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In der Furthmühle dreht sich beim Tag des Denkmals alles um Korn und Brot

Von Valentina Dirmaier, 24. September 2013, 00:04 Uhr
Kleiner Werkltag in der Furthmühle
Meinrad Mayrhofer, Obmann des Kulturvereins Furthmühle und Eva Schamberger, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Freilichtmuseums. Bild: diva

PRAM. Das Freilichtmuseum öffnet am Tag des Denkmals am Sonntag, 29. September, seine Pforten.

„Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach.“ Bereits zu Großmutters Zeiten wurde Kindern das Handwerk des Müllers anhand des allseits bekannten Kinderlieds auf einfache Art und Weise näher gebracht. Damit das Wissen über die Herstellung von Mehl und Brot auch an künftige Generationen weitergegeben wird, veranstaltet das Freilichtmuseum Furthmühle Workshops unter dem Motto „Vom Korn zum Brot“.

Kinder kennen Getreide nicht

„Viele Kinder können heute die einzelnen Getreidesorten nicht mehr auseinanderhalten. Daher ist es enorm wichtig, ihr Bewusstsein zu stärken“, sagt Meinrad Mayrhofer. Der Künstler hat für die jüngere Zielgruppe ein Informations-Büchlein mit Texten und Illustrationen gestaltet.

Bei den Workshops durchlaufen die Teilnehmer während des zweieinhalbstündigen Programms vier Stationen: Zu Beginn wird der Frage, wie aus dem Getreidekorn Mehl hergestellt wird, nachgegangen. Anschließend dürfen sich Jung und Alt als Bäcker versuchen und Teig herstellen sowie Gebäck und Zelten formen und backen. Während der Backzeit wird eine Führung durch die Furthmühle, zum Mühlbach und Wasserrad gemacht. Abschließend wird das Selbstgebackene in der Mühlenstube verkostet.

Kritische Konsumenten

„Im Museum bieten wir keine Produkte, sondern Wissen. Daher können wir nicht nur die Herstellung von Lebensmitteln veranschaulichen, sondern auch allgemein die Themen Ernährung und Konsum miteinbeziehen. Jugendliche sollten durch den Workshop beispielsweise lernen, Produkte kritisch zu hinterfragen“, erklärt der Künstler. Das Programm für den Workshop wurde während des heurigen Sommers erarbeitet und kann individuell auf die Besucher abgestimmt werden. „Man glaubt nicht, wie positiv auch Jugendliche, die sich für so etwas eher nicht interessieren, reagieren, wenn sie selbst Brot backen dürfen. Da legt jeder besonders Wert, sein selbst gemachtes Werk verzehren zu dürfen.“ Auch beim Tag des Denkmals, der österreichweit am Sonntag, 29. September, stattfindet, öffnet die Furthmühle Tür und Tor.

Neben der Herstellung von Brot wird auch die Holzwerkstatt des Freilichtmuseums gezeigt. Dort dürfen die Besucher selbst Hand anlegen und Holz schneiden. Weil die Wasserkraft in der Hoch-Zeit der Mühle nicht mehr ausreichte, wurde auch eine Dampfmaschine, genannt Müllnerstier, angeschafft. Diese kann ebenso wie die Dieselmotoren im Maschinenraum begutachtet werden. Und in der Müllnerstub’n werden am Tag des Denkmals Mühlenlieder gesungen. „Auch ich als Hobby-Müller werde zu Noten greifen und mitsingen“, sagt Mayrhofer.

Führungen werden am Sonntag von 13 bis 17 Uhr angeboten.

Veranstaltungen

Neben dem Freilichtmuseum Furtmühle in Pram nehmen folgende Einrichtungen aus der Region am Tag des Denkmals am 29. September teil:

Wels: Die Herz-Jesu-Kirche wird seit 2009 saniert, über die Baufortschritte kann man sich bei einer Führung selbst ein Bild machen (7 bis 20 Uhr).

Meggenhofen: Der Steinbildhauer Robert Weich wird im Presshaus ab 12 Uhr die Kunst der Steinbearbeitung vorführen, auch Kinder dürfen Steine bearbeiten.

Aschach: Die 1371 erstmals erwähnte Pfarrkirche ist auch wegen der Legende um das wundertätige „Donaukreuz“ über dem Altar berühmt. Führungen um 11 und 12 Uhr.
Infos: tagdesdenkmals.at

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