zeigt Debatte um was es KROISS geht.

Bevölkerung aufzuhetzen und von wichtigen PROBLEMATIKEN
in INTEGRATION in Wels abzulenken!

Früher nannte man solche Menschen Aufwickler um SICH wichtig zu machen.

Heute ist das PROPAGAND um von eigenen Verfehlungen Afwandsentschädigungen Aufsichtsrat - Haus- und Betretungsverbot von unschuldigen Mitbürgern - Amtsmissbrauch durch Aufwickelung Kollegen in öffentlichen Instituionen MENSCHEN die gegen FPÖ sind

zu blockieren und das RECHT und GESETZ zu verwehren.

Nur was tun, wenn wer mit hohem SÄLAR seit JAHREN,
auch als Verkehrsreferent nichts auf die REIHE bringt,

ausser POLEMIKEN und Verdrehung der Wahrheiten oder Schweigen?

Sowas ist schädlich für eine gesunde Entwicklung in Wels bzw. der Referate die KROISS über hat.

Sportreferent bei ESV WELS nichts tun wegschauen - Rabl wirds schon richten.

Für was für eine LEISTUNG in WELS wird KROISS eigentlich bezahlt? Wo war MEHRWERT für WELSER?

Für Bankett Treffen von Gleichgesinnten?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.04.2017 09:08

die tägliche Analyse des arbeitsscheuen Solzialschmarotzers.....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.04.2017 09:29

Ja, Sie haben Recht

- FPÖler die alles auf den Bund schieben und vorher lange darüber debattieren, aufwiegeln und dann drauf kommen,
daß in WELS nichts zum UMSETZEN gibt bei der FORDERUNG,

sind SOZIALSCHMAROTZER im Amt!

Von dem Abgesehen Zeit/Steuergelderverschwendung, weil sich Beamte mit so unsinnigen Dingen Monatelang im Gemeinderat und in Amtsstuben damit befassen, wie die DEBATTE gesteuert werden kann, daß kein schlechtes LICHT auf BEAMTEN wirft!

Und wenns nicht funktioniert - abschieben Verantwortung!
Debatte Erhebung wieviele mit Kopftuch arbeiten monatelang kostete sehr viel Steuergeld und Ressourcen Mitarbeiter Magistrat, WELS!

In der Zeit hätte Abteilung Sport beim ESV Wels handeln können z.b. und nicht noch mehr aufwiegeln mit Vereinsgelder Streichungen für Kinder und Fussballer die NICHTS dafür können
wegen zweier Strizzies!

Wenn das FPÖ Lösungspolitik ist! Willkommen Österreich Staatskünstler Bist du deppat in Wels!

Ich freu MICH auf nächste WELS Wahl! grinsen

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HerrVorragend (427 Kommentare)
am 14.04.2017 11:37

Vielleicht verrät uns der Herr Rauscher ja... sagen wir 5 Firmen bei denen er sich beworben hat.
Natürlich wäre auch die Position interessant...

Ich habe das Gefühl das Herr Rauscher lügt wenn er sagt, dass er sich irgendwo beworben hat.😉

Aber ich hätte eine Stelle für Sie.
Wo kann ich Sie den finden?
Kontaktdaten bekommt man ja nicht... einen wahren Experten in Sachen Arbeit muss man schon finden...😂😂😂

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edit00 (552 Kommentare)
am 13.04.2017 09:09

Wieder einmal bewiesen: SIE KÖNNEN NICHT SINNERFASSEND LESEN!

"Eigentlich zeigt Debatte um was es KROISS geht.

Bevölkerung aufzuhetzen und von wichtigen PROBLEMATIKEN
in INTEGRATION in Wels abzulenken!"

Das wäre, wenn überhaupt - was ich persönlich in Abrede stelle - allerhöchstens mit viel Gutmenschenfantasie dann der Fall, wenn ein Verbot käme - das ist aber gerade nicht der Fall.

Und schreibens wenigstens "worum" statt "um was" - wenn Ihre Bewerbungsschreiben auch so aussehen, na dann gute Nacht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.04.2017 09:26

Sie werden doch nicht etwa glauben, dass dieser Typ Bewerbungsschreiben verfasst?

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mape (8.837 Kommentare)
am 13.04.2017 11:14

Glauben Sie wirklich er schreibt Bewerbungsschreiben ?
Wenn, dann sicher nur für leitende Positionen - bei seinen Fähigkeiten !

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 13.04.2017 09:12

nach dem ich mein haar gewaschen habe, werde ich es aufwiegeln.
grinsen

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wootwo (882 Kommentare)
am 13.04.2017 09:41

Auf die Lockenwickler ... grinsen

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mape (8.837 Kommentare)
am 13.04.2017 12:26

Lockenwiegler !

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 13.04.2017 19:26

grinsen

nein, ich bagadellisiere es nicht, ich bin kein alkoholigerin, jedoch seid meine 60-er trinke ich standartmässig ein schluck tokaier am abend....und träume über ovi- bzw. weli-leaks.

ps.: die ungarische botschaft hab schon vorgewarnt.....

https://www.youtube.com/watch?v=CsXbAxnZ3ZE&t=8s

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Nosching (90 Kommentare)
am 13.04.2017 14:46

Warum Sie ein Haus- und Betretungsverbot erhalten haben liegt wohl eher daran dass Sie nerviger sind als ein Genitalherpes.

Ob Ihre Kommentare wohl unter Satire fallen?

Es wäre mal echt angebracht weniger zu jammern und selbst dafür zu sorgen dass es im Leben wieder besser läuft. Niemand ist Schuld an Ihrer finanziellen Lage außer Sie selbst.

Wenn Ich die Zeit und Energie, die Sie in Jammern und sinnlose Posts verfassen investiere, wäre ich womöglich ein Spitzenmanager einer großen Firma.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.04.2017 08:52

Dann gehören auch die "Kapplverkehrtträger" geahndet....

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ghostreader (962 Kommentare)
am 13.04.2017 08:40

Das ist mal eine positive Aussage von Herrn Hoflehner - gefällt mir.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 13.04.2017 08:32

Zitat: "Das Kopftuch ist ein Symbol für fehlende Modernität"

Stimmt.

Mir kommt jedoch vor, auch ein Schmiss im Gesicht ist ein Zeichen fehlender Modernität! Wer solche trägt, austeilt und einsteckt, ist noch in den Initiationsriten der Steinzeit stecken geblieben.

Und mehr noch: Ein Schmiss zeigt meist auch eine sehr rechte, nationale Gesinnung, die nicht sehr apetitlich ist.

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oblio (24.740 Kommentare)
am 13.04.2017 08:49

Stimmt nicht!
Schau doch einmal, wie modern die
in ihrem Zubehör, sprich Handy,
sind!
Wegen eines Stückes Stoff derartige
Vorurteile zu fassen, ist rassistisch!
Es geht um das was "in" den Köpfen ist!

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_schlauerfuchs_ (48 Kommentare)
am 13.04.2017 08:06

Bewundernswert ist, dass die Dame freiwillig und ohne Auffordern ihr Kopftuch in der Arbeit abgenommen hat, echt überraschend.
Die Debatte läuft nun schon eine Weile, und ich bin durchaus gespannt, wie sich der Bund entscheiden wird. Richtig finde ich, dass es eine einheitliche Linie bezüglich dieses Verbotes geben soll. Beispielsweise müssten die Welser Stadtbediensteten das Kopftuch während der Arbeit ablegen, und die Linzer nicht. Dies würde wohl zu einer Ungerechtigkeit und einem Wirbel führen. Daher sehe ich es als richtig und gut an, auf den Bund abzuwarten. Ich finde es persönlich gut und durchaus wichtig, in dieser Debatte eine einheitliche Linie durchzuführen.

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einfachWels (344 Kommentare)
am 13.04.2017 08:48

Man muss auch unter den Türken unterscheiden. Hier gibt es auch viel Zugehörigkeiten. Das Kopftuch ist nicht bei allen zwingend.

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felixh (4.875 Kommentare)
am 13.04.2017 07:57

Komisch, anber wahr!
In der Türkei hat der Staatsgründer Atatürk das Tragen von Kopftüchern bei Ämtern und Behörden verboten!!!!
In Österreich glaube viele Männer an Machtverlust und verlangen das Kopftuch. (Islam. Community)

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oblio (24.740 Kommentare)
am 13.04.2017 08:56

Auf Atatürk als Diktator hat man geschimpft,
aber der hatte ganz andere Gründe, die Macht
der Religionsführer zu beschneiden, als das
derzeit im Westen kolportierte Kopftuchverbot,
das halt der einer körperlichen Verfügbarkeit
und dubiosen Schönheitsidealen nachläuft!!

Die Frau im Welser Mag. wurde nicht bedrängt?
Wer`s glaubt, wird selig!

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