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Köche in Welser Hessenkaserne sollen Essen für die Pflichtschüler zubereiten

Von Friedrich M. Müller, 18. Dezember 2017, 05:28 Uhr
Ernährungstrainerin Sabine Lindner (l.) beriet das Magistrats-Küchenteam. Bild: privat

WELS. Schülerausspeisung: Statt Neuausschreibung will Stadt Kapazitäten des Heeres nützen.

Das Mittagessen für Pflichtschüler bleibt ein politisch heißes Eisen. Nun überrascht Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) mit einer völlig neuen Idee: „Ich möchte gerne, dass die freien Kapazitäten in der Küche der Welser Hessenkaserne für uns genützt werden.“

Wie berichtet, tobt ein Streit, ob der internationale Konzern Sodexo weiterhin das Essen für die Kinder in Volks- und Neuen Mittelschulen liefern soll. Das Unternehmen erhielt vom Land – mit fast drei Jahren Verzögerung – das Gütesiegel „Gesunde Küche“. Dennoch wird bezweifelt, ob die Speisen nicht tausende Kilometer zurücklegen, ehe sie serviert werden.

Das Bundesheer signalisiert Gesprächsbereitschaft. „Wir brauchen von der Stadt aber Eckdaten, es ist ein Unterschied, ob wir 200 oder 2000 Portionen liefern müssen. Letztlich entscheidet aber das Verteidigungsministerium“, sagt Alfred Kaser, Kommandant der Hessenkaserne, auf Anfrage.

Dessen ist sich auch der Bürgermeister bewusst: „Wir brauchen zunächst einmal einen Minister, dann werden wir weitersehen.“ Die Stadt kann den Liefervertrag mit Sodexo frühestens drei Monate vor Schulschluss kündigen.

Zusätzlich wird in Wels-Wimpassing in einer eigenen Küche für Buben und Mädchen in Kindergärten und Horten gekocht. In der Küche des „Zentralen Betriebsgebäude“ (ZBG) in der Pernau bereitet ein Team Mittagsessen für städtische Mitarbeiter zu. Diese Küche betreiben der Magistrat und die Personalvertretung gemeinsam. Die Stadt finanziert das Personal, um alle anderen Agenden kümmern sich die Personalvertreter.

In der ZBG-Küche startet heute das Projekt „Gesunde Küche“ – weil bei einer Umfrage im Frühjahr 82 Prozent der Kantinen-Gäste den Wunsch nach einem „gesunden Menü“ geäußert haben. Die Welser Ernährungstrainierin Sabine Lindner schulte Küchenmitarbeiter, referierte vor den „Kunden der Magistratsküche“ und hofft jetzt, „dass das nun verfügbare ´gesunde Menü´ auch gut angenommen wird“.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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camouflage (1.268 Kommentare)
am 19.12.2017 11:39

Eine tolle Idee grinsen
Warum nicht. Sehr viele Schulklassen waren schon auf Besuch in der Kaserne.Aber diese Idee wird wohl mal wieder unserem Bürokratismus zum Opfer fallen. Schade.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 18.12.2017 20:40

Ich finde Rabl & Co haben den Welser Kindergärten schon genug angetan- da braucht es nicht auch noch die 3-Hauben-Feldküche für unsere Kleinen...

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 19.12.2017 07:43

Als ob sie eine Kaserne jemals von innen gesehen hätten, geschweige denn wissen, wie dort gekocht wird.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 19.12.2017 19:21

Mir ist durchaus bewusst, dass beim Heer durchwegs vegane Haubenkost mit Rogstoffen aus lokalem Bio-Anbau gezaubert wird und auf die ausgewogene Ernährung besonderes Augenmerk gelegt wird...

*facepalm*

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 20.12.2017 08:31

In den Kasernen wird durchaus bewusst gekocht. Auch mit regionalen Produkten. Was wäre denn ihre Alternative?

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tramway (663 Kommentare)
am 18.12.2017 20:01

Ein wahrlich sozialistischer Vorschlag. Rechtlich unmöglich. Sollte Rabl an sich wissen.

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tulipa (3.234 Kommentare)
am 18.12.2017 16:55

Eigentlich eine sehr gute Idee.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 18.12.2017 20:35

Gibt es dann dazu auch das leckere Dosenbrot?

*facepalm*

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 19.12.2017 12:18

Aja, das Dosenbrot! Das war eine Delikatesse ggg

Wir haben damit auf der Feldwoche den Ofen geheizt!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 19.12.2017 19:22

Jetzt bekommen es dann die Kinder....

DANKE FPÖ!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.12.2017 14:35

WO sind diejenigen die damals abgestimmt haben und das Essen aus 1000 km weit herchauffieren lassen ? das sind Vernichter von Arbeitsplätze !
sperrt sie ein und gebt ihnen des Gfrass ! zwinkern

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wolle (190 Kommentare)
am 18.12.2017 14:09

Bitte diese Kompetenzen der überaus kompetenten Silvia Huber übertragen.Sie wird die ideale Lösung erarbeiten.

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Obiwankenobi (447 Kommentare)
am 18.12.2017 10:56

1. Gang: Suppe "Prinz Eugen"

Hauptgang: Beef Wellington

Dessert: Becher "Hötzendorf" mit Granatsplittern.

Schützenbräu

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 18.12.2017 11:49

Sie haben offenbar einen Clown gefrühstückt :rolleyes:

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 18.12.2017 12:35

3. Adventsrausch wäre auch möglich...

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 18.12.2017 10:37

Der blaue Bürgermeister wird sich mit dem blauen Minister schon zusammenreden. Da mache ich mir keine Sorgen.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 18.12.2017 11:05

Wenn es der Sache dienlich ist, warum nicht?

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 19.12.2017 09:46

Gute Idee.
Synergien müssen genützt werden.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 18.12.2017 20:37

.. part of the FPÖ-Game....

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wilhelmsburg (539 Kommentare)
am 18.12.2017 10:15

In der Welser Hessenkaserne wird bekanntlicherweise seit vielen Jahren gesund und sehr schmackhaft gekocht. Um auch Schulen bedienen zu können, müßten Vorschriften (MWV) geändert werden.

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einfachWels (344 Kommentare)
am 18.12.2017 09:32

Sehr gute Idee. Die Küche in der Hessenkaserne hat Potential dafür. Auch ist die Hessenkaserne ein guter Partner der Stadt Wels.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 18.12.2017 20:38

Meien Güte- müssen Sie wirklich bei jedem Blödsinn lobhudeln, den Rabl rülpst?

Ist ja fast nicht auffällig.......

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 18.12.2017 08:49

Mann soll es nicht für möglich halten, aber sie übertreffen sich immer wieder selbst.

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Freidenker2012 (1.507 Kommentare)
am 18.12.2017 06:52

Sehr gute Lösung. Ich war selber als Grundwehrdiener in der Hessenkaserne und die Küche war schon damals hervorragend.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 18.12.2017 05:58

Bravo ! Genau dies habe ich in einem Leserbrief, der leider nicht kommentiert wurde, angeregt ! Der Welser Bürgermeister Rabl hat dann, wenn die Küche der Welser Hessenkaserne nicht genügend Kapazitäten hat,
noch mit Hörsching eine weitere Option. Und auch die Soldaten des österr. Bundesheeres würden sicherlich von den Welser Qualitätsvorgaben profitieren. Es darf doch nicht sein, daß der Unfug mit dem Essen aus Deutschland weiterbetrieben wird. Wem ist denn seinerzeit dieser Wahnsinn eingefallen ?

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( Kommentare)
am 18.12.2017 09:43

Das war eine Ausschreibung gemäß Billigst-Prinzip. Inzwischen kann man mittels weiterer Kriterien (Regionalität...) zum Bestbieter-Prinzip ausschreiben.

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