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Kastanienbäume fallen ÖBB-Parkhaus zum Opfer

Von Erik Famler, 24. Juli 2017, 00:05 Uhr
Kastanienbäume fallen ÖBB-Parkhaus zum Opfer
Diese Baumreihe an der Gärtnerstraße muss dem neuen Parkhaus beim Bahnhof weichen. Bild: fam

WELS. Alter Baumbestand in Wels-Neustadt wird auf 260 Metern Länge gerodet. Fachleute sehen keine andere Möglichkeit

Für 32 alte Kastanien in der Gärtnerstraße gibt es keine Rettung mehr. Sie werden ab Mitte August gerodet, um Platz zu schaffen für die geplante ÖBB-Parkgarage. Die Stadt will dafür mehr junge Bäume setzen.

Das Alter der Kastanien ist nicht bekannt. In der Stadtbaudirektion schätzt man die Bäume auf mindestens 60 Jahre: „Gegen die Erhaltung der Baumreihe sprechen mehrere Faktoren. Die Kastanien befinden sich am Ende ihres Lebenszyklus. Ihre Wurzeln würden durch die Fundamentierung des Parkhauses schweren Schaden erleiden, sodass nicht einmal sicher ist, ob sie überleben“, sagt Christian Hess von der Baudirektion.

Ein weiterer Grund, sie zu entfernen, liegt in der Baumart selbst. Rosskastanien seien durch den Klimawandel, Streusalz und Miniermotten extremem Stress ausgesetzt.

Das Bauprojekt sei Sache der Bundesbahnen, betonen die Verantwortlichen der Stadt. Die Rodung sei aber mit den ÖBB abgestimmt.

Die betroffenen Bäume wurden bereits mit einem Kreuz markiert. Anrainer und auch Pendler reagieren betroffen: „Man kann, wenn man will, auch baumschonend bauen. Das mag mühsamer sein, aber schätzungsweise 80 Jahre alte Bäume sind schon schützenswert“, sagt Martin Schönmayr.

Dem Grün-Mandatar aus Pichl stößt auch sauer auf, dass der alte Baumbestand auf virtuellen Darstellungen des geplanten Parkhauses fälschlicherweise eingezeichnet war: „Waren das Bilder 30 Jahre nach dem Neubau?“, fragt Schönmayr ironisch.

Ahorne und Buchen als Ersatz

Am Magistrat ist man um Schadensbegrenzung bemüht. Umweltreferentin Silvia Huber (SP) verspricht, dass die 32 gerodeten Stämme durch 59 junge Bäume ersetzt werden: „Wir werden auch den Park gegenüber neu aufforsten, um eine langfristig positive Gehölzerbilanz zu erreichen.“ Statt Kastanien werden nach Abschluss der Bauarbeiten Säulenhainbuchen und Ahorne gepflanzt. Im Park am alten WSC-Platz will man schnellwachsende Platanen setzen. Es gibt übrigens niemanden im Magistrat, der die Rodung nicht bedauert. Dazu gehört auch Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SP): „Ein Glücksgefühl entwickelt sich bei mir nicht. Wenn ich daran denke, wie lange ein Baum braucht, um so groß zu werden, blutet mir das Herz. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, wenn man die Bäume um viel Geld zu erhalten versucht, und zehn Jahre später sind sie hin.“

Sowohl Hoflehner als auch Huber betonen, dass man sich auf die Expertise der Fachleute verlassen müsse. Gerodet werden die Kastanien von der Stadtgärtnerei: „Diese Arbeit wird von den ÖBB bezahlt. Wir verdienen dran“, kann Hoflehner dem Rodungsbescheid am noch etwas Gutes abgewinnen.

Irreführende Skizzierung

Die Kritik an der irreführenden Skizzierung des ÖBB-Projektes wird vom Leiter der Dienststelle Öffentlichkeitsarbeit, Thomas Aichinger, zurückgewiesen: „ Als die alten Ansichten veröffentlicht wurden, war noch nicht klar, was mit den Kastanien geschieht. Seit längerem gibt es überarbeitete Skizzen. Bei den neuen Darstellungen ist der alte Baumbestand nicht mehr zu sehen.“

Kastanienbäume fallen ÖBB-Parkhaus zum Opfer
Irreführung der Bürger? In der Ursprungsskizze waren Bäume noch eingezeichnet.

Das Parkhaus am Welser Bahnhof soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Betrieb gehen. Die Investitionskosten von zehn Millionen Euro teilen sich ÖBB (50 Prozent), Land und Stadt (je 25 Prozent). Die schwierige Parkplatzsituation in der Neustadt soll sich entspannen. Das Parkdeck wird auf vier Ebenen 545 Abstellplätze bieten. Bauherr ist die Infrastruktur-Tochterfirma der ÖBB.

Baubeginn ist am Freitag, 28. Juli. Ab diesem Zeitpunkt wird der ÖBB-Parkplatz gesperrt. Pendler werden auf Ersatzparkflächen umgeleitet. In der Bauzeit wird der Geh- und Radweg auf die andere Straßenseite verlagert.

 

Kastanienbäume fallen ÖBB-Parkhaus zum Opfer
Martin Schönmayr, Pichl Bild: Grüne

"Man kann auch baumschonender bauen. Das mag mühsamer sein, aber 80 Jahre alte Bäume sind schon schützenswert.“
Martin Schönmayr, Pichl

 

Kastanienbäume fallen ÖBB-Parkhaus zum Opfer
Silvia Huber (SP), Welser Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin Bild: Stadt Wels

"Wir werden auch den Park gegenüber neu aufforsten, um eine langfristig positive Gehölzerbilanz zu erreichen.“
Silvia Huber (SP), Welser Vizebürgermeisterin und Umweltreferentin

 

Kastanienbäume fallen ÖBB-Parkhaus zum Opfer
Thomas Aichinger, Leiter der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit am Welser Magistrat Bild: Maringer

"Als die alten Ansichten veröffentlicht wurden, war noch nicht klar, was mit den Kastanien geschieht.“
Thomas Aichinger, Leiter der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit am Welser Magistrat

 

 

 

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28  Kommentare
28  Kommentare
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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 30.07.2017 11:38

"dass man sich auf die Expertise der Fachleute verlassen müsse"

Daß diese sogenannten Fachleute inzwischen bereit sind, flächendeckend und hemmungslos Lebensgrundlagen für den Profit einer kleinen, unersättlichen Clique zu zerstören, wird immer deutlicher sichtbar.
Ausgerechnet das ÖBB-Management unter dem jetzigen BK Kern hatte bekanntlich die "geniale" Idee, eine Fernbus-Flotte anzuschaffen und durch die Länder zu kutschieren.
Jetzt ist denen eine neue Chuzpe eingefallen: Autovereih an den Bahnhöfen ! Was geht in diesen Eierköpfen eigentlich vor ???

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 24.07.2017 20:44

Nussbäume wäre wert- und sinnvoller als Kastanien....

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wolle (190 Kommentare)
am 24.07.2017 19:05

Die Silvia Huber wird sich sicher bemühen, die beste Lösung zu erreichen. Sie hat halt ihr Ohr am Volk! Ein Vorbild!

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mimo (195 Kommentare)
am 24.07.2017 17:21

Schade um die schönen Bäume, bin jedes Jahr mit meinen Kindern dort um Kastanien zu sammeln, bald gibt es überall nur noch Beton und alles grau in grau, echt trostlos, schöne Aussichten für die Zukunft!!

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Scotiella (523 Kommentare)
am 24.07.2017 17:01

Neupfanzung Hainbuche: ideal, die wäre auch von Natur aus auf der Welser Heide stark vertreten, die steht auf unserem Schotterboden alles aus. Wer weiß wie heiß es in 60 Jahren sein wird ...

Schattenspender: Künftig wird das Parkhaus selber Schatten spenden in der Gärtnerstraße statt den Kastanien zwinkern

Rosskastine: an anderen Orten wie der Eferdingerstraße oder Maria-Theresia-Straße sollten sie unbedingt erhalten bleiben. Soll der Magistrat doch wieder Splitt streuen statt diesem neuartigen Picksalz, dass eh nur unsere Autos und Hundepfoten ruiniert ...

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 24.07.2017 20:43

@ scotiella :Ja ja der Splitt der dann wieder bis April liegen bleiben würde....zermahlen von Bus und LKW Reifen und Feinstaub Erzeuger par Excellance! Dummer Wunsch😒

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 30.07.2017 11:30

Schatten spendende Kastanienbäume mit Schatten spendenden Betonwänden gleichzusetzen, zeigt einmal mehr auf, welcher geistige Vandalismus in der heutigen Gesellschaft vorherrscht.

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StefanieSuper (5.155 Kommentare)
am 24.07.2017 14:45

Positiv ist, dass die Pendler jetzt die Möglichkeit haben, ihr Auto ordnungsgemäß abzustellen. Wenn die Parkgebühren zu hoch sind, sollte man sich um Fahrgemeinschaften bemühen. Es kann doch nicht immer alles gratis sein. Dass man so viele schattenspendende Bäume fällen muss, tut mir gerade in diesen heißen Tagen sehr weh. Es dauert sehr lange, bis junge Bäume entsprechende Schatten bieten kann. Ich wünsche mir, dass 1 Reihe der Bäume stehen bleiben kann. Vielleicht ist es keine Utopie!

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neustadt1 (48 Kommentare)
am 24.07.2017 09:56

Vielleicht könnte man doch einen Teil der Allee erhalten.
Es geht wohl nur um die Bauphase, da nach Fertigstellung ja wieder andere Bäume gepflanzt werden sollen.

Wie herrlich diese Kastanien sind können wir Neustädter wohl am besten nachvollziehen. Blühende Kastanienbäume im Frühling, kühlender Schatten im Sommer und im Herbst durch Laub gehen.
Kastanien sammeln mit den Kindern.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 24.07.2017 09:28

Zuerst wird gesudert, dass es kein Parkhaus gibt, ..... dann wird selbiges realisiert, .... und es wird weitergesudert, dass Bäume dafür umgeschnitten werden, ..... bei gleichzeitiger Zusicherung eines Ersatzes,.... der Österreicher braucht sich echt nicht über seine Politiker wundern, ....er ist selbigem das beste Vorbild, ... zwinkern

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:45

das Sudern ist nicht das Problem, das Atmen, Floko, das ist das Problem

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GruenePichl (6 Kommentare)
am 24.07.2017 13:15

Die Informationen an die Öffentlichkeit waren ja nichts vorhanden. Weder ob die alten Bäume gerodet werden oder nicht (war allerdings eine berechtigte Annahme nachdem die Kreuze an den Bäumen waren), noch ob und wieviel Ersatz geschaffen wird. Zumindest diese Information ist ja jetzt publik geworden...und kann dann auch im Nachhinein überprüft werden.
Und die Frage ist ja trotzdem berechtigt. Geht es nicht, die dringend nötigen Parkplätze am Bahnhof zu schaffen UND die Bäume zu erhalten.. wäre ja noch besser als ein Entweder/Oder.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 24.07.2017 09:23

Alle Macht den Blechdosen.
Ein Ösl ohne Motor unterm Ar... ... undenkbar zwinkern

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 24.07.2017 09:18

Wichtig ist, dass wieder junge Bäume gepflanzt werden. Manche Menschen glauben wirklich, die Welt muss stehen bleiben, weil sie selbst schon ein biblisches Alter haben. (körperlich oder geistig ist egal) Wenn es nur nach den Grünlingen und Bewahrern ginge, hätten wir wahrscheinlich bis heute kein elektrisches Licht und keine Eisenbahn. Wichtig ist, dass für die nächste Generation auch wieder moderne Perspektiven geschaffen werden. Da wird eben dort und da ein Baum und ein Haus zum Opfer fallen. In den letzten 30 Jahren hat sich der Wald bzw. Baumbestand in Österreich um 30.000 ha erhöht. Das ist beinahe die Fläche des Bezirkes Wels! Man sollte also die Kirche im Dorf lassen. Endlich wird dieses Parkhaus gebaut, dass ist wichtig für unsere produktive Gesellschaft.

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GruenePichl (6 Kommentare)
am 24.07.2017 13:26

Die Parkplätze am Bahnhof sind dringend nötig, keine Frage, auch im Sinne der Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs.
Allerdings hilft die Zunahme am Waldbestand in Österreich den Welsern nur bedingt. Um die Auswirkungen der globalen Erwärmung in Städten abzufedern sind Bäume, Wiesen, Dachbegrünungen und auch Wasserläufe so wichtig. Daher, wenn Ersatz, dann in der Stadt.. was ja offenbar geplant ist, allerdings nicht öffentlich bekannt war.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 08:57

Ruhe sanft, Menschheit, kein Blätterrauschen trübe deinen ewigen Schlummer,
wenn du endlich den Sieg über die Natur errungen haben wirst,
und alle mörderischen Bäume endlich unter die Erde gebracht hast.

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einwelser25 (47 Kommentare)
am 24.07.2017 08:40

Ist eigentlich schon bekannt wie hoch die Parkgebühren werden oder doch kostenlos?

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tulipa (3.259 Kommentare)
am 24.07.2017 02:50

Ein Trauerspiel - alte Bäume müssen weg, weil es das Bauen leichter macht. Man hätte wenigstens einen Teil der Bäume erhalten können. Und Säulenhainbuchen sind kein Ersatz für Kastanien.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.07.2017 04:12

Im Stadtbereich ist tatsächlich eher Schluss für Kastanien. Selber schuld, dass wir solche Städte haben.

Das mit dem Klimawandel halte ich für totalen Stuss, Kastanien kommen aus dem pannonischen Raum.

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kual (1.360 Kommentare)
am 24.07.2017 07:41

warum sollen Kastanien keinen Platz mehr in der Stadt haben -- bei richtiger Pflege , sprich das Laub wegrechen und nicht häckseln und liegen lassen ( Miniermotte ) , mehr Standraum und keine Verstümmelungen !
aber dafür Platanen setzen -- großer Platzbedarf , anfällig für Astbrüche und Stammfäule -- leider werden heutzutage unsere Stadtbäume schon mit 30 Jahren eliminiert , denn sie könnten ja die öffentliche Sicherheit gefährden !
auch das die Stadtgärtnerei noch Gewinn macht wenn sie Bäume für die Öbb fällt -- so ein Schmarrn

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:02

Jeder Baum -> älter als 30 -> wird zum Mörder voller Haimtücke und muss nicht geschützt sonder vom Haturschutz bekämpft werden

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.07.2017 09:24

Bis 80 oder 100 gäbe ich den Bäumen auch in der Stadt Zeit, müssen halt beobachtet werden.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:43

eh, ist genauso wie bei den Menschen,
und die sägte man auch ab, als sie störten

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.07.2017 09:22

Kual
„eher“ zeitlich gemeint, nicht dem Grunde nach
sonst ziehe ich Kastanien vor.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:05

haimtückische Bioinvasoren, die in unser Sozialsystem einwurzeln und der reinen deutschen Eichkultur zusetzen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.07.2017 09:35

und die heimbuchen stehen mitten drin und schauen blöd

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:47

ein unhaimliches Wetterleuchten

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 24.07.2017 09:00

Der Kapitalismus ist ein Monster, das Menschen frisst und Gold scheixxt.

Auf ein paar wenige fällt das Gold -> die ketten neue Menschen an Arbeitsplätze -> der Kapitalismus frisst sie alle, Menschen, Tiere, Bäume, Natur -> hoffentlich erschlagen Goldklumpen diese Leute irgendwann einmal.

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